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Prävention und Repression im Sicherheitsrecht.
Grenzen juristischer Begriffsbildung.
Marius Danne

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Prävention und Repression im Sicherheitsrecht.

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Produktbeschreibung

Marius Danne studied law in Gießen and passed his first state examination in the winter semester 2014/2015. He then worked as a research assistant and doctoral student at the Chair of Public Law and Legal Theory of Professor Dr. Franz Reimer at the Justus Liebig University in Giessen with a research focus on security law and legal theory. From 2019, the legal clerkship took place in the Higher Regional Court district of Frankfurt am Main, including stations at the Federal Constitutional Court and the Federal Financial Supervisory Authority (BaFin). Marius Danne passed his second state examination in 2021 and received his doctorate in the winter semester 2021/2022 at the JLU Gießen Faculty of Law. He has been an judge in Hamburg since April 2022.|Marius Danne studierte Rechtswissenschaft in Gießen und legte im Wintersemester 2014/2015 sein erstes Staatsexamen ab. Im Anschluss war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtstheorie von Professor Dr. Franz Reimer an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit Forschungsschwerpunkten im Sicherheitsrecht und in der Rechtstheorie. Ab 2019 erfolgte das Referendariat im OLG-Bezirk Frankfurt am Main, u.a. mit Station am Bundesverfassungsgericht und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Marius Danne legte im Jahr 2021 sein zweites Staatsexamen ab und wurde im Wintersemester 2021/2022 am Fachbereich Rechtswissenschaft der JLU Gießen promoviert. Seit dem 1. April 2022 ist er Richter in der Hamburgischen Verwaltungsgerichtsbarkeit.
Die Rechtsbegriffe Prävention und Repression haben im tradierten Polizeirecht lange Tradition. Obwohl die mit den Begriffen verbundene Trennung zwischen Gefahrenabwehr- und Strafverfahrensrecht zusehends verwischt und die Begriffe im geschriebenen Recht keine Verwendung finden, wird das begriffliche Trennungskonzept auch weiterhin als strukturgebend begriffen. Marius Danne fokussiert ausgehend von diesem Befund die Maßstäbe der juristischen Begriffsbildung und untersucht auf deren Grundlage umfassend die Begriffe von Prävention und Repression. Er geht der übergreifenden Frage nach, ob das Begriffspaar tragfähiges Differenzierungspotential auch für das in der Entstehung befindliche Sicherheitsrecht bietet. Dabei werden die sprachlichen Grundlagen der Begriffe herausgearbeitet und die Herkunft sowie Entwicklung der Begriffe im Recht nachgezeichnet. Die hierbei hervortretenden Dysfunktionalitäten illustrieren dem Leser die Notwendigkeit einer behutsamen und sensiblen juristischen Begriffsbildung. Im Sicherheitsrecht bleibt danach für die begriffliche Unterscheidung jedenfalls in ihrer dichotomen Anordnung kein funktionaler Anwendungsbereich.|»Prevention and Repression in National Security Law. The Standards of Building Legal Concepts«: The distinction between prevention and repression was structuring for the »classic police law«. The research work focuses on the standards of building legal concepts and comprehensively examines the pair of concepts on this basis. In this study, genetic malformations are revealed and the resulting normative effects and illusions are traced, so that there should not remain a functional area of application for the distinction in »national security law«, which is in the making.
EinleitungProblemstellung — Dynamik des materiellen Sicherheitsrechts — Institutionelles Sicherheitsrecht — Kooperation und Koordination im Sicherheitsrecht — Forschungsstand und Erkenntnisinteresse — Anschauungsgegenstand und Methode — Gang der Untersuchung1. Sprachliche GrundlagenEtymologie — »Prävention« und »Repression« als dichotome Antonyme2. Theoretische GrundlagenSprachtheoretische Maßstäbe — Maßstäbe für die juristische Begriffsbildung — Methodische Folgerungen3. Historische Dimension von »Prävention« und »Repression«Entwicklung des Polizeirechts — Bedeutung der Begriffe bei der Entwicklung der Strafzwecktheorien — Perspektivwechsel durch die Kriminologie4. »Prävention« und »Repression« im geltenden SicherheitsrechtSicherheitsverfassungsrecht — Materielles operatives Sicherheitsrecht — Rechtsschutz im Sicherheitsrecht5. »Prävention« und »Repression« – Kritik an einem BegriffspaarSemantische Irritationen — Inhaltliche Illusionen — Systematische Konfusionen6. Empfehlungen an das SicherheitsrechtLiteratur- und Stichwortverzeichnis
Die Unterscheidung von Prävention und Repression ist für das im Umbruch befindliche klassische Polizeirecht strukturgebend. Die Arbeit fokussiert die Maßstäbe der juristischen Begriffsbildung und untersucht auf deren Grundlage umfassend das Begriffspaar. Bei dieser Untersuchung werden genetische Fehlbildungen offengelegt sowie die daraus resultierenden normativen Wirkungen und Illusionen nachgezeichnet, so dass jedenfalls für eine dichotome Unterscheidung im in der Entstehung befindlichen Sicherheitsrecht kein funktionaler Anwendungsbereich bleiben dürfte.


