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Geldpolitik in der Römischen Kaiserzeit
Von der Währungsreform des Augustus bis Septimius Severus
Frank Beyer

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Geldpolitik in der Römischen Kaiserzeit

Produktbeschreibung

I. Grundlagen.- 1 Einleitung.- 1.1 Abgrenzung des Untersuchungszeitraumes.- 1.2 Forschungsstand.- 1.3 Methodische Probleme.- 1.4 Methodische Vorgehensweise.- 2. Die Inflation.- 2.1 Moderne und antike Inflationsursachen.- 2.2 Inflationsindikatoren.- 3. Die wirtschaftliche Struktur des Römischen Reiches.- II. Geldpolitische Auswirkungen auf das Preisniveau.- 1. Art und Ausmaß der antiken Geldpolitik.- 1.1 Absichten und Maßnahmen der Geldpolitik.- 1.2 Entscheidungsträger in der Geldpolitik.- 2. Klassifizierung des römischen Geldsystems.- 2.1 Die verschiedenen in Betracht kommenden Geldsysteme.- 2.2 Der Bimetallismus.- 2.2.1 Probleme der bimetallistischen Währungsordnung.- 2.2.2 Der Bimetallismus im Römischen Reich.- 2.2.3 Die Problematik eines funktionsfähigen Bimetallismus anhand historischer Beispiele.- 2.2.4 Maßnahmen der staatlichen Geldpolitik, die festgelegten Wertrelationen aufrechtzuerhalten.- 2.2.5 Der Einfluß eines bimetallischen Geldsystems auf das Preisniveau.- 3. Monetarisierung im Römischen Reich.- 3.1 Italien und dieProvinzen.- 3.2 Stadt und Land.- 3.3 Banken und Geldmärkte.- 4. Geeignete geldtheoretische Modelle für das antike Geldsystem.- 4.1 Der keynesianische Ansatz.- 4.2 Der monetaristische Ansatz.- 4.3 Die Quantitätstheorie des Geldes.- 4.3.1 Angaben zur Geldmenge und ihrer staatlichen Beeinflussung.- 4.3.2 Untersuchungen zur Umlaufsgeschwindigkeit.- 4.3.2.1 Staatliche Maßnahmen zur Beeinflussung der Umlaufsgeschwindigkeit.- 4.3.2.2 Entwickungsstand der Zahlungsverkehrsabwicklung.- 4.3.3 Angaben über den Umfang des realen Sozialproduktes.- 4.3.4 Das Preisniveau im Untersuchungszeitraum.- 5. Einflüsse der Finanzpolitik auf das Preisniveau.- III. Außenwirtschaftseinflüsse auf das Preisniveau.- 1. Der Einfluß des Außenhandels.- 1.1 Handelspartner.- 1.2 Handelswaren und Handelsumfang.- 1.2.1 Monetäre Abwicklung.- 1.2.2 Bartergeschäfte.- 1.3 Handelsbilanzsalden und ihre Auswirkungen auf das römische Preisniveau.- 2. Die Dienstleistungsbilanz.- 3. Die Übertragungsbilanz.- 3.1 Geleistete Übertragungen.- 3.2 Empfangene Übertragungen.- 3.3 Auswirkungen des Übertragungsbilanzsaldos auf das Preisniveau.- IV. Sonstige Faktoren.- 1. Wirtschaftswachstum und Preisniveau.- 2. Geldwertstabilität und Psychologie.- V. Schlußfolgerung.- Anhang römische Kaisertabelle.- VI. Literaturverzeichnis.- 1. Literarische und epigraphische Quellen sowie Gesetzestexte.- 2. Papyrologische Quellen.- 3. Sekundärliteratur.
Frank Beyers Dissertation stellt sowohl einen Beitrag zur Wirtschaftsge schichte des romischen Kaiserreiches in den ersten zwei Jahrhunderten nach Christus als auch ein Kapitel zur Geldgeschichte dar. Sie ftillt insofern eine Liicke in der Geschichtsschreibung des Altertums aus, als die wirtschaftliche Seite dieser Epoche iiberhaupt weitgehend unterbelichtet geblieben ist, be sonders die geldgeschichtlichen Aspekte. Trotz einer inzwischen angewach senen numismatischen Literatur gibt es doch nur wenige Versuche, den miinzgeschichtlichen Befund in die Wirtschaftsgeschichte der Periode einzubinden. Neben dieser Einbindung vermittelt die Arbeit aber auch eine interessante geldgeschichtliche Botschaft: daB in dem untersuchten Zeitraum von iiber 200 Jahren eine bimetallische Geldordnung ihre Aufgabe (insbesondere die Sicherstellung der Geldwertstabilitat) glanzend erfiillt hat. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Erklarung einer von Althistori kern bisher kaum beachteten Tatsache: daB der Untersuchungszeitraum - die 200 Jahre der Prinzipatszeit - "durch eine erstaunliche Geldwertstabilitat ge kennzeichnet" war. Dabei diskutiert der Verfassser die methodischen Pro bleme, die sich vor all em daraus ergeben, daB hier moderne Begriffe wie Geldnachfrage, Preisniveau, Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, usw. auf ein Zeitalter zur Anwendung kommen sollen, dem solche Begriffe fremd gewe sen sein diirften und fiir das auch kaum empirische Daten gefunden werden konnen. Er steuert hierbei einen Kurs zwischen den sog. "Primitivisten" (die fast jede Obertragung moderner Begriffe auf das Altertum ablehnen) und den "Modernisten" (die nur in der Anwendung moderner Begriffe sinnvolle Inter pretationschancen sehen).


