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Das Wirkliche und das Wahre.
Probleme der Wahrnehmung in Literatur und Psychologie um 1900.. Diss.
Schwarz, Olaf

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Produktbeschreibung

Die Zeit um 1900 ist eine Phase der Ablösung, des Übergangs und der Neukonstitution. Überlieferte Normen werden diskutiert und neu bewertet, das Menschenbild wandelt sich. Hinsichtlich ihrer Denkmuster weisen Literatur und Psychologie dabei interessante Analogien auf. Beiden gilt Wahrnehmung nicht mehr als eine objektive Größe, sondern als Projektion des Subjekts: die Welt wird zum Spiegel der »inneren Wahrheit« ihres Betrachters. Wo aber individuelle Setzungen das Bild der Wirklichkeit bestimmen, gestalten sich die Grenzen zum Abweichenden fließend. Das vorliegende Buch rekonstruiert daher systematisch wesentliche Positionen der zeitgenössischen Psychologie und Psychiatrie und vergleicht diese mit ausgewählten Erzähltexten der Jahrhundertwende. Dabei entsteht ein wichtiger Beitrag zur neuen und diskursübergreifenden Sicht auf das Denken und die literarische Produktion um 1900.
"Die umfassende Betrachtung und Auswertung der Entwicklungen auf den Gebieten von Psychologie und Psychiatrie sind nicht nur für speziell an diesen Bereichen Interessierte überaus aufschlussreich und zum Teil ausnehmend spannend zu lesen, sie liefern auch die Basis für ein tiefer gehendes Verständnis der späteren Modelle und der denkgeschichtlichen Zusammenhänge, in denen sie stehen. Insbesondere die genuin philosophische Dimension der Wahrnehmungskonzepte, die epistemologische Fragen ebenso beinhaltet wie normative, ist dabei interessant und wird von Schwarz anhand erkenntnistheoretischer Positionen der zeitgenössischen Philosophie reflektiert. Dergestalt ergibt sich ein detailliertes und gleichzeitig raumgreifendes Bild des um 1900 diskursivierten Wissens zum Problembereich der Wahrnehmung." (Kathrin Fehlberg, literaturkritik.de)

Klappentext



Die Zeit um 1900 ist eine Phase der Ablösung, des Übergangs und der Neukonstitution. Überlieferte Normen werden diskutiert und neu bewertet, das Menschenbild wandelt sich. Hinsichtlich ihrer Denkmuster weisen Literatur und Psychologie dabei interessante Analogien auf. Beiden gilt Wahrnehmung nicht mehr als eine objektive Größe, sondern als Projektion des Subjekts: die Welt wird zum Spiegel der »inneren Wahrheit« ihres Betrachters. Wo aber individuelle Setzungen das Bild der Wirklichkeit bestimmen, gestalten sich die Grenzen zum Abweichenden fließend. Das vorliegende Buch rekonstruiert daher systematisch wesentliche Positionen der zeitgenössischen Psychologie und Psychiatrie und vergleicht diese mit ausgewählten Erzähltexten der Jahrhundertwende. Dabei entsteht ein wichtiger Beitrag zur neuen und diskursübergreifenden Sicht auf das Denken und die literarische Produktion um 1900.



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