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'Zu ewiger gedächtnis aufgericht'
Grabdebkmäler als Quelle für Memoria und Repräsentation von Adel und Bürgertum im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit. Das Beispiel Niederösterreichs
Zajic, Andreas

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Produktbeschreibung

Grabdenkmäler des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit sind in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Blickrichtungen vermehrt Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung geworden. Als Totengedächtnismale verweisen sie mittelbar auf die Verstorbenen und gewährleisten die Erinnerung an die Toten, nehmen einen realen ebenso wie einen sozial-memorativen Raum ein. Nicht selten zu Lebzeiten des Auftraggebers geplant und ausgeführt, vermitteln sie in formaler und textlicher Gestaltung Selbstbilder von Einzelnen und ganzen sozialen Gruppen. In der Arbeit werden die aktuellen Forschungsdiskussionen um Memoria, Repräsentation von Gruppen und Identität in die vielschichtige Analyse eines überlieferten Denkmalbestandes einbezogen. Die dabei gemachten Beobachtungen sind zwar Ergebnis einer regionalen Perspektive, betreffen aber Phänomene von weiterreichender Gültigkeit, wobei die Berücksichtigung der durchaus unscheinbaren zahlreichen Grabmäler auch des Bürgertums und des Niederadels auf dem Land für den Entwurf eines Gesamtbildes unverzichtbar ist. Die Arbeit präsentiert eine Vielzahl möglicher Fragestellungen und methodischer Zugänge zum Untersuchungsgegenstand und vermittelt die Ergebnisse in handbuchartiger Form.Andreas Zajic hat für dieses Buch den Michael-Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte erhalten.
"Generell ist festzuhalten, dass Zajics Studie über ihren landesgeschichtlichen Bezug hinaus mit Gewinn für sozial- und mentalitätsgeschichtliche, kunsthistorische und epigraphische Arbeiten zum späten Mittelalter und zur Frühen Neuzeit herangezogen werden kann." (Zeitschrift für Historische Forschung 3/2006)
Andreas Zajic studierte Geschichte, Klassische Philologie, Volkskunde und Historische Hilfswissenschaften in Wien. Er ist Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und arbeitet am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien.

Klappentext

Grabdenkmäler des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit sind in den letzten Jahren aus unterschiedlichen Blickrichtungen vermehrt Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung geworden. Als Totengedächtnismale verweisen sie mittelbar auf die Verstorbenen und gewährleisten die Erinnerung an die Toten, nehmen einen realen ebenso wie einen sozial-memorativen Raum ein. Nicht selten zu Lebzeiten des Auftraggebers geplant und ausgeführt, vermitteln sie in formaler und textlicher Gestaltung Selbstbilder von Einzelnen und ganzen sozialen Gruppen. In der Arbeit werden die aktuellen Forschungsdiskussionen um Memoria, Repräsentation von Gruppen und Identität in die vielschichtige Analyse eines überlieferten Denkmalbestandes einbezogen. Die dabei gemachten Beobachtungen sind zwar Ergebnis einer regionalen Perspektive, betreffen aber Phänomene von weiterreichender Gültigkeit, wobei die Berücksichtigung der durchaus unscheinbaren zahlreichen Grabmäler auch des Bürgertums und des Niederadels auf dem Land für den Entwurf eines Gesamtbildes unverzichtbar ist. Die Arbeit präsentiert eine Vielzahl möglicher Fragestellungen und methodischer Zugänge zum Untersuchungsgegenstand und vermittelt die Ergebnisse in handbuchartiger Form.nnAndreas Zajic hat für dieses Buch den Michael-Mitterauer-Preis für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte erhalten.




Ausg. nur f. Österreich



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