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Die Rolle des Notars bei der künstlichen Befruchtung mit Spendersamen.
Schriften zum Bürgerlichen Recht 561
Christine Boot

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Produktbeschreibung

Christine Boot studied law at the University of Göttingen. After completing her first state law exam in 2016, she dedicated herself to her dissertation titled »The Role of the Notary in Artificial Insemination with Donor Sperm« under the supervision of Professor Dr. Barbara Veit. During her doctoral phase, she worked as a research assistant at the Göttingen Institute for Notarial Law. Since completing her second state law exam in 2021, which she took at the Higher Regional Court of Celle, she has been working as a lawyer in the area of commercial law at an internationally active German company in the automotive industry.|Christine Boot studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach Abschluss der ersten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2016 widmete sie sich ihrer Dissertation mit dem Titel »Die Rolle des Notars bei der künstlichen Befruchtung mit Spendersamen« unter der Betreuung von Professorin Dr. Barbara Veit. Während ihrer Promotionsphase war sie als wissenschafliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Notarrecht tätig. Seit Abschluss der zweiten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2021, die sie am Oberlandesgericht Celle absolviert hat, arbeitet sie als Juristin im Bereich Wirtschaftsrecht in einem international tätigen deutschen Unternehmen der Automobilbranche.
Angesichts der Entwicklungen in der Fortpflanzungsmedizin und der Vielfalt gelebter Familienmodelle werden die seit Jahren geäußerten Forderungen nach einer Abstammungsrechtsreform lauter. Die Arbeit beschäftigt sich mit Kinderwunschvereinbarungen anlässlich einer künstlichen Befruchtung mit Spendersamen und nimmt abstammungsrechtliche Folgefragen in den Fokus, die die rechtliche Elternstelle neben der Kindesmutter betreffen. Sie beleuchtet, wie die Einbindung eines Notars bei der Abgabe entsprechender Erklärungen de lege lata zu hoher Rechtssicherheit beitragen kann, und zeigt Grenzen der notariellen Mitwirkung auf. Im Schwerpunkt ausgehend von dem Diskussionsteilentwurf, den das BMJV 2019 für die Reform des Abstammungsrechts vorgelegt hat, werden einzelne Reformvorhaben eingehend untersucht und bewertet. Die Analyse belegt den Mehrwert der notariellen Beteiligung in Form der Beurkundung abstammungsrechtlich relevanter Erklärungen in verschiedenen Reformszenarien auch de lege ferenda.|»The Role of the Notary in Artficial Insemination with Donor Sperm«: Medical advances and social change have for years led to calls for a reform of the German law of descent. The instrument of notarisation of descent-relevant declarations has so far been neglected within the numerous reform proposals. The work shows that the involvement of notaries in agreements to have children on the occasion of a sperm donation can contribute to more legal certainty under current law and would offer great added value within the framework of a reformed law of descent.
Einleitung1. GrundlagenBegriffsbestimmung – Techniken künstlicher Befruchtung – Rechtliche Rahmengebung – Abstammungsrecht: Zwecke, Leitprinzipien und Grundzüge – Stellung des Notars und Grundlagen notarieller Tätigkeit2. Privatautonome Elemente im geltenden Statusrecht und die Bedeutung notarieller MitwirkungDer Grundsatz von Privatautonomie und seine verfassungsrechtliche Dimension – Privatautonome Gestaltungsspielräume im Statusrecht – Die Stellung des Notars im Statusrecht – Ergebnis3. Notarielle Vereinbarungen anlässlich einer künstlichen Befruchtung mit SpendersamenInhalt von Kinderwunschvereinbarungen – Dogmatische Einordnung von Kinderwunschvereinbarungen – Grundlagen und Grenzen von Kinderwunschvereinbarungen – Notarielle Mitwirkung bei heterologer Befruchtung – Ergebnis4. Analyse – Inhalt und Grenzen von KinderwunschvereinbarungenRegelungsbedarf – Zweite rechtliche Elternstellung – Folgevereinbarungen5. Besetzung der zweiten rechtlichen Elternstelle nach Samenspende de lege ferenda unter Berücksichtigung der Bedeutung notarieller MitwirkungAnpassung der rechtlichen Mutterschaft – Anpassung der Anerkennung der Elternschaft – Ausweitung des scheidungsakzessorischen Statuswechsels – Gerichtliche Feststellung des intendierten Elternteils – Anpassung der Anfechtungsregeln – Abstammungsklärung, § 1600g BGB-E – Weiterer Reformbedarf – Schlussbemerkung6. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in ThesenAnhangLiteraturverzeichnis, Materialien- und Stichwortverzeichnis
Medizinische Fortschritte und gesellschaftlicher Wandel motivieren seit Jahren zu Forderungen nach einer Abstammungsrechtsreform. Das Instrument der notariellen Beurkundung statusrelevanter Erklärungen wurde innerhalb der zahlreichen Reformvorschläge bisher vernachlässigt. Die Arbeit zeigt, dass die Einbindung von Notaren bei Kinderwunschvereinbarungen anlässlich einer Samenspende de lege lata zu mehr Rechtssicherheit beitragen kann und auch de lege ferenda einen beachtlichen Mehrwert bietet.


