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Heinrich Pommerenke, Frauenmörder
Ein verschüttetes Leben
Staisch, Thomas A.

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Produktbeschreibung

Die erste ganze Aktenanalyse, das erste Buch

zu Pommerenke überhaupt.
Wie konnte ein Mensch Kinder lieben und Kinder überfallen? Wie konnte ein schüchterner Gelegenheitsarbeiter 65 fürchterliche Verbrechen begehen und

zum Alptraum eines ganzen Landes werden? Wie konnte ein Mensch jede Nacht Jagd auf Frauen machen und dann aber jeden Tag für seine Opfer beten? Wie konnte solch ein Mensch hinter Gittern denn vergessen werden? Oder wie und warum können Menschen Heinrich Pommerenke, dem Mörder, der zu insgesamt 156 Jahren Haft verurteilt wurde, auf einer Feier allen Ernstes

und guten Gewissens das Geburtstagsliedchen singen: "Wie schön, dass Du geboren bist"? Und ja: Wie überhaupt konnte ein Mensch 50 Jahre Gefängnis überleben?

In vielerlei Hinsicht eine aufwühlende, intensive, einem schier den Atem

verschlagende Lektüre.

"Staischs Rekonstruktion liest sich wie ein brisanter und auch verstörender Tatsachenroman, indem er nicht zuletzt begreifbar macht, dass sich die Humanität einer Gesellschaft immer auch in ihrem Umgang mit dem Bösen erweist."
MDR figaro

"Bewährungsprobe für die Justiz: Thomas Alexander Staisch erzählt, wie Heinrich Pommerenke das Recht beim Wort nahm. Mag sein, dass Pommerenke bis zuletzt gefährlich war, wie ihm Gutachter attestierten, nur: Man hat es nie ernsthaft versucht mit ihm, weil man ihn, das 'Monster', aufgegeben hatte. Womit der Fall zur Parabel auf die Sicherheitshysterie des vergangenen Jahrzehnts wird, die mit der unablässigen Ausweitung der Sicherungsverwahrung eine Unkultur des Wegschließens gefördert hat: Wenn der Schlüssel erst einmal umgedreht ist, verdrängt die Gesellschaft, dass sie qua Grundgesetz verpflichtet wäre, an einer Rückkehr des Straftäters in ihre Mitte zu arbeiten."
Wolfgang Janisch, Süddeutsche Zeitung

"Staisch gelingt das faszinierende Psychogramm eines Manns, von dem fast ein Jahrhundert lang nicht einmal ein Bild existierte. Staisch hat sich mit Akribie als Erster überhaupt in die Akten zum Fall Pommerenke eingearbeitet. Er will vor allem den Menschen hinter dem im Jahr seiner schlimmsten Untaten, 1959, gerade mal 22 Jahren alten Frauenmörder zeigen (oder - wie Gefängnispfarrer Ergenzinger sagt: 'Verständnis zeigen, heißt doch nicht einverstanden zu sein')."
Peter-Philipp Schmitt, FAZ

"Wie Staisch sich heranzoomt in die für den Leser so ferne Adenauer-Zeit, die Taten aus ihrem sozialen Kontext heraus erklärt, wie er das unmenschliche Wegsperren und die Bestrafungsaktionen im Gefängnis als solche auch wirklich benennt: Das ist beeindruckend."
Heilbronner Stimme

"An diesem Leben stellen sich die Fragen nach Schuld und Vergebung, Menschenwürde und Menschen(ver)achtung in aller Schärfe. Ein furchtbar gutes Buch!"
allmende

"Ein vielschichtiges Buch. Staisch gibt dem Leser einen Begriff davon, was es bedeutet, weggesperrt zu sein, abhängig von Wärtern, seelisch krank, ohne professionelle Hilfe. Er beschreibt die Wandlung des Häftlings Pommerenke von einer rebellierenden, unberechenbaren Schreckensfigur zu einem bigotten, friedlichen, naiven Menschen, der mit Insbrunst Kirchenlieder singt."
Sabine Rahner, Badisches Tagblatt

