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Eliten und Macht in Europa
Ein internationaler Vergleich
Hartmann, Michael

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Produktbeschreibung

Gibt es eine europäische Elite?
Das Zusammenwachsen Europas ist vor allem ein Projekt der Eliten. Allerdings sind deren soziale Herkunft, Bildungswege und Karrieremuster je nach Land höchst unterschiedlich. Unterschiedlich fällt auch die Einkommens- und Vermögensverteilung in den einzelnen europäischen Ländern aus. Gibt es zwischen der Struktur der Eliten und der sozialen Ungleichheit einen Zusammenhang?
1. Einleitung71.1. Armut und Reichtum in Europa81.2. Eliten und Macht121.3. Forschungsfeld und Forschungsmethode222. Die Neuformierung der Eliten nach 1945302.1. Frankreich und Großbritannien - die Sieger des 2. Weltkriegs322.1.1. Die ungebrochene Macht der Public-School-und Oxbridge-Absolventen332.1.2. Grandes Écoles, Grands Corps und Elitenmobilität392.2. Deutschland und Italien - die Verlierer des 2. Weltkriegs452.2.1. Die Restauration der Elitenstruktur in der deutschen Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Justiz452.2.2. Die italienischen Eliten zwischen Veränderung und Restauration533. Kontinuität und Wandel - die westeuropäischen Eliten von den 1960er Jahren bis heute603.1. Die Bildungsexpansion und die Elitebildungsinstitutionen613.1.1. Der Übergang zur Massenuniversität623.1.2. Die französischen Elitehochschulen673.1.3. Die britischen Elitebildungseinrichtungen723.1.4. Die deutsche Exzellenzinitiative773.2. Die Elitecorps der Verwaltung - Frankreich und Spanien833.2.1. Die hohe Homogenität und Mobilität der französischen Eliten833.2.2. Die Elitecorps der Verwaltung und die Eliten in Spanien1023.3. Elitebildungseinrichtungen, aber geringe Elitenmobilität - Großbritannien und die Schweiz1073.3.1. Eton und Oxbridge - ein Mythos schwächelt1073.3.2. Die Schweizer Eliteuniversitäten und Eliten1233.4. Eliten ohne Elitebildungseinrichtungen - Deutschland, Italien, Österreich und die Beneluxländer1253.4.1. Die Politik1263.4.2. Verwaltung und Justiz1393.4.3. Die Wirtschaft1443.4.4. Geringe sektorübergreifende Elitenmobilität1524. Das skandinavische Modell - offene Gesellschaft, offenes Bildungssystem und offene Eliten?1584.1. Die soziale Rekrutierung der Eliten in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden1584.2. Die Mobilität der skandinavischen Eliten 1725. Die neuen Eliten in Osteuropa1785.1. Kontinuität oder Ablösung - die neuen und die alten Eliten1785.2. Die soziale Herkunft der neuen Eliten1835.3. "Making Capitalism without Capitalists"1906. Europäisierung der Eliten?1956.1. Die Europäische Kommission1956.2. Europäische Wirtschaftseliten?2047. Eliten, Macht und gesellschaftliche Kräfteverhältnisse2147.1. Elitenbildung und Elitenhomogenität2147.2. Elitenstruktur und soziale Ungleichheit2257.3. Elitenmacht und gesellschaftliche Kräfteverhältnisse238Literatur245Abkürzungen259Namensregister261
Herkunft schlägt Leistung
"Die Studie entlarvt den Mythos von der Chancengleichheit. In den Chefetagen von Wirtschaft und Politik dominieren Sprösslinge der oberen Schichten." (Der Spiegel, 17.09.2007)

Klinsmänner dringend gesucht
"Eine transnationale europäische Elite gibt es nicht, weder in der Politik noch in der Wirtschaft, bilanziert Hartmann seinen internationalen Vergleich. In allen Ländern dominieren weiterhin nationale Aufstiegsmuster." (Handelsblatt, 22.09.2007)

Die Gnade der richtigen Geburt
"Das Buch räumt mit dem Mythos der Chancengleichheit auf." (Financial Times Deutschland, 07.12.2007)

Klasse Gesellschaft
"Der renommierte Soziologe Michael Hartmann analysiert in seinem neuen Buch solide, klug und faktenreich 'Eliten und Macht in Europa'". (Die Tageszeitung, 29.03.2008)

