Reinhard Heil ist Lehrbeauftragter am Insitut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt.
Das Werk des politischen Philosophen Slavoj Žižek erhält seine Bedeutung von zwei Begriffen her: Negativität und Kapitalismus. Diese beiden Begriffe sind es, die Žižeks Denken in zwei unterschiedlichen, aber auf einander verwiesenen, Bereichen Konsistenz verleihen: Seine Philosophie ist bestimmt von dem Versuch, den hegelschen Begriff der selbstbezüglichen Negativität zu aktualisieren, dessen Relevanz für die zeitgenössische Philosophie und Kulturwissenschaft aufzuweisen. Seine antikapitalistische politische Theorie baut auf diesem Negativitätsbegriff auf. Verständlich wird Žižeks Philosophie nur, wenn man seine Prämisse akzeptiert, dass der Kapitalismus die Geisel der Menschheit ist: ein gesichtsloser Herr, unter dessen Herrschaft es keine Freiheit, keine Menschlichkeit geben kann. Ein Herr, dessen Herrschaft so total ist, dass wir sie als alternativlos akzeptieren. Gegen diese scheinbare Alternativlosigkeit richtet sich Žižeks Denken.
Negativität und Kapitalismus - Negativität I: Hegel - Negativität II: Lacan - Phantasma - Durchquerung des Phantasmas - Negativität III: Politik - Kritik - Kurzbiographie
Das Einführungsbuch zu Slavoij Zizek
Das Werk des politischen Philosophen Slavoj Zizek erhält seine Bedeutung von zwei Begriffen her: Negativität und Kapitalismus. Diese beiden Begriffe sind es, die Zizeks Denken in zwei unterschiedlichen, aber auf einander verwiesenen, Bereichen Konsistenz verleihen: Seine Philosophie ist bestimmt von dem Versuch, den hegelschen Begriff der selbstbezüglichen Negativität zu aktualisieren, dessen Relevanz für die zeitgenössische Philosophie und Kulturwissenschaft aufzuweisen. Seine antikapitalistische politische Theorie baut auf diesem Negativitätsbegriff auf. Verständlich wird Zizeks Philosophie nur, wenn man seine Prämisse akzeptiert, dass der Kapitalismus die Geisel der Menschheit ist: ein gesichtsloser Herr, unter dessen Herrschaft es keine Freiheit, keine Menschlichkeit geben kann. Ein Herr, dessen Herrschaft so total ist, dass wir sie als alternativlos akzeptieren. Gegen diese scheinbare Alternativlosigkeit richtet sich Zizeks Denken.
Negativität I: Hegel.- Negativität II: Lacan.- Negativität III: Politik.- Kritik.
Über den Autor
:Reinhard Heil ist Lehrbeauftragter am Insitut für Philosophie der Technischen Universität Darmstadt.
Inhaltsverzeichnis
Negativität und Kapitalismus - Negativität I: Hegel - Negativität II: Lacan - Phantasma - Durchquerung des Phantasmas - Negativität III: Politik - Kritik - Kurzbiographie
Klappentext
Das Werk des politischen Philosophen Slavoj ¿i¿ek erhält seine Bedeutung von zwei Begriffen her: Negativität und Kapitalismus. Diese beiden Begriffe sind es, die ¿i¿eks Denken in zwei unterschiedlichen, aber auf einander verwiesenen, Bereichen Konsistenz verleihen: Seine Philosophie ist bestimmt von dem Versuch, den hegelschen Begriff der selbstbezüglichen Negativität zu aktualisieren, dessen Relevanz für die zeitgenössische Philosophie und Kulturwissenschaft aufzuweisen. Seine antikapitalistische politische Theorie baut auf diesem Negativitätsbegriff auf. Verständlich wird ¿i¿eks Philosophie nur, wenn man seine Prämisse akzeptiert, dass der Kapitalismus die Geisel der Menschheit ist: ein gesichtsloser Herr, unter dessen Herrschaft es keine Freiheit, keine Menschlichkeit geben kann. Ein Herr, dessen Herrschaft so total ist, dass wir sie als alternativlos akzeptieren. Gegen diese scheinbare Alternativlosigkeit richtet sich ¿i¿eks Denken.
Das Werk des politischen Philosophen Slavoj Zizek erhält seine Bedeutung von zwei Begriffen her: Negativität und Kapitalismus. Diese beiden Begriffe sind es, die Zizeks Denken in zwei unterschiedlichen, aber auf einander verwiesenen, Bereichen Konsistenz verleihen: Seine Philosophie ist bestimmt von dem Versuch, den hegelschen Begriff der selbstbezüglichen Negativität zu aktualisieren, dessen Relevanz für die zeitgenössische Philosophie und Kulturwissenschaft aufzuweisen. Seine antikapitalistische politische Theorie baut auf diesem Negativitätsbegriff auf. Verständlich wird Zizeks Philosophie nur, wenn man seine Prämisse akzeptiert, dass der Kapitalismus die Geisel der Menschheit ist: ein gesichtsloser Herr, unter dessen Herrschaft es keine Freiheit, keine Menschlichkeit geben kann. Ein Herr, dessen Herrschaft so total ist, dass wir sie als alternativlos akzeptieren. Gegen diese scheinbare Alternativlosigkeit richtet sich Zizeks Denken.