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Die Strafe II
Die Modernen Erscheinungsformen
Hans v. Hentig

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Produktbeschreibung

Die psychologischen Mechanismen der Strafe.- Erstes Buch Die Todesstrafe.- Erstes Kapitel Das Doppelgesicht.- A. Der Tod als Ende.- B. Der Tod als neuer Anfang.- C. Verlorenes Leben und gerettete Seele.- Zweites Kapitel. Das Zahlenbild.- A. Echte Hinrichtungen.- B. Quasi-Exekutionen.- Drittes Kapitel. Die Prozedur.- A. Der technische Vorgang.- B. Archaische Einsprengungen.- Viertes Kapitel. Die Kontroverse.- A. Die emotionelle Konfusion.- B. Argumente zugunsten der Todesstrafe.- C. Argumente gegen die Todesstrafe.- I. Der Verherrlichungseffekt.- II. Alternativen.- III. Geisteskranke Mörder.- IV. Fanatiker.- V. Der gerichtliche Irrtum.- Zweites Buch. Die Freiheitsstrafe.- Fünftes Kapitel. I. Die Anfänge.- A. Der späte Gedanke.- B. Urform des Kerkers.- C. Klöster, Burgen, Städte.- Sechstes Kapitel. II. Die Phase der Experimente.- A. Holland.- B. England.- C. Amerika.- Siebentes Kapitel. III. Die Psychologie der Halt.- A. Die Isolierung.- B. Die Immobilität.- C. Andere Mittel der Absonderung.- D. Das atrophierte Sinnesleben.- E. Vom Essen und Essensfolgen.- F. Alkohol, Tabak, Genußgifte.- G. Die Träume der Gefangenen.- H. Kontakt mit außen.- I. Sexuelle Abarten und Schrullen.- Achtes Kapitel. IV. Die soziale Dynamik der Gefangenschaft.- A. Der Alltag.- I. Die Singularität der Gruppen.- II. Die Welt der Wächter.- 1. Der Direktor.- 2. Der Geistliche.- 3. Der Arzt.- 4. Die Wärter.- III. Die Welt der Bewachten.- 1. Die "feudale" Struktur der Haftgemeinschaft.- 2. Der Klassenstaat.- 3. Das Wirtschaftsleben.- 4. Gerichtsbarkeiten.- 5. Die intramurale Kriminalität.- B. Krisen und Konflikte.- I. Flucht, Ausbruch.- II. Meuterei.- Drittes Buch. Die übrigen Strafarten.- A. Die Prügelstrafe.- B. Die Deportation.- I. Quasi-Deportationen.- II. Die Verschickung.- C. Die Geldstrafe.
Am Anfang aller Strafgesetze stehen Systeme der Strafe. Diese schwerste aller Unrechtsfolgen stuft sich von der Todesstrafe bis zur Geldstrafe abo Wenn vor 21 Jahren in Deutschland MaBregeln der Sicherung und "Besserung" eingefiihrt wurden, so liegt in der fiber schrift eine Irrefiihrung. Die Bestimmungen kamen mit dem Gewohn heitsverbrechergesetz von 1933, und neben der Sicherung kann nur gelegentlich von Heilung die Rede sein. Die wichtigste der MaBnahmen, die Sicherungsverwahrung, hat nach steilem Anstieg unter der Diktatur einen Tiefstand erreicht, der keine groBe Vitalitat verrat. Sie wird nach der Strafe vollstreckt und hier nicht crortert. Unter den modernell Strafarten, die besprochen werden, liegt das Schwergewicht auf der Freiheitsstrafe. Sie ist und bleibt das wichtigste Instrument, mit dem wir die Gesellschaft verteidigen. Ich habe versucht, reich von der deskriptiven Methode Pds. rei zu machen, der ich noch in der Ausgabe von 1932 anhing. Mit allen Kraften war ich bemiiht, in die psychologischen und soziologischen Hintergriinde der Gefangenschaft einzudringen. Wenig lag mir daran, die Vorschriften wiederzugeben, die den Vollzug regel~ sollen. Das Gesetz ist nur die Oberflache, und unter ihr geht das Leben in seltsamen verzerrten Gestalten weiter. Ich habe beide feindlichen Lager reden lassen, die Wachter und jene, die bewacht werden. In Anklage und Abwehr muB ihr Urteil sich widersprechen.
Die psychologischen Mechanismen der Strafe.- Erstes Buch Die Todesstrafe.- Erstes Kapitel Das Doppelgesicht.- A. Der Tod als Ende.- B. Der Tod als neuer Anfang.- C. Verlorenes Leben und gerettete Seele.- Zweites Kapitel. Das Zahlenbild.- A. Echte Hinrichtungen.- B. Quasi-Exekutionen.- Drittes Kapitel. Die Prozedur.- A. Der technische Vorgang.- B. Archaische Einsprengungen.- Viertes Kapitel. Die Kontroverse.- A. Die emotionelle Konfusion.- B. Argumente zugunsten der Todesstrafe.- C. Argumente gegen die Todesstrafe.- I. Der Verherrlichungseffekt.- II. Alternativen.- III. Geisteskranke Mörder.- IV. Fanatiker.- V. Der gerichtliche Irrtum.- Zweites Buch. Die Freiheitsstrafe.- Fünftes Kapitel. I. Die Anfänge.- A. Der späte Gedanke.- B. Urform des Kerkers.- C. Klöster, Burgen, Städte.- Sechstes Kapitel. II. Die Phase der Experimente.- A. Holland.- B. England.- C. Amerika.- Siebentes Kapitel. III. Die Psychologie der Halt.- A. Die Isolierung.- B. Die Immobilität.- C. Andere Mittel der Absonderung.- D. Das atrophierte Sinnesleben.- E. Vom Essen und Essensfolgen.- F. Alkohol, Tabak, Genußgifte.- G. Die Träume der Gefangenen.- H. Kontakt mit außen.- I. Sexuelle Abarten und Schrullen.- Achtes Kapitel. IV. Die soziale Dynamik der Gefangenschaft.- A. Der Alltag.- I. Die Singularität der Gruppen.- II. Die Welt der Wächter.- 1. Der Direktor.- 2. Der Geistliche.- 3. Der Arzt.- 4. Die Wärter.- III. Die Welt der Bewachten.- 1. Die "feudale" Struktur der Haftgemeinschaft.- 2. Der Klassenstaat.- 3. Das Wirtschaftsleben.- 4. Gerichtsbarkeiten.- 5. Die intramurale Kriminalität.- B. Krisen und Konflikte.- I. Flucht, Ausbruch.- II. Meuterei.- Drittes Buch. Die übrigen Strafarten.- A. Die Prügelstrafe.- B. Die Deportation.- I. Quasi-Deportationen.- II. Die Verschickung.- C. Die Geldstrafe.

