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Mythos Jan Hus: "Gönnt einem jeden die Wahrheit"
Nationale und politische Mythen mittel- und osteuropäischer Nationen im 19./20. Jh.
Prokopova, Monika

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Produktbeschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Freie Universität Berlin (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zeitgenössische Rezeption der Wiedergeburtsepoche wurde durchdrungen von stereotypisierten Bedeutungskürzeln wie Niederlage am Weißen Berg, Zwangsrekatholisierung auf der einen und Hussitismus auf der anderen Seite. Ganz in dieser historischen Ambiance bewegte sich auch die Glorifizierung von Personen der tschechischen Geschichte, deren Märtyrertum zum Mythos geworden war, wie Jeronym oder Jan Hus. Gerade an dem Beispiel des tschechischen Mythos von Meister Jan Hus und Hussitismus soll in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, ob die Mythen zerstört, entmythologisiert, re-aktualisiert oder ob ihnen positive Gegenentwürfe entgegengestellt werden. Der Schwerpunkt der Arbeit soll im ersten Teil auf der Darstellung des Jan Hus´ und Hussitismus in der tschechischen Literatur des 19. und 20. Jhs. liegen. Da die vorliegende Arbeit wegen der Vielzahl der literarischen Werke mit hussitischen Themen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, nimmt die Konzeption von Frantisek Palacký in der Arbeit einen besonderen Platz ein. Im zweiten Teil wird berücksichtigt, welche Rolle und Bedeutung Jan Hus von seinem Wirken bis in die jüngste Zeit auf die Bildung der tschechischen nationalen Identität spielt und inwieweit Hus heute noch aktuell ist. Außerdem wird zu folgender, diese Arbeit leitende These Stellung genommen. Sie lautet: "Die alten Wahrnehmungs- und Bewußtseinsformen von Jan Hus sind nicht zusammen mit dem politischen System des Kommunismus überwunden worden". Da es trotz umfangreichen Studien die Definition dessen, was eigentlich der Mythos ist, unklar, mehrdeutig und metaphorisch bleibt, ist es sinnvoll, zunächst den Begriff genauer zu bestimmen. Im zweiten Abschnitt wird daher auf die Frage, was ist und wie wirkt ein Mythos, eingegangen. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, gehe ich dann im nachfolgenden dritten Abschnitt kurz auf den Lebensablauf des Jan Hus´ und in dem vierten Abschnitt auf die historischen Hintergründe der tschechischen Wiedergeburt im 19. Jh. ein. In den darauf folgenden Abschnitten konzentriere ich mich auf die oben genannten Themen. Abschließend werde ich meine Ergebnisse zusammenfassen.

Klappentext

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2, Freie Universität Berlin (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zeitgenössische Rezeption der Wiedergeburtsepoche wurde durchdrungen von stereotypisierten Bedeutungskürzeln wie Niederlage am Weißen Berg, Zwangsrekatholisierung auf der einen und Hussitismus auf der anderen Seite. Ganz in dieser historischen Ambiance bewegte sich auch die Glorifizierung von Personen der tschechischen Geschichte, deren Märtyrertum zum Mythos geworden war, wie Jeronym oder Jan Hus. Gerade an dem Beispiel des tschechischen Mythos von Meister Jan Hus und Hussitismus soll in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, ob die Mythen zerstört, entmythologisiert, re-aktualisiert oder ob ihnen positive Gegenentwürfe entgegengestellt werden. Der Schwerpunkt der Arbeit soll im ersten Teil auf der Darstellung des Jan Hus¿ und Hussitismus in der tschechischen Literatur des 19. und 20. Jhs. liegen. Da die vorliegende Arbeit wegen der Vielzahl der literarischen Werke mit hussitischen Themen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, nimmt die Konzeption von FrantiSek Palacký in der Arbeit einen besonderen Platz ein. Im zweiten Teil wird berücksichtigt, welche Rolle und Bedeutung Jan Hus von seinem Wirken bis in die jüngste Zeit auf die Bildung der tschechischen nationalen Identität spielt und inwieweit Hus heute noch aktuell ist. Außerdem wird zu folgender, diese Arbeit leitende These Stellung genommen. Sie lautet: "Die alten Wahrnehmungs- und Bewußtseinsformen von Jan Hus sind nicht zusammen mit dem politischen System des Kommunismus überwunden worden". Da es trotz umfangreichen Studien die Definition dessen, was eigentlich der Mythos ist, unklar, mehrdeutig und metaphorisch bleibt, ist es sinnvoll, zunächst den Begriff genauer zu bestimmen. Im zweiten Abschnitt wird daher auf die Frage, was ist und wie wirkt ein Mythos, eingegangen. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, gehe ich dann im nachfolgenden dritten Abschnitt kurz auf den Lebensablauf des Jan Hus¿ und in dem vierten Abschnitt auf die historischen Hintergründe der tschechischen Wiedergeburt im 19. Jh. ein. In den darauf folgenden Abschnitten konzentriere ich mich auf die oben genannten Themen. Abschließend werde ich meine Ergebnisse zusammenfassen.



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