Politiker sind heutzutage auf die Vermittlung ihrer Politik durch Massenmedien angewiesen, wenn sie ihre Wähler erreichen wollen. Journalisten als "Gatekeeper" fällen keine politischen Entscheidungen, legen aber fest, wie Politik dargestellt wird und welche Themen wann und wie auf die Agenda gesetzt werden. Was bedeutet dies für die demokratische Qualität einer Gesellschaft? Sind Politiker heute Experten politischer Kommunikation? Haben Journalisten nicht nur die Macht über die mediale Darstellung, sondern auch politische Macht? Diesen und anderen für eine Demokratie essentiellen Fragen widmet sich dieses Buch. Die Beiträge von Journalisten, Politikern, Pressesprechern und Wissenschaftlern werfen von mehreren Seiten Licht auf die Beziehung von Politik und Medien in der bundesdeutschen Hauptstadt.
Aus dem Inhalt: Annette Knaut: Politikvermittlung online: Abgeordnete des Deutschen Bundestags im Web 2.0 - Peter Frey: Beschleunigung, Vertiefung, Vereinzelung. Medien und Demokratie im Zeitalter der Digitalisierung - Ralf Schuler: Berlin - der Blick von außen. Bundespolitische Berichterstattung in Regionalzeitungen - Richard Meng: Hinterfragen, verkaufen, berichten: Die alltäglichen Zielkonflikte zwischen politischer Kommunikation und politischem Journalismus - Ernst Elitz: Der nationale Hörfunk als Agendasetter: Auftrag, Inhalt, Zielgruppen - Uwe-Carsten Heye: Vorwärts - offen und parteilich - Thomas Steg: Regierungskommunikation - Politikvermittlung zwischen Information und Marketing - Renate Künast: Inhalt oder Zuspitzung? Politische Kommunikation in der Opposition - Ulrich Sarcinelli: Politik als Theater: Nicht nur, aber auch - Roberta von Rimscha: Von heutigen Nachrichten, vertraulichen Fragen und den Problemen des Politischen in der Presse.
Die Herausgeber: Gerhard Göhler ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte; er lehrte bis 2006 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und war Vorstandsmitglied des OSI-Clubs.
Annette Knaut ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Sie promovierte über 'Abgeordnete als Politikvermittler' und ist für den Förderbereich Politik und Kommunikation des OSI-Clubs verantwortlich.
Cornelia Schmalz-Jacobsen absolvierte ein Musik- und Sprachenstudium in Berlin, Perugia und Rom. Sie war als Journalistin und von 1972 bis 1998 als Politikerin (FDP) tätig, u. a. als Stadträtin in München, Senatorin in Berlin, Bundestagsabgeordnete und Bundesausländerbeauftragte. Sie lebt heute als freie Autorin in Berlin und ist in humanitären Organisationen ehrenamtlich tätig.
Christian Walther ist Diplom-Politologe, Journalist und Vorsitzender des OSI-Clubs.
Über den Autor
Die Herausgeber: Gerhard Göhler ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte; er lehrte bis 2006 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und war Vorstandsmitglied des OSI-Clubs.- Annette Knaut ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Sie promovierte über 'Abgeordnete als Politikvermittler' und ist für den Förderbereich Politik und Kommunikation des OSI-Clubs verantwortlich.- Cornelia Schmalz-Jacobsen absolvierte ein Musik- und Sprachenstudium in Berlin, Perugia und Rom. Sie war als Journalistin und von 1972 bis 1998 als Politikerin (FDP) tätig, u. a. als Stadträtin in München, Senatorin in Berlin, Bundestagsabgeordnete und Bundesausländerbeauftragte. Sie lebt heute als freie Autorin in Berlin und ist in humanitären Organisationen ehrenamtlich tätig.- Christian Walther ist Diplom-Politologe, Journalist und Vorsitzender des OSI-Clubs. Die Herausgeber: Gerhard Göhler ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte; er lehrte bis 2006 am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und war Vorstandsmitglied des OSI-Clubs.- Annette Knaut ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Sie promovierte über 'Abgeordnete als Politikvermittler' und ist für den Förderbereich Politik und Kommunikation des OSI-Clubs verantwortlich.- Cornelia Schmalz-Jacobsen absolvierte ein Musik- und Sprachenstudium in Berlin, Perugia und Rom. Sie war als Journalistin und von 1972 bis 1998 als Politikerin (FDP) tätig, u. a. als Stadträtin in München, Senatorin in Berlin, Bundestagsabgeordnete und Bundesausländerbeauftragte. Sie lebt heute als freie Autorin in Berlin und ist in humanitären Organisationen ehrenamtlich tätig.- Christian Walther ist Diplom-Politologe, Journalist und Vorsitzender des OSI-Clubs.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Annette Knaut: Politikvermittlung online: Abgeordnete des Deutschen Bundestags im Web 2.0 - Peter Frey: Beschleunigung, Vertiefung, Vereinzelung. Medien und Demokratie im Zeitalter der Digitalisierung - Ralf Schuler: Berlin - der Blick von außen. Bundespolitische Berichterstattung in Regionalzeitungen - Richard Meng: Hinterfragen, verkaufen, berichten: Die alltäglichen Zielkonflikte zwischen politischer Kommunikation und politischem Journalismus - Ernst Elitz: Der nationale Hörfunk als Agendasetter: Auftrag, Inhalt, Zielgruppen - Uwe-Carsten Heye: Vorwärts - offen und parteilich - Thomas Steg: Regierungskommunikation - Politikvermittlung zwischen Information und Marketing - Renate Künast: Inhalt oder Zuspitzung? Politische Kommunikation in der Opposition - Ulrich Sarcinelli: Politik als Theater: Nicht nur, aber auch - Roberta von Rimscha: Von heutigen Nachrichten, vertraulichen Fragen und den Problemen des Politischen in der Presse.
Klappentext
Politiker sind heutzutage auf die Vermittlung ihrer Politik durch Massenmedien angewiesen, wenn sie ihre Wähler erreichen wollen. Journalisten als «Gatekeeper» fällen keine politischen Entscheidungen, legen aber fest, wie Politik dargestellt wird und welche Themen wann und wie auf die Agenda gesetzt werden. Was bedeutet dies für die demokratische Qualität einer Gesellschaft? Sind Politiker heute Experten politischer Kommunikation? Haben Journalisten nicht nur die Macht über die mediale Darstellung, sondern auch politische Macht? Diesen und anderen für eine Demokratie essentiellen Fragen widmet sich dieses Buch. Die Beiträge von Journalisten, Politikern, Pressesprechern und Wissenschaftlern werfen von mehreren Seiten Licht auf die Beziehung von Politik und Medien in der bundesdeutschen Hauptstadt.
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