Einleitung
Problemstellung - Dynamik des materiellen Sicherheitsrechts - Institutionelles Sicherheitsrecht - Kooperation und Koordination im Sicherheitsrecht - Forschungsstand und Erkenntnisinteresse - Anschauungsgegenstand und Methode - Gang der Untersuchung

1. Sprachliche Grundlagen
Etymologie - »Prävention« und »Repression« als dichotome Antonyme

2. Theoretische Grundlagen
Sprachtheoretische Maßstäbe - Maßstäbe für die juristische Begriffsbildung - Methodische Folgerungen

3. Historische Dimension von »Prävention« und »Repression«
Entwicklung des Polizeirechts - Bedeutung der Begriffe bei der Entwicklung der Strafzwecktheorien - Perspektivwechsel durch die Kriminologie

4. »Prävention« und »Repression« im geltenden Sicherheitsrecht
Sicherheitsverfassungsrecht - Materielles operatives Sicherheitsrecht - Rechtsschutz im Sicherheitsrecht

5. »Prävention« und »Repression« - Kritik an einem Begriffspaar
Semantische Irritationen - Inhaltliche Illusionen - Systematische Konfusionen

6. Empfehlungen an das Sicherheitsrecht

Literatur- und Stichwortverzeichnis
Dissertationsschrift

Über den Autor

Marius Danne studierte Rechtswissenschaft in Gießen und legte im Wintersemester 2014/2015 sein erstes Staatsexamen ab. Im Anschluss war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Rechtstheorie von Professor Dr. Franz Reimer an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit Forschungsschwerpunkten im Sicherheitsrecht und in der Rechtstheorie. Ab 2019 erfolgte das Referendariat im OLG-Bezirk Frankfurt am Main, u.a. mit Station am Bundesverfassungsgericht und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Marius Danne legte im Jahr 2021 sein zweites Staatsexamen ab und wurde im Wintersemester 2021/2022 am Fachbereich Rechtswissenschaft der JLU Gießen promoviert. Seit dem 1. April 2022 ist er Richter in der Hamburgischen Verwaltungsgerichtsbarkeit.


Inhaltsverzeichnis



Einleitung Problemstellung ¿ Dynamik des materiellen Sicherheitsrechts ¿ Institutionelles Sicherheitsrecht ¿ Kooperation und Koordination im Sicherheitsrecht ¿ Forschungsstand und Erkenntnisinteresse ¿ Anschauungsgegenstand und Methode ¿ Gang der Untersuchung 1. Sprachliche Grundlagen Etymologie ¿ »Prävention« und »Repression« als dichotome Antonyme 2. Theoretische Grundlagen Sprachtheoretische Maßstäbe ¿ Maßstäbe für die juristische Begriffsbildung ¿ Methodische Folgerungen 3. Historische Dimension von »Prävention« und »Repression« Entwicklung des Polizeirechts ¿ Bedeutung der Begriffe bei der Entwicklung der Strafzwecktheorien ¿ Perspektivwechsel durch die Kriminologie 4. »Prävention« und »Repression« im geltenden Sicherheitsrecht Sicherheitsverfassungsrecht ¿ Materielles operatives Sicherheitsrecht ¿ Rechtsschutz im Sicherheitsrecht 5. »Prävention« und »Repression« ¿ Kritik an einem Begriffspaar Semantische Irritationen ¿ Inhaltliche Illusionen ¿ Systematische Konfusionen 6. Empfehlungen an das Sicherheitsrecht Literatur- und Stichwortverzeichnis


Klappentext

»Prevention and Repression in National Security Law. The Standards of Building Legal Concepts«: The distinction between prevention and repression was structuring for the »classic police law«. The research work focuses on the standards of building legal concepts and comprehensively examines the pair of concepts on this basis. In this study, genetic malformations are revealed and the resulting normative effects and illusions are traced, so that there should not remain a functional area of application for the distinction in »national security law«, which is in the making.



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