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Mobilitätsbezogene Einstellungen beim Übergang vom Kindes- ins Jugendlichenalter
Querschnittliche Altersvergleiche bei 14- bis 16- Jährigen
Thomas Bastian

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Mobilitätsbezogene Einstellungen beim Übergang vom Kindes- ins Jugendlichenalter

Produktbeschreibung

Dr. Thomas Bastian promovierte bei Prof. Dr. Malte Mienert am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Universität Bremen. Er ist heute Referent im Innenministerium Baden-Württemberg.



Der Übergang vom Kindesalter in das Jugendlichenalter beinhaltet eine Vielzahl von Veränderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Die Abnabelung vom Elternhaus, der Aufbau neuer sozialer Beziehungen, die Ent- ckung der eigenen Identität, die ersten weichenstellenden Entscheidungen im Bereich der Schule sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, denen sich die 14- bis 16-Jährigen in unserer Gesellschaft stellen müssen. Dabei geht die neue Freiheit auch einher mit einem zunehmenden Mobilitätserfordernis und einer neuen Bedeutungszuschreibung an die Mobilität (Mienert, 2002a). Mobilität ist nicht nur die schlichte Bewegung von einem Ort zu einem anderen bzw. die Überwindung des Raumes zwischen zwei Orten. Mobilität beinhaltet vielmehr auch Prestige, Emotionen und Wünsche. Oder anders aus- drückt, es geht bei der Mobilität weniger um Wege als um Aktivitäten und Wahlmöglichkeiten. Topp (1994) definiert Mobilität auch als eine Möglichkeit, den eigenen Lebensraum zu nutzen und zu erleben. Gerade die individuelle V- kehrsteilnahme erfüllt zahlreiche psychosoziale Funktionen und erfährt damit eine ernorme Bedeutungsaufladung. Neben der Regulation des Selbstwertgefühls und der Versicherung eigener Unabhängigkeit kommt der individuellen Mobi- tät auch eine wesentliche Rolle als Transmissionsmedium für Grenzerfahrungen mit Angst-Lust-Charakter sowie das Erleben heftiger Affekte und Größengefühle zu. Aufgrund des hohen subjektiven Symbolwerts wird das eigene Fahrzeug darüber hinaus auch zur Kompensation sozialer Unterlegenheit genutzt. (Auto- )mobilität gilt als Symbol für Lebensqualität schlechthin und zwar unabhängig davon, ob es diesen Anspruch auch einlöst oder nicht (Heinze und Kill, 1997).|Der Übergang vom Kindes- in das Jugendlichenalter beinhaltet viele Veränderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Vieles spricht dafür, dass sich gerade in der Frühadoleszenz wichtige mobilitätsbezogene Einstellungen und Werthaltungen konstituieren, die anschließend auch mit in die (Auto-)mobilität übernommen werden und dort das Verhalten entscheidend mitgestalten. Gerade in dieser Altersstufe läuft ein beschleunigter und in seiner Qualität sich rasch wandelnder Veränderungsprozess ab. Auf der Basis paralleler Erhebungen in drei Klassenstufen untersucht Thomas Bastian differentielle Unterschiede in den Altersgruppen der 14- bis 16-Jährigen. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, Jugendliche, die den Einstieg in die Automobilität bewusst risikoreich avisieren, bereits frühzeitig zu identifizieren und zu betreuen.

Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Verkehrswissenschaften, der Entwicklungspsychologie und der Soziologie ebenso wie an Praktiker in diesen Bereichen, insbesondere an Polizeibeamte.


Mobilitätsbezogene Sozialisation - Entwicklungsaufgabe Automobilität - Verkehrsbezogenes Risikoverhalten - Identifikation von potenziellen Risikogruppen - Selektive Wirksamkeit zielgruppenorientierter Verkehrssicherheitsmaßnahmen - Quantitative, querschnittliche Befragung - Grundlegende und angewandte Erkenntnisse zu psychischen Funktionen des Führerscheins - Einflüsse sozialer Ressourcen, Normakzeptanz und Kontrollüberzeugungen - Risikopfade jugendlicher Entwicklung im Hinblick auf die Automobilität

Querschnittliche Altersvergleiche bei 14- bis 16-Jährigen



Einführung.- Mobilitätsbezogene Sozialisation.- Entwicklungsaufgabe Automobilität.- Verkehrsbezogenes Risikoverhalten.- Zielstellung der Arbeit.- Untersuchungsdesign.- Die Ergebnisse der Untersuchung.- Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.