Wie man ein Nadelöhr herstellt
"Um sich einen Einblick in die derzeitige Situation von 'Eliten und Macht in Europa' zu verschaffen, gibt es kein besseres Mikroskop als Michael Hartmanns Buch." (Frankfurter Rundschau, 09.04.2008)
Michael Hartmann ist Deutschlands renommiertester Elitenforscher. Er steht für die These, dass Herkunft maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Bis Herbst 2014 war Hartmann Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Bei Campus sind von ihm mehrere Bücher zum Thema Elite erschienen, zuletzt "Die globale Wirtschaftselite. Eine Legende" (2016).
Knapp zwei Jahrzehnte nach dem Ende des 2. Weltkriegs hatten sich die Verhältnisse in den vom Krieg betroffenen westeuropäischen Ländern weitgehend stabilisiert. Sah es nach dem Krieg in den meisten Ländern für kurze Zeit noch so aus, als seien der Kapitalismus und mit ihm die herrschenden Klassen und Eliten auf dem Scherbenhaufen der Geschichte gelandet, konnte davon nur gut zehn Jahre später keine Rede mehr sein. Das starke Wirtschaftswachstum und die damit einhergehende deutliche Anhebung des Lebensstandards für die breite Bevölkerungsmehrheit hatten die nach dem Kriege aufgetretenen, zum Teil massiven sozialen Auseinandersetzungen zum größten Teil entschärft. Die (anfangs hohe) Arbeitslosigkeit war rapide gesunken und in einer Reihe von Ländern sogar fast vollkommen verschwunden. Die Zuspitzung des Ost-West-Gegensatzes sorgte gleichzeitig für eine Renaissance konservativer Einstellungen in der Politik wie in der breiten Bevölkerung. Die bis in die erste Hälfte der 1950er Jahre üblichen großen Streiks wurden deutlich seltener. Waren 1950 in Frankreich noch fast zwölf Millionen Arbeitstage durch Streiks verloren gegangen, so sank dieser Wert bis 1960 auf nur noch gut eine Million. In Belgien ging die Zahl von fast 2,8 Millionen auf 334.000 zurück, in Schweden von 41.000 auf 18.000 und in Deutschland sogar von knapp 1,6 Millionen auf nur noch 38.000. Einzig in Großbritannien und Italien blieb das Niveau in etwa gleich hoch (Schmidt 1971: 209f.). Parallel ebbte auch der nach 1945 zu beobachtende steile Anstieg der Gewerkschaftsmitgliedschaft ab, wenn sich der Trend nicht sogar umkehrte.Politisch hatten so gut wie alle Parteien den Kapitalismus als gesellschaftliche Grundlage akzeptiert und ihre Programminhalte, falls erforderlich, dementsprechend angepasst. Die CDU hatte die sozialistisch klingenden Elemente ihres Ahlener Programms von 1947, das noch Forderungen nach der Überführung von Schlüsselindustrien in gemeinwirtschaftliche Formen und zur Planung der Wirtschaft enthielt, vollständig entsorgt (Gurland 1989: 138ff., 370ff.), die SPD ihr Godesberger Programm verabschiedet. Die kommunistischen Parteien verloren stark an Gewicht, versanken zum Teil fast in der Bedeutungslosigkeit. Selbst die weiterhin großen und einflussreichen kommunistischen Parteien Frankreichs und Italiens begannen ihren scharfen Oppositionskurs nach den schweren Niederlagen in den 1950er Jahren zu überdenken und allmählich zu verändern. Die westeuropäischen Eliten und herrschenden Klassen hatten ihre Macht nach einer kurzen Phase der (mehr oder minder ausgeprägten und tief greifenden) Erschütterung grundlegend konsolidiert. Die Wahlergebnisse demonstrierten das unübersehbar. Abgesehen von den skandinavischen Staaten dominierten so gut wie überall die konservativ-bürgerlichen Parteien. Sie regierten zumeist allein oder aber in einigen Fällen (wie etwa in Österreich) auch mit den Sozialdemokraten als Juniorpartner.In den 1950er Jahren deutete sich in vielen Ländern allerdings eine Entwicklung vorsichtig an, die Bewegung in die relativ erstarrten Verhältnisse bringen sollte und auch für die Elitenbildung grundsätzlich von großer Bedeutung sein konnte, die Bildungsexpansion im Hochschulsektor. Ab Anfang der 1960er Jahre gewann sie sehr schnell an Geschwindigkeit und Gewicht. Waren die Universitäten bis zu diesem Zeitpunkt Bildungseinrichtungen für durchschnittlich 2 Prozent eines Jahrgangs und durch ihre hohe Selektivität auch eine wichtige Instanz für die Auslese der jeweiligen nationalen Eliten, so sollte sich zumindest die erste Eigenschaft binnen eines guten Jahrzehnts grundlegend wandeln. Der massive Ausbau der Hochschulen erweiterte das Rekrutierungsbecken für die jeweiligen nationalen Eliten ganz beträchtlich. Ob und inwieweit das die Elitenrekrutierung dann tatsächlich verändert oder zumindest deutlich beeinflusst hat, hing und hängt allerdings von der Gesamtsituation in den verschiedenen Ländern ab, wie noch zu sehen sein wird.

