Friedrich-Wilhelm Deneke, Prof. Dr. med., Dipl.-Psych., Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Ausbildung zum Psychoanalytiker (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV), Studium in Hamburg, danach Assistenzzeit und Habilitation am Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE), Professur an der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Klinik des UKE, bis 2005 kommissarischer Direktor der Abteilung, Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Hamburg und des Adolf-Ernst-Meyer-Instituts für Psychotherapie (Hamburg)
Die Neugestaltung eines traditionsreichen Theoriegebäudes: Freuds Psychoanalyse in Zeiten moderner NeurowissenschaftPsychische Vorgänge jeder Art sind als Hirnprozesse aufzufassen. Also stellt sich die Frage: sind psychologische Theorien wirklich widerspruchsfrei mit neurobiologischen Erkenntnissen über das Gehirn und seine Funktionsweise zu vereinbaren? Friedrich-Wilhelm Deneke zeigt auf, dass sich zahlreiche psychoanalytische Basisannahmen unter diesem Aspekt heute als nicht haltbar erweisen, und nimmt dies zum Anlass, eine allgemeine dynamische Persönlichkeitstheorie zu entwickeln.Gekonnt verbindet der erfahrene Psychoanalytiker Befunde aus Neurobiologie, Gedächtnisforschung, Motivations-, Emotions- und Entwicklungspsychologie mit weiterhin gültigen psychoanalytischen Positionen zu einem neuen Theoriemodell. Dabei unterscheidet er zwei grundlegende Prozesse: solche, die das Erleben generieren, und solche, die aus dem Erleben zeitlich überdauernde seelisch-geistige Strukturen extrahieren. Dabei bestimmt in einem wechselseitigen Bezug die Struktur das aktuelle Erleben, dies wiederum führt zur Überarbeitung der Struktur. Sind diese dynamischen Rückkopplungsprozesse erheblich gestört, kommt es zu psychischen Erkrankungen.Der Autor liefert Diagnostikern und Psychotherapeuten mit seinen Überlegungen einen pragmatischen Bezugsrahmen und erleichtert wesentlich das Verständnis für klinisch-pathologische Phänomene.
- Verständlich: Klinische Beispiele helfen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen- Mutig: Unangepasst-kritische Gedanken zu alten, vertrauten Theorien- Anregend: Neue Wege und individuell zugeschnittene Konzeptualisierungen zur Krankheitsentwicklung
Verständlich: Klinische Beispiele helfen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen Mutig: Unangepasst-kritische Gedanken zu alten, vertrauten Theorien Anregend: Neue Wege und individuell zugeschnittene Konzeptualisierungen zur Krankheitsentwicklung
Die Neugestaltung eines traditionsreichen Theoriegebäudes: Freuds Psychoanalyse in Zeiten moderner NeurowissenschaftnPsychische Vorgänge jeder Art sind als Hirnprozesse aufzufassen. Also stellt sich die Frage: sind psychologische Theorien wirklich widerspruchsfrei mit neurobiologischen Erkenntnissen über das Gehirn und seine Funktionsweise zu vereinbaren? Friedrich-Wilhelm Deneke zeigt auf, dass sich zahlreiche psychoanalytische Basisannahmen unter diesem Aspekt heute als nicht haltbar erweisen, und nimmt dies zum Anlass, eine allgemeine dynamische Persönlichkeitstheorie zu entwickeln.nGekonnt verbindet der erfahrene Psychoanalytiker Befunde aus Neurobiologie, Gedächtnisforschung, Motivations-, Emotions- und Entwicklungspsychologie mit weiterhin gültigen psychoanalytischen Positionen zu einem neuen Theoriemodell. Dabei unterscheidet er zwei grundlegende Prozesse: solche, die das Erleben generieren, und solche, die aus dem Erleben zeitlich überdauernde seelisch-geistige Strukturen extrahieren. Dabei bestimmt in einem wechselseitigen Bezug die Struktur das aktuelle Erleben, dies wiederum führt zur Überarbeitung der Struktur. Sind diese dynamischen Rückkopplungsprozesse erheblich gestört, kommt es zu psychischen Erkrankungen.nDer Autor liefert Diagnostikern und Psychotherapeuten mit seinen Überlegungen einen pragmatischen Bezugsrahmen und erleichtert wesentlich das Verständnis für klinisch-pathologische Phänomene.