Über den Autor



:Dr. Thomas Bastian promovierte bei Prof. Dr. Malte Mienert am Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie der Universität Bremen. Er ist heute Referent im Innenministerium Baden-Württemberg.


Inhaltsverzeichnis



Mobilitätsbezogene Sozialisation - Entwicklungsaufgabe Automobilität - Verkehrsbezogenes Risikoverhalten - Identifikation von potenziellen Risikogruppen - Selektive Wirksamkeit zielgruppenorientierter Verkehrssicherheitsmaßnahmen - Quantitative, querschnittliche Befragung - Grundlegende und angewandte Erkenntnisse zu psychischen Funktionen des Führerscheins - Einflüsse sozialer Ressourcen, Normakzeptanz und Kontrollüberzeugungen - Risikopfade jugendlicher Entwicklung im Hinblick auf die Automobilität


Klappentext



Der Übergang vom Kindesalter in das Jugendlichenalter beinhaltet eine Vielzahl von Veränderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Die Abnabelung vom Elternhaus, der Aufbau neuer sozialer Beziehungen, die Ent- ckung der eigenen Identität, die ersten weichenstellenden Entscheidungen im Bereich der Schule sind nur einige Beispiele für die Herausforderungen, denen sich die 14- bis 16-Jährigen in unserer Gesellschaft stellen müssen. Dabei geht die neue Freiheit auch einher mit einem zunehmenden Mobilitätserfordernis und einer neuen Bedeutungszuschreibung an die Mobilität (Mienert, 2002a). Mobilität ist nicht nur die schlichte Bewegung von einem Ort zu einem anderen bzw. die Überwindung des Raumes zwischen zwei Orten. Mobilität beinhaltet vielmehr auch Prestige, Emotionen und Wünsche. Oder anders aus- drückt, es geht bei der Mobilität weniger um Wege als um Aktivitäten und Wahlmöglichkeiten. Topp (1994) definiert Mobilität auch als eine Möglichkeit, den eigenen Lebensraum zu nutzen und zu erleben. Gerade die individuelle V- kehrsteilnahme erfüllt zahlreiche psychosoziale Funktionen und erfährt damit eine ernorme Bedeutungsaufladung. Neben der Regulation des Selbstwertgefühls und der Versicherung eigener Unabhängigkeit kommt der individuellen Mobi- tät auch eine wesentliche Rolle als Transmissionsmedium für Grenzerfahrungen mit Angst-Lust-Charakter sowie das Erleben heftiger Affekte und Größengefühle zu. Aufgrund des hohen subjektiven Symbolwerts wird das eigene Fahrzeug darüber hinaus auch zur Kompensation sozialer Unterlegenheit genutzt. (Auto- )mobilität gilt als Symbol für Lebensqualität schlechthin und zwar unabhängig davon, ob es diesen Anspruch auch einlöst oder nicht (Heinze und Kill, 1997).




Der Übergang vom Kindes- in das Jugendlichenalter beinhaltet viele Veränderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Vieles spricht dafür, dass sich gerade in der Frühadoleszenz wichtige mobilitätsbezogene Einstellungen und Werthaltungen konstituieren, die anschließend auch mit in die (Auto-)mobilität übernommen werden und dort das Verhalten entscheidend mitgestalten. Gerade in dieser Altersstufe läuft ein beschleunigter und in seiner Qualität sich rasch wandelnder Veränderungsprozess ab. Auf der Basis paralleler Erhebungen in drei Klassenstufen untersucht Thomas Bastian differentielle Unterschiede in den Altersgruppen der 14- bis 16-Jährigen. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, Jugendliche, die den Einstieg in die Automobilität bewusst risikoreich avisieren, bereits frühzeitig zu identifizieren und zu betreuen.

Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Verkehrswissenschaften, der Entwicklungspsychologie und der Soziologie ebenso wie an Praktiker in diesen Bereichen, insbesondere an Polizeibeamte.

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