Technische Angaben:
Bildformat: 16:9
Sprache / Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Ländercode: 2
"Durchreise" nennt man die Zeitspanne, in der die Berliner Konfekti onsfi rmen ihre Kollekti onen zeigen. Das war zu einer Zeit, als Berlin noch ein Mode-Mekka und eines der Weltzentren für Damenkonfekti on war. Eine solche Firma steht im Mitt elpunkt der Handlung. Ihr langjähriger Besitzer Max Salomon erinnert sich der verschiedenen Entwicklungsetappen des Betriebes und der Wege, die die Beteiligten im Verlauf der Ereignisse der letzten 30 Jahre gingen, bzw. zu gehen gezwungen waren. Die Geschichte beginnt im Jahr 1931. Die Geschäft e der Firma Salomon gehen gut. Helmuth Naumann entwirft die Modelle, Frau Stranitzki ferti gt sie an. Das Mannequin Daisy führt die Kollekti on vor und Ernst Fiedler besorgt den Verkauf. Doch der Betrieb gerät in den Strudel der Ereignisse, die ab 1933 in Deutschland eintreten. Der jüdische Besitzer Max Salomon muß untertauchen. Die übrigen Angestellten entschließen sich, die Geschäft e unter der Regie von Siegfried Fraenkel weiterzuführen. Aber nach den Nürnberger Rassegesetzen muß auch er fl üchten und überlässt die Firma ihrem Schicksal. Diese hat fortan mit den schweren Zeiten zu kämpfen und steht außerdem vor der harten Zerreisprobe mit dem Prokuristen Fiedler, der die Firma gern "arisieren" und übernehmen möchte ...
Diese Aufzeichnung aus dem Theater am Kurfürstendamm in Berlin wurde am 1. Weihnachtsfeiertag des Jahres 1985 mit überwältigem Erfolg in der ARD ausgestrahlt.
Inhaltsverzeichnis
- Wendecover
Klappentext
"Durchreise" nennt man die Zeitspanne, in der die Berliner Konfektionsfirmen ihre Kollektionen zeigen. Das war zu einer Zeit, als Berlin noch ein Mode-Mekka und eines der Weltzentren für Damenkonfektion war. Eine solche Firma steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihr langjähriger Besitzer Max Salomon erinnert sich der verschiedenen Entwicklungsetappen des Betriebes und der Wege, die die Beteiligten im Verlauf der Ereignisse der letzten 30 Jahre gingen, bzw. zu gehen gezwungen waren. Die Geschichte beginnt im Jahr 1931. Die Geschäfte der Firma Salomon gehen gut. Helmuth Naumann entwirft die Modelle, Frau Stranitzki fertigt sie an. Das Mannequin Daisy führt die Kollektion vor und Ernst Fiedler besorgt den Verkauf. Doch der Betrieb gerät in den Strudel der Ereignisse, die ab 1933 in Deutschland eintreten. Der jüdische Besitzer Max Salomon muß untertauchen. Die übrigen Angestellten entschließen sich, die Geschäfte unter der Regie von Siegfried Fraenkel weiterzuführen. Aber nach den Nürnberger Rassegesetzen muß auch er flüchten und überlässt die Firma ihrem Schicksal. Diese hat fortan mit den schweren Zeiten zu kämpfen und steht außerdem vor der harten Zerreisprobe mit dem Prokuristen Fiedler, der die Firma gern "arisieren" und übernehmen möchte ...
In dieser heiter-nachdenklichen Erzählung geht es um eine Reise in acht Etappen über die Wirren eines jüdischen Modehauses am Berliner Hausvogteiplatz in den Jahren 1931 bis 1961. Die Kritik nach der Berliner Uraufführung (diese Inszenierung mit Georg Thomalla in der Hauptrolle kam allein auf über 165 Vorstellungen) war angerührt von der Sensibilität des Autors Curth Flatow, mit der er jüdische Geschichte aus dem Dritten Reich auf dem Boulevardtheater erzählte. Es ist auch ein Kapitel jüngerer und jüngster deutscher Geschichte. Das wechselvolle Stück, das auch sehr erfolgreich verfilmt wurde, ist das persönliche Werk von Curth Flatow (Gertrud Stranitzki, Ida Rogalski, Ich heirate eine Familie), der vor dem Krieg selbst einmal als Angesteller in der Konfektionsbranche tätig war. Georg Thomalla (Bezauberndes Fräulein, Vater einer Tochter), Ekkehard Fritsch (Oma ist noch besser, Die Wicherts von nebenan) sowie Hans Nitschke (Die Chefin, Spion unter der Haube) sind die Stars dieser eindrucksvollen Inszenierung von Isolde Rinker und Jürgen Wölffer. Diese Aufzeichnung aus dem Theater am Kurfürstendamm in Berlin wurde am 1. Weihnachtsfeiertag des Jahres 1985 mit überwältigem Erfolg in der ARD ausgestrahlt.
Ausstattung
- Wendecover
Durchreise nennt man die Zeitspanne, in der die Berliner Konfektionsfirmen ihre Kollektionen zeigen. Das war zu einer Zeit, als Berlin noch ein Mode-Mekka und eines der Weltzentren für Damenkonfektion war. Eine solche Firma steht im Mittelpunkt der Handlung. Ihr langjähriger Besitzer Max Salomon erinnert sich der verschiedenen Entwicklungsetappen des Betriebes und der Wege, die die Beteiligten im Verlauf der Ereignisse der letzten 30 Jahre gingen, bzw. zu gehen gezwungen waren. Die Geschichte beginnt im Jahr 1931. Die Geschäfte der Firma Salomon gehen gut. Helmuth Naumann entwirft die Modelle, Frau Stranitzki fertigt sie an. Das Mannequin Daisy führt die Kollektion vor und Ernst Fiedler besorgt den Verkauf. Doch der Betrieb gerät in den Strudel der Ereignisse, die ab 1933 in Deutschland eintreten. Der jüdische Besitzer Max Salomon muß untertauchen. Die übrigen Angestellten entschließen sich, die Geschäfte unter der Regie von Siegfried Fraenkel weiterzuführen. Aber nach den Nürnberger Rassegesetzen muß auch er flüchten und überlässt die Firma ihrem Schicksal. Diese hat fortan mit den schweren Zeiten zu kämpfen und steht außerdem vor der harten Zerreisprobe mit dem Prokuristen Fiedler, der die Firma gern arisieren und übernehmen möchte ...