Einleitung

1. Grundlagen
Begriffsbestimmung - Techniken künstlicher Befruchtung - Rechtliche Rahmengebung - Abstammungsrecht: Zwecke, Leitprinzipien und Grundzüge - Stellung des Notars und Grundlagen notarieller Tätigkeit

2. Privatautonome Elemente im geltenden Statusrecht und die Bedeutung notarieller Mitwirkung
Der Grundsatz von Privatautonomie und seine verfassungsrechtliche Dimension - Privatautonome Gestaltungsspielräume im Statusrecht - Die Stellung des Notars im Statusrecht - Ergebnis

3. Notarielle Vereinbarungen anlässlich einer künstlichen Befruchtung mit Spendersamen
Inhalt von Kinderwunschvereinbarungen - Dogmatische Einordnung von Kinderwunschvereinbarungen - Grundlagen und Grenzen von Kinderwunschvereinbarungen - Notarielle Mitwirkung bei heterologer Befruchtung - Ergebnis

4. Analyse - Inhalt und Grenzen von Kinderwunschvereinbarungen
Regelungsbedarf - Zweite rechtliche Elternstellung - Folgevereinbarungen

5. Besetzung der zweiten rechtlichen Elternstelle nach Samenspende de lege ferenda unter Berücksichtigung der Bedeutung notarieller Mitwirkung
Anpassung der rechtlichen Mutterschaft - Anpassung der Anerkennung der Elternschaft - Ausweitung des scheidungsakzessorischen Statuswechsels - Gerichtliche Feststellung des intendierten Elternteils - Anpassung der Anfechtungsregeln - Abstammungsklärung, 1600g BGB-E - Weiterer Reformbedarf - Schlussbemerkung

6. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen

Anhang

Literaturverzeichnis, Materialien- und Stichwortverzeichnis
Dissertationsschrift

Über den Autor



Christine Boot studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach Abschluss der ersten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2016 widmete sie sich ihrer Dissertation mit dem Titel »Die Rolle des Notars bei der künstlichen Befruchtung mit Spendersamen« unter der Betreuung von Professorin Dr. Barbara Veit. Während ihrer Promotionsphase war sie als wissenschafliche Mitarbeiterin am Göttinger Institut für Notarrecht tätig. Seit Abschluss der zweiten juristischen Staatsprüfung im Jahr 2021, die sie am Oberlandesgericht Celle absolviert hat, arbeitet sie als Juristin im Bereich Wirtschaftsrecht in einem international tätigen deutschen Unternehmen der Automobilbranche.


Inhaltsverzeichnis



Einleitung 1. Grundlagen Begriffsbestimmung - Techniken künstlicher Befruchtung - Rechtliche Rahmengebung - Abstammungsrecht: Zwecke, Leitprinzipien und Grundzüge - Stellung des Notars und Grundlagen notarieller Tätigkeit 2. Privatautonome Elemente im geltenden Statusrecht und die Bedeutung notarieller Mitwirkung Der Grundsatz von Privatautonomie und seine verfassungsrechtliche Dimension - Privatautonome Gestaltungsspielräume im Statusrecht - Die Stellung des Notars im Statusrecht - Ergebnis 3. Notarielle Vereinbarungen anlässlich einer künstlichen Befruchtung mit Spendersamen Inhalt von Kinderwunschvereinbarungen - Dogmatische Einordnung von Kinderwunschvereinbarungen - Grundlagen und Grenzen von Kinderwunschvereinbarungen - Notarielle Mitwirkung bei heterologer Befruchtung - Ergebnis 4. Analyse - Inhalt und Grenzen von Kinderwunschvereinbarungen Regelungsbedarf - Zweite rechtliche Elternstellung - Folgevereinbarungen 5. Besetzung der zweiten rechtlichen Elternstelle nach Samenspende de lege ferenda unter Berücksichtigung der Bedeutung notarieller Mitwirkung Anpassung der rechtlichen Mutterschaft - Anpassung der Anerkennung der Elternschaft - Ausweitung des scheidungsakzessorischen Statuswechsels - Gerichtliche Feststellung des intendierten Elternteils - Anpassung der Anfechtungsregeln - Abstammungsklärung, § 1600g BGB-E - Weiterer Reformbedarf - Schlussbemerkung 6. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen Anhang Literaturverzeichnis, Materialien- und Stichwortverzeichnis


Klappentext



»The Role of the Notary in Artficial Insemination with Donor Sperm«: Medical advances and social change have for years led to calls for a reform of the German law of descent. The instrument of notarisation of descent-relevant declarations has so far been neglected within the numerous reform proposals. The work shows that the involvement of notaries in agreements to have children on the occasion of a sperm donation can contribute to more legal certainty under current law and would offer great added value within the framework of a reformed law of descent.



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