Inhaltsverzeichnis



I. Grundlagen.- 1 Einleitung.- 1.1 Abgrenzung des Untersuchungszeitraumes.- 1.2 Forschungsstand.- 1.3 Methodische Probleme.- 1.4 Methodische Vorgehensweise.- 2. Die Inflation.- 2.1 Moderne und antike Inflationsursachen.- 2.2 Inflationsindikatoren.- 3. Die wirtschaftliche Struktur des Römischen Reiches.- II. Geldpolitische Auswirkungen auf das Preisniveau.- 1. Art und Ausmaß der antiken Geldpolitik.- 1.1 Absichten und Maßnahmen der Geldpolitik.- 1.2 Entscheidungsträger in der Geldpolitik.- 2. Klassifizierung des römischen Geldsystems.- 2.1 Die verschiedenen in Betracht kommenden Geldsysteme.- 2.2 Der Bimetallismus.- 2.2.1 Probleme der bimetallistischen Währungsordnung.- 2.2.2 Der Bimetallismus im Römischen Reich.- 2.2.3 Die Problematik eines funktionsfähigen Bimetallismus anhand historischer Beispiele.- 2.2.4 Maßnahmen der staatlichen Geldpolitik, die festgelegten Wertrelationen aufrechtzuerhalten.- 2.2.5 Der Einfluß eines bimetallischen Geldsystems auf das Preisniveau.- 3. Monetarisierung im Römischen Reich.- 3.1 Italien und dieProvinzen.- 3.2 Stadt und Land.- 3.3 Banken und Geldmärkte.- 4. Geeignete geldtheoretische Modelle für das antike Geldsystem.- 4.1 Der keynesianische Ansatz.- 4.2 Der monetaristische Ansatz.- 4.3 Die Quantitätstheorie des Geldes.- 4.3.1 Angaben zur Geldmenge und ihrer staatlichen Beeinflussung.- 4.3.2 Untersuchungen zur Umlaufsgeschwindigkeit.- 4.3.2.1 Staatliche Maßnahmen zur Beeinflussung der Umlaufsgeschwindigkeit.- 4.3.2.2 Entwickungsstand der Zahlungsverkehrsabwicklung.- 4.3.3 Angaben über den Umfang des realen Sozialproduktes.- 4.3.4 Das Preisniveau im Untersuchungszeitraum.- 5. Einflüsse der Finanzpolitik auf das Preisniveau.- III. Außenwirtschaftseinflüsse auf das Preisniveau.- 1. Der Einfluß des Außenhandels.- 1.1 Handelspartner.- 1.2 Handelswaren und Handelsumfang.- 1.2.1 Monetäre Abwicklung.- 1.2.2 Bartergeschäfte.- 1.3 Handelsbilanzsalden und ihre Auswirkungen auf das römische Preisniveau.- 2. Die Dienstleistungsbilanz.- 3. Die Übertragungsbilanz.- 3.1 Geleistete Übertragungen.- 3.2 Empfangene Übertragungen.- 3.3 Auswirkungen des Übertragungsbilanzsaldos auf das Preisniveau.- IV. Sonstige Faktoren.- 1. Wirtschaftswachstum und Preisniveau.- 2. Geldwertstabilität und Psychologie.- V. Schlußfolgerung.- Anhang römische Kaisertabelle.- VI. Literaturverzeichnis.- 1. Literarische und epigraphische Quellen sowie Gesetzestexte.- 2. Papyrologische Quellen.- 3. Sekundärliteratur.


Klappentext



Frank Beyers Dissertation stellt sowohl einen Beitrag zur Wirtschaftsge­ schichte des romischen Kaiserreiches in den ersten zwei Jahrhunderten nach Christus als auch ein Kapitel zur Geldgeschichte dar. Sie ftillt insofern eine Liicke in der Geschichtsschreibung des Altertums aus, als die wirtschaftliche Seite dieser Epoche iiberhaupt weitgehend unterbelichtet geblieben ist, be­ sonders die geldgeschichtlichen Aspekte. Trotz einer inzwischen angewach­ senen numismatischen Literatur gibt es doch nur wenige Versuche, den miinzgeschichtlichen Befund in die Wirtschaftsgeschichte der Periode einzubinden. Neben dieser Einbindung vermittelt die Arbeit aber auch eine interessante geldgeschichtliche Botschaft: daB in dem untersuchten Zeitraum von iiber 200 Jahren eine bimetallische Geldordnung ihre Aufgabe (insbesondere die Sicherstellung der Geldwertstabilitat) glanzend erfiillt hat. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Erklarung einer von Althistori­ kern bisher kaum beachteten Tatsache: daB der Untersuchungszeitraum - die 200 Jahre der Prinzipatszeit - "durch eine erstaunliche Geldwertstabilitat ge­ kennzeichnet" war. Dabei diskutiert der Verfassser die methodischen Pro­ bleme, die sich vor all em daraus ergeben, daB hier moderne Begriffe wie Geldnachfrage, Preisniveau, Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, usw. auf ein Zeitalter zur Anwendung kommen sollen, dem solche Begriffe fremd gewe­ sen sein diirften und fiir das auch kaum empirische Daten gefunden werden konnen. Er steuert hierbei einen Kurs zwischen den sog. "Primitivisten" (die fast jede Obertragung moderner Begriffe auf das Altertum ablehnen) und den "Modernisten" (die nur in der Anwendung moderner Begriffe sinnvolle Inter­ pretationschancen sehen).



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