Svenja Korte ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg und Lehrbeauftragte an der Universität Bremen, Studiengang Public Health.
Rausch und Drogengebrauch werden im hegemonialen Diskurs meist als Symptom für Sucht und Flucht negativ konstruiert. Dabei stellt sich jedoch beim näheren Betrachten des Rauschdiskurses ein durchaus interessantes Spannungsfeld dar: Auf der einen Seite erfährt das Thema Drogen und Rausch eine problematisierende Bewertung im herrschenden Diskurs und auf der anderen Seite wird der Rausch mit Hilfe von (legalen und illegalen) Drogen durch das Subjekt scheinbar doch immer wieder gesucht. Svenja Korte analysiert das Konstrukt Rausch, dessen Ausgestaltung, Bewertungen und Vorstellungen, die es bestimmen sowie die Funktionalität, die es erfährt.
Grundlagen des Konstruktivismus: Die Konstruktion der Wirklichkeit - Aktuelle Rauschkonstruktionen im wissenschaftlichen Diskurs - Drogenrauschkonstruktionen in der Kulturgeschichte Europas - Drogenrauschkonstruktionen: Darstellung der Aussagen der InterviewpartnerInnen unter ausgewählten Themenkategorien - Zur Konstruktion von subjektiver Rauschwirklichkeit: Diskussion Ergebnisse
"Eine wohltuende Stimme im dürren Reich unserer üblichen Drogenforschung, die bisher aus lauter Sorge um die um sich greifenden Drogen-Süchte die positiven Rauscherfahrungen verdrängen konnte. Gut lesbar, engagiert und wissenschaftlich fundiert gelingt es der Autorin, die 'herrschende Wirklichkeitskonstruktion' [...] überzeugend in Frage zu stellen." www.socialnet.de, 13.09.2007
Eine qualitative Interviewstudie zur Konstruktion von Drogenrauschwirklichkeit
Svenja Korte befasst sich mit dem Thema drogeninduzierter Rausch und Rauscherfahrungen. Grundlegend ist zu konstatieren, dass der Rausch (wie Drogengebrauch ) im hegemonialen Diskurs meist als Symptom für Sucht und Flucht negativ konstruiert wird. Dabei stellt sich jedoch beim näheren Betrachten des Rauschdiskurses ein durchaus interessantes Spannungsfeld dar: Auf der einen Seite erfährt das Thema Drogen und Rausch eine problematisierende Bewertung im herrschenden Diskurs und auf der anderen Seite wird der Rausch mit Hilfe von (legalen und illegalen) Drogen durch das Subjekt scheinbar doch immer wieder gesucht. Die zentrale Frage, die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, ist die Frage nach dem Konstrukt Rausch nach seiner Ausgestaltung, den Bewertungen und Vorstellungen, die es bestimmen sowie der Funktionalität, die es erfährt.
Aus dem Inhalt:
Grundlagen des Konstruktivismus: Die Konstruktion der Wirklichkeit - Aktuelle Rauschkonstruktionen im wissenschaftlichen Diskurs - Drogenrauschkonstruktionen in der Kulturgeschichte Europas - Drogenrauschkonstruktionen: Darstellung der Aussagen der InterviewpartnerInnen unter ausgewählten Themenkategorien - Zur Konstruktion von subjektiver Rauschwirklichkeit: Diskussion Ergebnisse
"Eine wohltuende Stimme im dürren Reich unserer üblichen Drogenforschung, die bisher aus lauter Sorge um die um sich greifenden Drogen-Süchte die positiven Rauscherfahrungen verdrängen konnte. Gut lesbar, engagiert und wissenschaftlich fundiert gelingt es der Autorin, die 'herrschende Wirklichkeitskonstruktion' [...] überzeugend in Frage zu stellen." www.socialnet.de, 13.09.2007
Über den Autor
Svenja Korte ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg und Lehrbeauftragte an der Universität Bremen, Studiengang Public Health.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen des Konstruktivismus: Die Konstruktion der Wirklichkeit - Aktuelle Rauschkonstruktionen im wissenschaftlichen Diskurs - Drogenrauschkonstruktionen in der Kulturgeschichte Europas - Drogenrauschkonstruktionen: Darstellung der Aussagen der InterviewpartnerInnen unter ausgewählten Themenkategorien - Zur Konstruktion von subjektiver Rauschwirklichkeit: Diskussion Ergebnisse
Klappentext
Rausch und Drogengebrauch werden im hegemonialen Diskurs meist als Symptom für Sucht und Flucht negativ konstruiert. Dabei stellt sich jedoch beim näheren Betrachten des Rauschdiskurses ein durchaus interessantes Spannungsfeld dar: Auf der einen Seite erfährt das Thema Drogen und Rausch eine problematisierende Bewertung im herrschenden Diskurs und auf der anderen Seite wird der Rausch mit Hilfe von (legalen und illegalen) Drogen durch das Subjekt scheinbar doch immer wieder gesucht. Svenja Korte analysiert das Konstrukt Rausch, dessen Ausgestaltung, Bewertungen und Vorstellungen, die es bestimmen sowie die Funktionalität, die es erfährt.
Rausch und Drogengebrauch werden im hegemonialen Diskurs meist als Symptom für Sucht und Flucht negativ konstruiert. Dabei stellt sich jedoch beim näheren Betrachten des Rauschdiskurses ein durchaus interessantes Spannungsfeld dar: Auf der einen Seite erfährt das Thema Drogen und Rausch eine problematisierende Bewertung im herrschenden Diskurs und auf der anderen Seite wird der Rausch mit Hilfe von (legalen und illegalen) Drogen durch das Subjekt scheinbar doch immer wieder gesucht. Svenja Korte analysiert das Konstrukt Rausch, dessen Ausgestaltung, Bewertungen und Vorstellungen, die es bestimmen sowie die Funktionalität, die es erfährt.