"Fesselnd, erschütternd, hochaktuell: Staischs 'Pommerenke' ist ein wichtiges Buch für alle, die sich für die - im positiven wie im negativen Sinne - weitreichenden Möglichkeiten des Menschen interessieren und ebenso für die, die sich innerhalb der Gesellschaft mitverantwortlich fühlen."
Reinhard Lempp, Reutlinger Generalanzeiger

"Der Journalist Thomas Alexander Staisch hat ein Buch über Pommerenke geschrieben, das beides versucht: die Grausamkeit der Taten schonungslos zu schildern, das Entsetzen vor dem Täter zuzulassen - und doch dem eigenwilligen Gefangenen Pommerenke näherzukommen.
Das Ergebnis ist ein überzeugendes Porträt einer fast unwirklichen Existenz. Gründlicher als irgendwer zuvor hat Staisch die Akten studiert, bislang unter Verschluss gehaltenes Material verwendet, mit bislang unbefragten Zeugen geredet. Auch mit Pommerenke selbst hat er sprechen dürfen. Die Fülle von Fakten und Zitaten, unterfüttert mit Pommerenkes eigenen Schilderungen, montiert Staisch nicht chronologisch, sondern breitet sie als gigantisches Puzzle aus."
Ulrike Winkelmann, taz

"Es ist ein Verdienst des Buchs, dass es einen Menschen beschreibt, der gemordet, vergewaltigt, geschändet hat - und der dennoch ein Mensch blieb. Staisch löst die Zeitenfolge der von ihm bis ins Details recherchierten Taten und Lebensdaten Heinrich Pommerenkes auf. Der Erzählfluss wechselt beständig zwischen nüchternen Faktenreihen, meist ausgewiesenen literarischen und selten markierten Zeitungszitaten. Damit nähert er sich schon in der Form dem schleifenhaften Denken und der bruchstüchhaften Wahrnehmung eines Menschen, der Jahrzehnt
Staisch, Thomas Alexander
1971 in Karlsruhe geboren, studierte Germanistik, Politische Wissenschaft und Online-Journalismus in Heidelberg, Darmstadt und Wien. Seit 1997 als Redakteur und Auslandskorrespondent für regionale und überregionale Tageszeitungen und Magazine wie "Focus" und "Münchner Abendzeitung" in Deutschland, Österreich und den USA tätig. Aktuell ist er Korrespondent und Ressortleiter einer Wiener Tageszeitung. 2006 erschien von ihm der Kriminalroman "Schweinesonne".

Über den Autor



1971 in Karlsruhe geboren, studierte Germanistik, Politische Wissenschaft und Online-Journalismus in Heidelberg, Darmstadt und Wien. Seit 1997 als Redakteur und Auslandskorrespondent für regionale und überregionale Tageszeitungen und Magazine wie "Focus" und "Münchner Abendzeitung" in Deutschland, Österreich und den USA tätig. Aktuell ist er Korrespondent und Ressortleiter einer Wiener Tageszeitung. 2006 erschien von ihm der Kriminalroman "Schweinesonne".


Klappentext



Wie konnte ein Mensch Kinder lieben und Kinder überfallen? Wie konnte ein schüchterner Gelegenheitsarbeiter 65 fürchterliche Verbrechen begehen und
zum Alptraum eines ganzen Landes werden? Wie konnte ein Mensch jede Nacht Jagd auf Frauen machen und dann aber jeden Tag für seine Opfer beten? Wie konnte solch ein Mensch hinter Gittern denn vergessen werden? Oder wie und warum können Menschen Heinrich Pommerenke, dem Mörder, der zu insgesamt 156 Jahren Haft verurteilt wurde, auf einer Feier allen Ernstes
und guten Gewissens das Geburtstagsliedchen singen: »Wie schön, dass Du geboren bist«? Und ja: Wie überhaupt konnte ein Mensch 50 Jahre Gefängnis überleben?
In vielerlei Hinsicht eine aufwühlende, intensive, einem schier den Atem
verschlagende Lektüre.




Die erste ganze Aktenanalyse, das erste Buch
zu Pommerenke überhaupt.

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