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Mittelschichten und Massenkultur
Siegfried Kracauers publizistische Auseinandersetzung mit der populären Kultur und der Kultur der Mittelschichten in der Weimarer Republik. Diss.
Band, Henri

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Produktbeschreibung

Der Autor rekonstruiert Siegfried Kracauers publizistischen Beitrag zur Erfassung der massenkulturellen Phänomene der zwanziger und dreißiger Jahre. Besondere Rücksicht gilt der in seinen Essays wiederholt porträtierten Kultur der Mittelschichten.

In der Monographie "Die Angestellten" untersuchte Kracauer - auf der Basis umfangreicher Recherchen in Berlin - die für das Leben der großstädtischen Angestellten charakteristische Symbiose von rationalisierten Großbetrieben, urbanen Milieus, medial bestimmter Öffentlichkeit und kulturindustriell zubereiteter Zerstreuungskultur. Seine Kritik am Kultur- und Sportbetrieb galt den Versuchen, die Freizeitpraktiken der Massen weltanschaulich oder machtstrategisch zu instrumentalisieren, und der gerade in Deutschland verbreiteten Neigung, selbst noch ihre Vergnügungen künstlerisch zu adeln oder rational zu organisieren. Die Zerstreuung kann ihr emanzipatorisches Potential jedoch nur dort entfalten, wo sie ihren improvisatorischen Charakter behauptet.
"Es sind immer noch wenige, die über populäre Kultur auf eine Weise zu reden vermögen, die ranschmeißerische Töne ebenso vermeidet wie das schlaue Vorbeimogeln am eigenen Vergnügen im Namen der Ideologiekritik. Vielleicht hilft es da, sich die Klassiker noch einmal anzuschauen - jene Autoren, die die Rede über die Massenkultur begründet haben. Der Kulturwissenschaftler Henri Band hat jetzt Siegfried Kracauers Pionierleistung bei der Entdeckung der Mittelschichtenkultur einem zweiten Blick ausgesetzt." (Jörg Lau in "DIE ZEIT" vom 10. Juni 1999)

Klappentext



In der Monographie "Die Angestellten" untersuchte Kracauer - auf der Basis umfangreicher Recherchen in Berlin - die für das Leben der großstädtischen Angestellten charakteristische Symbiose von rationalisierten Großbetrieben, urbanen Milieus, medial bestimmter Öffentlichkeit und kulturindustriell zubereiteter Zerstreuungskultur. Seine Kritik am Kultur- und Sportbetrieb galt den Versuchen, die Freizeitpraktiken der Massen weltanschaulich oder machtstrategisch zu instrumentalisieren, und der gerade in Deutschland verbreiteten Neigung, selbst noch ihre Vergnügungen künstlerisch zu adeln oder rational zu organisieren. Die Zerstreuung kann ihr emanzipatorisches Potential jedoch nur dort entfalten, wo sie ihren improvisatorischen Charakter behauptet.



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