Über den Autor

Michael Hartmann ist Deutschlands renommiertester Elitenforscher. Er steht für die These, dass Herkunft maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Bis Herbst 2014 war Hartmann Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Bei Campus sind von ihm mehrere Bücher zum Thema Elite erschienen, zuletzt "Die globale Wirtschaftselite. Eine Legende" (2016).


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 7n1.1. Armut und Reichtum in Europa 8n1.2. Eliten und Macht 12n1.3. Forschungsfeld und Forschungsmethode 22nn2. Die Neuformierung der Eliten nach 1945 30n2.1. Frankreich und Großbritannien - die Sieger des 2. Weltkriegs 32n2.1.1. Die ungebrochene Macht der Public-School-und Oxbridge-Absolventen 33n2.1.2. Grandes Écoles, Grands Corps und Elitenmobilität 39n2.2. Deutschland und Italien - die Verlierer des 2. Weltkriegs 45n2.2.1. Die Restauration der Elitenstruktur in der deutschen Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Justiz 45n2.2.2. Die italienischen Eliten zwischen Veränderung und Restauration 53nn3. Kontinuität und Wandel - die westeuropäischen Eliten von den 1960er Jahren bis heute 60n3.1. Die Bildungsexpansion und die Elitebildungsinstitutionen 61n3.1.1. Der Übergang zur Massenuniversität 62n3.1.2. Die französischen Elitehochschulen 67n3.1.3. Die britischen Elitebildungseinrichtungen 72n3.1.4. Die deutsche Exzellenzinitiative 77n3.2. Die Elitecorps der Verwaltung - Frankreich und Spanien 83n3.2.1. Die hohe Homogenität und Mobilität der französischen Eliten 83n3.2.2. Die Elitecorps der Verwaltung und die Eliten in Spanien 102n3.3. Elitebildungseinrichtungen, aber geringe Elitenmobilität - Großbritannien und die Schweiz 107n3.3.1. Eton und Oxbridge - ein Mythos schwächelt 107n3.3.2. Die Schweizer Eliteuniversitäten und Eliten 123n3.4. Eliten ohne Elitebildungseinrichtungen - Deutschland, Italien, Österreich und die Beneluxländer 125n3.4.1. Die Politik 126n3.4.2. Verwaltung und Justiz 139n3.4.3. Die Wirtschaft 144n3.4.4. Geringe sektorübergreifende Elitenmobilität 152nn4. Das skandinavische Modell - offene Gesellschaft, offenes Bildungssystem und offene Eliten? 158n4.1. Die soziale Rekrutierung der Eliten in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden 158n4.2. Die Mobilität der skandinavischen Eliten 172nn5. Die neuen Eliten in Osteuropa 178n5.1. Kontinuität oder Ablösung - die neuen und die alten Eliten 178n5.2. Die soziale Herkunft der neuen Eliten 183n5.3. "Making Capitalism without Capitalists" 190nn6. Europäisierung der Eliten? 195n6.1. Die Europäische Kommission 195n6.2. Europäische Wirtschaftseliten? 204nn7. Eliten, Macht und gesellschaftliche Kräfteverhältnisse 214n7.1. Elitenbildung und Elitenhomogenität 214n7.2. Elitenstruktur und soziale Ungleichheit 225n7.3. Elitenmacht und gesellschaftliche Kräfteverhältnisse 238nnLiteratur 245nAbkürzungen 259nNamensregister 261


Klappentext

50 completely unique dinosaur coloring pages for kids ages 4-12!
For the dinosaur-loving child, what could be more fun than being able to color all of his or her favorite types? Powerful meat-eaters and peaceful herbivores roam through this coloring book, enjoying their prehistoric habitats with trees, mountains, volcanoes and comets whizzing across the sky in the background. You will find all the most popular dinosaur types here--sometimes alone, sometimes interacting with one another! Buy this coloring book today and share the fun and excitement of dinosaurs with a special child! This coloring book is a great non-screen activity to stimulate a child's creativity and imagination. It makes a perfect gift!


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.Activity for kids with dinosaur


Gibt es eine europäische Elite?



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