Martin Weichbold ist Soziologe an der Universität Salzburg mit dem Schwerpunkt empirische Sozialforschung.
Christof Wolf ist Wissenschaftlicher Leiter der GESIS und dort für den Arbeitsbereich Dauerbeobachtung der Gesellschaft verantwortlich.
Johann Bacher lehrt Soziologie und empirische Sozialforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
In den letzten Jahrzehnten vollzogen sich viele Innovationen in der Umfrageforschung. Webbasierte Befragungen und Telefonumfragen sind in der Zwischenzeit ebenso selbstverständlich wie international vergleichende Umfragen. Zunehmend werden Mobiltelefone und Videos als Techniken eingesetzt. Der vorliegende Sonderband setzt sich mit diesen Innovationen auseinander, beschreibt sie und geht der Frage nach, wie sich diese auf die Qualität der Ergebnisse auswirken und welche Herausforderungen und Grenzen sich in Zukunft ergeben. Das Sonderheft ist die erste umfassende Sichtung der Forschung zu Umfragen im deutschsprachigen Raum.
Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Methodeneffekte.- Möglichkeiten zur Erhöhung der Teilnahmebereitschaft bei Telefonumfragen über Festnetz und Mobilfunk.- Mode-Effekte bei telefonischen Befragungen über Festnetz und Mobilfunk: Auswirkungen auf die Datenqualität.- Klassenzimmerbefragungen von Kindern und Jugendlichen: Praktikabilität, Potentiale und Probleme einer Methode.- Methodeneffekte von Web-Befragungen: Soziale Erwünschtheit vs. Soziale Entkontextualisierung.- Computerbasierte Befragungen.- Multimediale Elemente in der Computerbasierten Datenerhebung.- Der Einsatz visueller Analogskalen (VAS) in Online-Befragungen.- Repräsentativität in Online-Befragungen.- Stichproben.- Die Stichprobenziehung für den European Social Survey: Prinzipien und Ergebnisse.- Sinkende Stichprobenausschöpfung in der Umfrageforschung – ein Bericht aus der Praxis.- Teilnahme am ISSP "Bürger und Staat 2004" und "Nationale Identität 2003".- Die Kombination von Mobilfunk- und Festnetzstichproben in Deutschland.- Analyse komplexer Stichproben.- Spezielle Zielgruppen und ihre Inklusion.- Die Befragung von MigrantInnen in Stichprobenerhebungen.- Besonderheiten und Problemlagen der quantitativen Befragung bei MigrantInnen.- Berücksichtigung der Situation von Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Umfragen.- Item-Nonresponse in einer Befragung von Alten und Hochbetagten.- Herausforderungen der Großforschung.- Europäische Betriebsbefragungen über offene Stellen: Ist das Gleiche wirklich gleich?.- GlobalIndex – Ein soziologischer Ansatz zur Messung von Globalisierung.- Verteilung von Proxy-Interviews im deutschen Mikrozensus.- Alternative Befragungstechniken.- Unterschiede zwischen subjektiven und objektiven Messungen von Zeichen öffentlicher Unordnung ("Signs of Incivility").- Ambulatorisches Assessment: Eine Methode (auch) für die Empirische Sozialforschung.- Fortschritte bei der Auflösung der ceteris-paribus-Klausel: Was leistet die Quasiexperimentelle Frageform im Vergleich zu Vignetten?.- Neue Entwicklungen bei statistischen Methoden zur Verringerung von Falschantworten und Antwortausfällen bei heiklen Themen.- Methodologische Grundfragen.- Zur Situationsspezifität von Raum, Zeit und Befindlichkeit in der Umfrageforschung.- Eurobarometer und die Konstruktion eines europäischen Bewusstseins.- Zur Bestimmung und Sicherung der "Qualität" von Umfragen.
Innovationen der Umfrageforschung und ihre Folgen
Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Methodeneffekte.- Möglichkeiten zur Erhöhung der Teilnahmebereitschaft bei Telefonumfragen über Festnetz und Mobilfunk.- Mode-Effekte bei telefonischen Befragungen über Festnetz und Mobilfunk: Auswirkungen auf die Datenqualität.- Klassenzimmerbefragungen von Kindern und Jugendlichen: Praktikabilität, Potentiale und Probleme einer Methode.- Methodeneffekte von Web-Befragungen: Soziale Erwünschtheit vs. Soziale Entkontextualisierung.- Computerbasierte Befragungen.- Multimediale Elemente in der Computerbasierten Datenerhebung.- Der Einsatz visueller Analogskalen (VAS) in Online-Befragungen.- Repräsentativität in Online-Befragungen.- Stichproben.- Die Stichprobenziehung für den European Social Survey: Prinzipien und Ergebnisse.- Sinkende Stichprobenausschöpfung in der Umfrageforschung - ein Bericht aus der Praxis.- Teilnahme am ISSP "Bürger und Staat 2004" und "Nationale Identität 2003".- Die Kombination von Mobilfunk- und Festnetzstichproben in Deutschland.- Analyse komplexer Stichproben.- Spezielle Zielgruppen und ihre Inklusion.- Die Befragung von MigrantInnen in Stichprobenerhebungen.- Besonderheiten und Problemlagen der quantitativen Befragung bei MigrantInnen.- Berücksichtigung der Situation von Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Umfragen.- Item-Nonresponse in einer Befragung von Alten und Hochbetagten.- Herausforderungen der Großforschung.- Europäische Betriebsbefragungen über offene Stellen: Ist das Gleiche wirklich gleich?.- GlobalIndex - Ein soziologischer Ansatz zur Messung von Globalisierung.- Verteilung von Proxy-Interviews im deutschen Mikrozensus.- AlternativeBefragungstechniken.- Unterschiede zwischen subjektiven und objektiven Messungen von Zeichen öffentlicher Unordnung ("Signs of Incivility").- Ambulatorisches Assessment: Eine Methode (auch) für die Empirische Sozialforschung.- Fortschritte bei der Auflösung der ceteris-paribus-Klausel: Was leistet die Quasiexperimentelle Frageform im Vergleich zu Vignetten?.- Neue Entwicklungen bei statistischen Methoden zur Verringerung von Falschantworten und Antwortausfällen bei heiklen Themen.- Methodologische Grundfragen.- Zur Situationsspezifität von Raum, Zeit und Befindlichkeit in der Umfrageforschung.- Eurobarometer und die Konstruktion eines europäischen Bewusstseins.- Zur Bestimmung und Sicherung der "Qualität" von Umfragen.
