Inhaltsverzeichnis
- Audiokommentar Alejandro Amanábar
- Dokumentation "Eine Reise in das Meer in mir"
- Interviews mit Alejandro Amenábar + Javier Bardem
- Deleted Scenes
- Making Of
- Kinotrailer + TV-Spot
- Cast & Crew
- Bildergalerie (Szenenbilder, Set-Desing, Storyboards, etc.)
Klappentext
Ins Meer eintauchen, die faszinierenden Farben und Lebensformen bestaunen, Ramón träumt oft davon. Er liebt das Meer, obwohl es ihn fast getötet hat. Vor 27 Jahren sorgte ein Sprung ins Wasser dafür, dass der damals vor Kraft und Lebenslust strotzende junge Mann plötzlich vom Hals abwärts gelähmt war. Seitdem wünscht er sich nichts sehnlicher als den Tod. Doch ohne Hilfe, die ihm von Rechts wegen versagt bleibt, ist Ramón nicht in der Lage, sein Leben zu beenden. Ramon lebt bei seiner Familie, wird liebevoll umsorgt und gepflegt von seiner Schwägerin Manuela und von seinem Neffen Javi wegen seines einzigartigen Humors und seines Verstandes hoch verehrt. Ramóns Bruder José hingegen kann keinerlei Verständnis für dessen Todessehnsucht aufbringen. Anders die engagierte Anwältin Julia, die sich für ihn und seine Sache einsetzen will. Mit ihrer Hilfe bringt er das Buch "Cartas desde el infierno" (Briefe aus der Hölle) heraus. Sie, die selbst mit einer schweren Krankheit zu kämpfen hat, versteht wie kaum jemand sonst seinen Wunsch zu sterben - mit Ausnahme vielleicht von Gené und dem Rechtsanwalt Marc, die beide für die Gesellschaft "Recht auf würdiges Sterben" tätig sind. Die Fabrikarbeiterin Rosa, Mutter zweier Kinder und Moderatorin bei einem kleinen Radiosender, möchte ihm jedoch viel lieber zeigen, wie schön und vielfältig das Leben sein kann, denn sie hat sich in den außergewöhnlichen Mann verliebt und will ihn auf gar keinen Fall verlieren. So viel Zuneigung wird Ramón von allen Seiten entgegengebracht, doch für ihn wird die Frage immer drängender, wer von diesen Menschen ihn wohl genug lieben könnte, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: Freiheit.
Ausstattung
- Audiokommentar Alejandro Amanábar
- Dokumentation Eine Reise in das Meer in mir
- Interviews mit Alejandro Amenábar + Javier Bardem
- Deleted Scenes
- Making Of
- Kinotrailer + TV-Spot
- Cast & Crew
- Bildergalerie (Szenenbilder, Set-Desing, Storyboards, etc.)
In seinen Gedanken ist Ramón immer noch jung, agil und bei den Frauen beliebt. Doch die Realität ist bitter, ist der hochintelligente Mann doch seit einem Badeunfall vor 27 Jahren vom Hals abwärts gelähmt. Schon lange will er sich freiwillig aus diesem Dasein verabschieden. Doch dazu würde er Hilfe brauchen - und die versagen ihm Staat und Kirche; und sogar der eigene Bruder, in dessen Haus er lebt, aufopferungsvoll gepflegt von seiner Schwägerin. Erst das Auftauchen der lebenslustigen Rosa lässt seinen Wunsch in greifbare Nähe rücken. Dutzende von Preisen, darunter den Auslands-Oscar, gab es für Alejandro Amenábars (The Others) exzellente Verfilmung der Autobiografie von Ramón Sampedro. In der Hauptrolle brilliert der großartige Javier Bardem (Before Night Falls), dessen Performance ebenfalls eine Oscar-Nominierung wert war. Unter Amenábars einfühlsamer Regie wächst Bardem über sich selbst hinaus, vermittelt Würde und Stolz auch angesichts dramatischer Umstände. Das ist tragisch, anrührend, aber auch erhebend, mutig und witzig. Ein Werk wie das Leben selbst.