Inhaltsverzeichnis



Die psychologischen Mechanismen der Strafe.- Erstes Buch Die Todesstrafe.- Erstes Kapitel Das Doppelgesicht.- A. Der Tod als Ende.- B. Der Tod als neuer Anfang.- C. Verlorenes Leben und gerettete Seele.- Zweites Kapitel. Das Zahlenbild.- A. Echte Hinrichtungen.- B. Quasi-Exekutionen.- Drittes Kapitel. Die Prozedur.- A. Der technische Vorgang.- B. Archaische Einsprengungen.- Viertes Kapitel. Die Kontroverse.- A. Die emotionelle Konfusion.- B. Argumente zugunsten der Todesstrafe.- C. Argumente gegen die Todesstrafe.- I. Der Verherrlichungseffekt.- II. Alternativen.- III. Geisteskranke Mörder.- IV. Fanatiker.- V. Der gerichtliche Irrtum.- Zweites Buch. Die Freiheitsstrafe.- Fünftes Kapitel. I. Die Anfänge.- A. Der späte Gedanke.- B. Urform des Kerkers.- C. Klöster, Burgen, Städte.- Sechstes Kapitel. II. Die Phase der Experimente.- A. Holland.- B. England.- C. Amerika.- Siebentes Kapitel. III. Die Psychologie der Halt.- A. Die Isolierung.- B. Die Immobilität.- C. Andere Mittel der Absonderung.- D. Das atrophierte Sinnesleben.- E. Vom Essen und Essensfolgen.- F. Alkohol, Tabak, Genußgifte.- G. Die Träume der Gefangenen.- H. Kontakt mit außen.- I. Sexuelle Abarten und Schrullen.- Achtes Kapitel. IV. Die soziale Dynamik der Gefangenschaft.- A. Der Alltag.- I. Die Singularität der Gruppen.- II. Die Welt der Wächter.- 1. Der Direktor.- 2. Der Geistliche.- 3. Der Arzt.- 4. Die Wärter.- III. Die Welt der Bewachten.- 1. Die ¿feudale¿ Struktur der Haftgemeinschaft.- 2. Der Klassenstaat.- 3. Das Wirtschaftsleben.- 4. Gerichtsbarkeiten.- 5. Die intramurale Kriminalität.- B. Krisen und Konflikte.- I. Flucht, Ausbruch.- II. Meuterei.- Drittes Buch. Die übrigen Strafarten.- A. Die Prügelstrafe.- B. Die Deportation.- I. Quasi-Deportationen.- II. Die Verschickung.- C. Die Geldstrafe.


Klappentext



Am Anfang aller Strafgesetze stehen Systeme der Strafe. Diese schwerste aller Unrechtsfolgen stuft sich von der Todesstrafe bis zur Geldstrafe abo Wenn vor 21 Jahren in Deutschland MaBregeln der Sicherung und "Besserung" eingefiihrt wurden, so liegt in der fiber­ schrift eine Irrefiihrung. Die Bestimmungen kamen mit dem Gewohn­ heitsverbrechergesetz von 1933, und neben der Sicherung kann nur gelegentlich von Heilung die Rede sein. Die wichtigste der MaBnahmen, die Sicherungsverwahrung, hat nach steilem Anstieg unter der Diktatur einen Tiefstand erreicht, der keine groBe Vitalitat verrat. Sie wird nach der Strafe vollstreckt und hier nicht crortert. Unter den modernell Strafarten, die besprochen werden, liegt das Schwergewicht auf der Freiheitsstrafe. Sie ist und bleibt das wichtigste Instrument, mit dem wir die Gesellschaft verteidigen. Ich habe versucht, reich von der deskriptiven Methode £rei zu machen, der ich noch in der Ausgabe von 1932 anhing. Mit allen Kraften war ich bemiiht, in die psychologischen und soziologischen Hintergriinde der Gefangenschaft einzudringen. Wenig lag mir daran, die Vorschriften wiederzugeben, die den Vollzug regel~ sollen. Das Gesetz ist nur die Oberflache, und unter ihr geht das Leben in seltsamen verzerrten Gestalten weiter. Ich habe beide feindlichen Lager reden lassen, die Wachter und jene, die bewacht werden. In Anklage und Abwehr muB ihr Urteil sich widersprechen.



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