CD
Flametti, 5 Audio-CDs
oder Vom Dandysmus der Armen

13,95 €

inkl. MwSt. · zzgl. Versand
Lieferzeit 5-6 Werktage
Menge:

Produktbeschreibung

"An einem kleinen Platz im Niederdorf, dem Zürcher Vergnügungsviertel, liegt das Hotel Hirschen. Darin befindet sich zu ebener Erde ein größeres Lokal, in dem damals allabendlich kleine Ensembles ein bunt gemischtes Publikum - Handlungsreisende, Bauern, ehrsame und unehrsame Bürger - unterhielten. Hier trat mit zwei oder drei anderen Mädchen Emmy Hennings, von der Kurt Wolff 1913 bereits einen Gedichtband veröffentlicht hatte, leichtgeschürzt als Soubbrette auf und sang die abgedroschenen Schlager der Belle Epoque, auf einem schäbigen Piano, das ans Bühnenpodium gerückt und im Ton einer asthmatischen Ziehharmonika ähnlich war, begleitet von ihrem Freund Hugo Ball."
Mit diesen Worten beschreibt Christian Schad die Erlebnisse, die Hugo Ball in seinem 1918 im Berliner Erich Reiß Verlag erschienenen autobiografisch inspirierten Roman "Flametti oder Vom Dandysmus der Armen" verarbeitete.
»An einem kleinen Platz im Niederdorf, dem Zürcher Vergnügungsviertel, liegt das Hotel Hirschen. Darin befindet sich zu ebener Erde ein größeres Lokal, in dem damals allabendlich kleine Ensembles ein bunt gemischtes Publikum - Handlungsreisende, Bauern, ehrsame und unehrsame Bürger - unterhielten. Hier trat mit zwei oder drei anderen Mädchen Emmy Hennings, von der Kurt Wolff 1913 bereits einen Gedichtband veröffentlicht hatte, leichtgeschürzt als Soubbrette auf und sang die abgedroschenen Schlager der Belle Epoque, auf einem schäbigen Piano, das ans Bühnenpodium gerückt und im Ton einer asthmatischen Ziehharmonika ähnlich war, begleitet von ihrem Freund Hugo Ball.«Mit diesen Worten beschreibt Christian Schad die Erlebnisse, die Hugo Ball in seinem 1918 im Berliner Erich Reiß Verlag erschienenen autobiografisch inspirierten Roman »Flametti oder Vom Dandysmus der Armen« verarbeitete. Jochen Nix, Schauspieler und weit über seine Frankfurter Heimat hinaus bekannter Sprecher, nahm nun den runden Geburtstag Dadas zum Anlass und hat Balls berühmten Schlüsselroman über die wilde Zeit der frühen Moderne im Tonstudio für ein Hörbuch eingelesen, das mit dem schönen Satz endet: »Herr Meyer aber ging pleite.«
Hugo Ball, geb. 1886 in Pirmasens, war während des Ersten Weltkrieges Mitbegründer der Dada-Bewegung in Zürich, überzeugter Pazifist und scharfer Zeitkritiker. Als enger Freund Hermann Hesses war er dessen erster Biograph. Er starb 1927 in Montagnola/Schweiz.nnJochen Nix, geb. 1943 in Frankfurt, seit 1968, dem Abschluss seines Schauspielstudiums an der Staatlichen Schauspielschule Frankfurt, hat sich als Theater-und Fernsehschauspieler sowie durch Regiearbeiten am Theater und beim Rundfunk einen Namen gemacht. Vielfältige Sprecherrollen im Hörfunk und zahlreiche Literaturlesungen weisen ihn auch als exzellenten Rezitator aus.

Klappentext



»An einem kleinen Platz im Niederdorf, dem Zürcher Vergnügungsviertel, liegt das Hotel Hirschen. Darin befindet sich zu ebener Erde ein größeres Lokal, in dem damals allabendlich kleine Ensembles ein bunt gemischtes Publikum - Handlungsreisende, Bauern, ehrsame und unehrsame Bürger - unterhielten. Hier trat mit zwei oder drei anderen Mädchen Emmy Hennings, von der Kurt Wolff 1913 bereits einen Gedichtband veröffentlicht hatte, leichtgeschürzt als Soubbrette auf und sang die abgedroschenen Schlager der Belle Epoque, auf einem schäbigen Piano, das ans Bühnenpodium gerückt und im Ton einer asthmatischen Ziehharmonika ähnlich war, begleitet von ihrem Freund Hugo Ball.« Mit diesen Worten beschreibt Christian Schad die Erlebnisse, die Hugo Ball in seinem 1918 im Berliner Erich Reiß Verlag erschienenen autobiografisch inspirierten Roman »Flametti oder Vom Dandysmus der Armen« verarbeitete. Jochen Nix, Schauspieler und weit über seine Frankfurter Heimat hinaus bekannter Sprecher, nahm nun den runden Geburtstag Dadas zum Anlass und hat Balls berühmten Schlüsselroman über die wilde Zeit der frühen Moderne im Tonstudio für ein Hörbuch eingelesen, das mit dem schönen Satz endet: »Herr Meyer aber ging pleite.«



Datenschutz-Einstellungen