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Mineralien
Naturkunden 79
Schalansky, Judith

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Produktbeschreibung

Prächtige Achate und funkelnde Flurite: Farbgewaltige Kaleidoskope aus dem ErdinnerenNicht erst seit den barocken Naturalienkabinetten gelten die Millionen Jahre alten Mineralien als Wunder der Natur, deren kristallisierte Geometrie eine geradezu magisch schöne Ordnung anorganischer Materie offenbart, die Kunst und Wissenschaft stets aufs Neue in ihren Bann gezogen hat. Der leidenschaftliche Sammler Martin Haubenreißer malt seit drei Jahrzehnten Mineralstufen - maßstabsgetreu und zu eindrucksvollen Bildtafeln komponiert, in der detailgetreuen Tradition naturkundlicher Illustration: den korallenroten Krokoit, den blau-milchigen Achat, die goldglänzenden Kuben des Pyrits, die rundlichen Massen flaschengrünen Malachits oder die Säulen des transparenten Turmalins, vor allem aber die vielfarbigen und vielgestaltigen Fluorite aus vornehmlich sächsischen Bergwerken. Gerade weil seine naturgetreuen Aquarelle die Stücke nicht idealisieren, sondern Fehlstellen ebenso zeigen wie die zu den Stufen gehörigen, die Provenienz verratenden Etiketten, werden in Haubenreißers Illustrationen die Individualität und die Geschichtlichkeit jeder einzelnen Mineralstufe erfahrbar. Seine meisterhaften wie feinfühligen Tafeln, die hier erstmals in Buchform veröffentlicht werden, vergegenwärtigen auf prachtvolle Weise die schöpferische und ästhetische Kraft unvorstellbar langsamer, geologischer Prozesse, die jedes einzelne Element, jede chemische Verbindung hervorgebracht hat. In einem Moment, in dem die Menschheit die Vorkommen fast erschöpft und die meisten Gruben versiegelt hat, sind die Mineralien Zeugnis einer in die Anfänge des Planeten zurückreichenden übergeordneten Zeitlichkeit.
Haubenreißer, MartinMartin Haubenreißer, 1938 in Bielefeld geboren, arbeitete im heute ausgestorbenen Handwerk als Chemigraph, in dem er seine zeichnerische Begabung anwenden konnte. Seit 1977 ist er Mineraliensammler. Er begann 1995 Mineralien aus seiner eigenen Sammlung zu zeichnen. Seine inzwischen über 600 Zeichnungen wurden bereits im Naturkundemuseum Leipzig, bei den Münchner Mineralientagen und im Stuhlbaumuseum Rabenau ausgestellt. Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.

Über den Autor

Martin Haubenreißer, 1938 in Bielefeld geboren, arbeitete im heute ausgestorbenen Handwerk als Chemigraph, in dem er seine zeichnerische Begabung anwenden konnte. Seit 1977 ist er Mineraliensammler. Er begann 1995 Mineralien aus seiner eigenen Sammlung zu zeichnen. Seine inzwischen über 600 Zeichnungen wurden bereits im Naturkundemuseum Leipzig, bei den Münchner Mineralientagen und im Stuhlbaumuseum Rabenau ausgestellt. Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.


Klappentext

Nicht erst seit den barocken Naturalienkabinetten gelten die Millionen Jahre alten Mineralien als Wunder der Natur, deren kristallisierte Geometrie eine geradezu magisch schöne Ordnung anorganischer Materie offenbart, die Kunst und Wissenschaft stets aufs Neue in ihren Bann gezogen hat. Der leidenschaftliche Sammler Martin Haubenreißer malt seit drei Jahrzehnten Mineralstufen - maßstabsgetreu und zu eindrucksvollen Bildtafeln komponiert, in der detailgetreuen Tradition naturkundlicher Illustration: den korallenroten Krokoit, den blau-milchigen Achat, die goldglänzenden Kuben des Pyrits, die rundlichen Massen flaschengrünen Malachits oder die Säulen des transparenten Turmalins, vor allem aber die vielfarbigen und vielgestaltigen Fluorite aus vornehmlich sächsischen Bergwerken. Gerade weil seine naturgetreuen Aquarelle die Stücke nicht idealisieren, sondern Fehlstellen ebenso zeigen wie die zu den Stufen gehörigen, die Provenienz verratenden Etiketten, werden in Haubenreißers Illustrationen die Individualität
und die Geschichtlichkeit jeder einzelnen Mineralstufe erfahrbar. Seine meisterhaften wie feinfühligen Tafeln, die hier erstmals in Buchform veröffentlicht werden, vergegenwärtigen auf prachtvolle Weise die schöpferische und ästhetische Kraft unvorstellbar langsamer, geologischer Prozesse, die jedes einzelne Element, jede chemische Verbindung hervorgebracht hat. In einem Moment, in dem die Menschheit die Vorkommen fast erschöpft und die meisten Gruben versiegelt hat, sind die Mineralien Zeugnis einer in die Anfänge des Planeten zurückreichenden übergeordneten Zeitlichkeit.


"Der Gott selbst ist gegenwärtig im formlosen Stein. Zu Thespies verehrt man das älteste Bild der Liebe. Es ist ein roher, weder behauener noch geschliffener Stein."
Rainer G. Schmidt (4. Juni 2021)

"Es gibt Steine, die zeugen." "Steine" von Roger Caillois



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