Über den Autor
:Martin Weichbold ist Soziologe an der Universität Salzburg mit dem Schwerpunkt empirische Sozialforschung.
Christof Wolf ist Wissenschaftlicher Leiter der GESIS und dort für den Arbeitsbereich Dauerbeobachtung der Gesellschaft verantwortlich.
Johann Bacher lehrt Soziologie und empirische Sozialforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
Inhaltsverzeichnis
Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Herausforderungen und Grenzen der Umfrageforschung. Zur Einleitung.- Methodeneffekte.- Möglichkeiten zur Erhöhung der Teilnahmebereitschaft bei Telefonumfragen über Festnetz und Mobilfunk.- Mode-Effekte bei telefonischen Befragungen über Festnetz und Mobilfunk: Auswirkungen auf die Datenqualität.- Klassenzimmerbefragungen von Kindern und Jugendlichen: Praktikabilität, Potentiale und Probleme einer Methode.- Methodeneffekte von Web-Befragungen: Soziale Erwünschtheit vs. Soziale Entkontextualisierung.- Computerbasierte Befragungen.- Multimediale Elemente in der Computerbasierten Datenerhebung.- Der Einsatz visueller Analogskalen (VAS) in Online-Befragungen.- Repräsentativität in Online-Befragungen.- Stichproben.- Die Stichprobenziehung für den European Social Survey: Prinzipien und Ergebnisse.- Sinkende Stichprobenausschöpfung in der Umfrageforschung - ein Bericht aus der Praxis.- Teilnahme am ISSP "Bürger und Staat 2004" und "Nationale Identität 2003".- Die Kombination von Mobilfunk- und Festnetzstichproben in Deutschland.- Analyse komplexer Stichproben.- Spezielle Zielgruppen und ihre Inklusion.- Die Befragung von MigrantInnen in Stichprobenerhebungen.- Besonderheiten und Problemlagen der quantitativen Befragung bei MigrantInnen.- Berücksichtigung der Situation von Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Umfragen.- Item-Nonresponse in einer Befragung von Alten und Hochbetagten.- Herausforderungen der Großforschung.- Europäische Betriebsbefragungen über offene Stellen: Ist das Gleiche wirklich gleich?.- GlobalIndex - Ein soziologischer Ansatz zur Messung von Globalisierung.- Verteilung von Proxy-Interviews im deutschen Mikrozensus.- Alternative Befragungstechniken.- Unterschiede zwischen subjektiven und objektiven Messungen von Zeichen öffentlicher Unordnung ("Signs of Incivility").- Ambulatorisches Assessment: Eine Methode (auch) für die Empirische Sozialforschung.- Fortschritte bei der Auflösung der ceteris-paribus-Klausel: Was leistet die Quasiexperimentelle Frageform im Vergleich zu Vignetten?.- Neue Entwicklungen bei statistischen Methoden zur Verringerung von Falschantworten und Antwortausfällen bei heiklen Themen.- Methodologische Grundfragen.- Zur Situationsspezifität von Raum, Zeit und Befindlichkeit in der Umfrageforschung.- Eurobarometer und die Konstruktion eines europäischen Bewusstseins.- Zur Bestimmung und Sicherung der "Qualität" von Umfragen.
Klappentext
Taddicken in ihrem Beitrag mit - thodeneffekten von Web-Befragungen im Vergleich zu schriftlicher Bef- gung bzw. CATI.
In den letzten Jahrzehnten vollzogen sich viele Innovationen in der Umfrageforschung. Webbasierte Befragungen und Telefonumfragen sind in der Zwischenzeit ebenso selbstverständlich wie international vergleichende Umfragen. Zunehmend werden Mobiltelefone und Videos als Techniken eingesetzt. Der vorliegende Sonderband setzt sich mit diesen Innovationen auseinander, beschreibt sie und geht der Frage nach, wie sich diese auf die Qualität der Ergebnisse auswirken und welche Herausforderungen und Grenzen sich in Zukunft ergeben. Das Sonderheft ist die erste umfassende Sichtung der Forschung zu Umfragen im deutschsprachigen Raum.