AUS DEM INHALTnDie private Weltbühne - Veranschaulichungen und neurobiologische Grundlagenn- Erleben und Strukturbildungn- Das Gehirn als anatomisches und funktionelles Systemn- Erleben und GehirnnDie phänomenale Welt des Erlebensn- Phänomenbereich Gefühln- Phänomenbereich Phantasien- Phänomenbereich Erinnerungen- Phänomenbereich BewusstseinnStrukturbildung und Gehirnn- Hirnreifung und Gedächtnisn- Die Speicherung komplexer Ereignissn- Assoziative Vernetzung von GedächtnisinhaltennDie seelisch-geistige Struktur: Inhalte und Funktionenn- Sinnlich-anschauliche Erinnerungsbildern- Dynamische Lebenskonstruktn- Signifikante StrukturennSeelisch-geistige Struktur und die Regulation des Erlebensn- Regulationsvorgänge und die Rolle des Bewusstseinn- Strukturdeterminismus: Wie autonom und kreativ kann die Ich-Person sein?n- Strukturdeterminierte Spezialfälle: Übertragungsphänomene und darüber hinaunDeterminanten psychischer Erkrankungenn- Genetische Faktorenn- Lebensgeschichtlich erworbene Faktorenn- Unerfüllte Wünsche, nicht gelebte Bedürfnissn- Quälende ErinnerungennAusgewählte Regulationsprozesse, die Bezüge zu operationalisierten Störungsbildern aufweisenn- Angst-affine Regulationsprozesse- Depressions-affine Regulationsprozessen- Borderline-affine Regulationsprozessn- Narzisstische Regulationsprozesse
Über den Autor
Friedrich-Wilhelm Deneke,
Prof. Dr. med., Dipl.-Psych., Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Ausbildung zum Psychoanalytiker (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV), Studium in Hamburg, danach Assistenzzeit und Habilitation am Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE), Professur an der Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Klinik des UKE, bis 2005 kommissarischer Direktor der Abteilung, Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung, der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Hamburg und des Adolf-Ernst-Meyer-Instituts für Psychotherapie (Hamburg)
Inhaltsverzeichnis
AUS DEM INHALT
Die private Weltbühne - Veranschaulichungen und neurobiologische Grundlagen
- Erleben und Strukturbildung
- Das Gehirn als anatomisches und funktionelles System
- Erleben und Gehirn
Die phänomenale Welt des Erlebens
- Phänomenbereich Gefühl
- Phänomenbereich Phantasie
- Phänomenbereich Erinnerunge
- Phänomenbereich Bewusstsein
Strukturbildung und Gehirn
- Hirnreifung und Gedächtnis
- Die Speicherung komplexer Ereigniss
- Assoziative Vernetzung von Gedächtnisinhalten
Die seelisch-geistige Struktur: Inhalte und Funktionen
- Sinnlich-anschauliche Erinnerungsbilder
- Dynamische Lebenskonstrukt
- Signifikante Strukturen
Seelisch-geistige Struktur und die Regulation des Erlebens
- Regulationsvorgänge und die Rolle des Bewusstsein
- Strukturdeterminismus: Wie autonom und kreativ kann die Ich-Person sein?
- Strukturdeterminierte Spezialfälle: Übertragungsphänomene und darüber hinau
Determinanten psychischer Erkrankungen
- Genetische Faktoren
- Lebensgeschichtlich erworbene Faktoren
- Unerfüllte Wünsche, nicht gelebte Bedürfniss
- Quälende Erinnerungen
Ausgewählte Regulationsprozesse, die Bezüge zu operationalisierten Störungsbildern aufweisen
- Angst-affine Regulationsprozesse
- Depressions-affine Regulationsprozesse
- Borderline-affine Regulationsprozess
- Narzisstische Regulationsprozesse
Klappentext
Die Neugestaltung eines traditionsreichen Theoriegebäudes: Freuds Psychoanalyse in Zeiten moderner Neurowissenschaft
Psychische Vorgänge jeder Art sind als Hirnprozesse aufzufassen. Also stellt sich die Frage: sind psychologische Theorien wirklich widerspruchsfrei mit neurobiologischen Erkenntnissen über das Gehirn und seine Funktionsweise zu vereinbaren? Friedrich-Wilhelm Deneke zeigt auf, dass sich zahlreiche psychoanalytische Basisannahmen unter diesem Aspekt heute als nicht haltbar erweisen, und nimmt dies zum Anlass, eine allgemeine dynamische Persönlichkeitstheorie zu entwickeln.
Gekonnt verbindet der erfahrene Psychoanalytiker Befunde aus Neurobiologie, Gedächtnisforschung, Motivations-, Emotions- und Entwicklungspsychologie mit weiterhin gültigen psychoanalytischen Positionen zu einem neuen Theoriemodell. Dabei unterscheidet er zwei grundlegende Prozesse: solche, die das Erleben generieren, und solche, die aus dem Erleben zeitlich überdauernde seelisch-geistige Strukturen extrahieren. Dabei bestimmt in einem wechselseitigen Bezug die Struktur das aktuelle Erleben, dies wiederum führt zur Überarbeitung der Struktur. Sind diese dynamischen Rückkopplungsprozesse erheblich gestört, kommt es zu psychischen Erkrankungen.
Der Autor liefert Diagnostikern und Psychotherapeuten mit seinen Überlegungen einen pragmatischen Bezugsrahmen und erleichtert wesentlich das Verständnis für klinisch-pathologische Phänomene.
. Verständlich: Klinische Beispiele helfen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen
. Mutig: Unangepasst-kritische Gedanken zu alten, vertrauten Theorien
. Anregend: Neue Wege und individuell zugeschnittene Konzeptualisierungen zur Krankheitsentwicklung