Farbmanagement
Atemberaubend in der direkten Reproduktion ist jetzt der Folgeband mit über 100 Pastellen zu "Back and Forth", die Günther Förg im Spätsommer 2009 durchgearbeitet hat. Mit weichen, schemenhaften Flächen reagiert der Künstler auf mit hartem Strich gesetzte Farbfeldkompositionen. Wenn er dann das Blatt fixiert, das überflüssige Pigment ausschüttelt,legt sich dieses wie ein leichter, kaum wahrnehmbarer Schleier über das Werk. Dafür ist ein ums andere Mal die Farbpalette in einem erstaunlichen Wandel von schwer zu leicht, über hell und crazy zu drückend und voll. So sieht sein souveräner Umgang mit der Fläche aus, also schließt er sie einmal, mit heftigen, fast hektischen Flecken, mal lässt er diese ruhig und majestätisch in ein weißes Feld treten. Die in drei Formaten entstandenen Pastelle laden zu einem ständigen Hin und Her in der Betrachtung ein: nur das Auge, wenn sie nacheinander eine Doppelseite füllen, stets die geistesgegenwärtige Hand, wenn diese vor und zurück blättert, für ein Vergewissern, für den Abgleich von Erinnern mit Sehen, Wahrnehmen mit Vergewissern, könnte ihre Geschichte erzählen. Genau dann nämlich besticht Günther Förgs Abstraktion in ihrer äußersten Form jedwede Konzentration.
Klappentext
Atemberaubend in der direkten Reproduktion ist jetzt der Folgeband mit über 100 Pastellen zu »Back and Forth«, die Günther Förg im Spätsommer 2009 durchgearbeitet hat. Mit weichen, schemenhaften Flächen reagiert der Künstler auf mit hartem Strich gesetzte Farbfeldkompositionen. Wenn er dann das Blatt fixiert, das überflüssige Pigment ausschüttelt,legt sich dieses wie ein leichter, kaum wahrnehmbarer Schleier über das Werk. Dafür ist ein ums andere Mal die Farbpalette in einem erstaunlichen Wandel von schwer zu leicht, über hell und crazy zu drückend und voll. So sieht sein souveräner Umgang mit der Fläche aus, also schließt er sie einmal, mit heftigen, fast hektischen Flecken, mal lässt er diese ruhig und majestätisch in ein weißes Feld treten. Die in drei Formaten entstandenen Pastelle laden zu einem ständigen Hin und Her in der Betrachtung ein: nur das Auge, wenn sie nacheinander eine Doppelseite füllen, stets die geistesgegenwärtige Hand, wenn diese vor und zurück blättert, für ein Vergewissern, für den Abgleich von Erinnern mit Sehen, Wahrnehmen mit Vergewissern, könnte ihre Geschichte erzählen. Genau dann nämlich besticht Günther Förgs Abstraktion in ihrer äußersten Form jedwede Konzentration.