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Sich schön machen
Zur Soziologie von Geschlecht und Schönheitshandeln
Nina Degele

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Produktbeschreibung

Die gesellschaftliche Bedeutung von Schönheit

Die gesellschaftliche Bedeutung von Schönheit


Dr. Nina Degele ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der Universität Freiburg

"Für wen machen Sie sich schön?" – "Für mich selbst", lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind. Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine "Frauensache", und mit Spaß und Lust hat es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um Schönheit, sondern um "Schönheitshandeln": ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft (oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.|Das Buch befasst sich mit der Frage, warum sich Menschen schön machen und welche Bedeutung Schönheit in der modernen Gesellschaft hat. Dies wird nicht nur auf der Basis von Gesellschaftstheorie und Geschlechterforschung theoretisch beantwortet, sondern auch empirisch veranschaulicht und überprüft.

Methodologische Forderung: Das fraglos Gegebene aufschlüsseln und Reifizierungen vermeiden - Methodologische Einlösung: Entwidersprüchlichen und Kontextualisieren - Die Privatheitsideologie und der Körper - Die Spaßideologie und die Arbeit des Schönheitshandelns - Die Oberflächenideologie und gesellschaftliche Normen - Die Ideologie der schönen Frauen und die Kritik der Geschlechterverhältnisse - Schönheitshandeln und Geschlecht modernisierungstheoretisch verorten

"Für wen machen Sie sich schön?" – "Für mich selbst", lautet die Antwort heute
meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind.
Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind.
Dabei handelt es sich nicht um eine "Frauensache", und mit Spaß und Lust hat
es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders
ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um
Schönheit, sondern um "Schönheitshandeln": ein Medium der Kommunikation, das
der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft
(oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.

"Degeles Studie dekonstruiert die Ideologien, die sich um das Schönheitshandeln ranken [...]" Gießener Allgemeine, 16.04.2005

"Das Buch macht deutlich: Es ist keine Privatangelegenheit, sich schön zu machen." Dresdner Morgenpost/Chemnitzer Morgenpost, 27.10.2004



Warum machen wir uns schön?


"Für wen machen Sie sich schön?" - "Für mich selbst", lautet die Antwort heute
meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind.
Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind.
Dabei handelt es sich nicht um eine "Frauensache", und mit Spaß und Lust hat
es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders
ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um
Schönheit, sondern um "Schönheitshandeln": ein Medium der Kommunikation, das
der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft
(oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.
1 Einleitung.- 1.1 Schönheitshandeln als soziale Positionierung.- 1.2 Ideologien des Schönheitshandelns.- 1.3 Kapitelüberblick.- 2 Methodologische Forderung: Das fraglos Gegebene aufschlüsseln und Reifizierungen vermeiden.- 2.1 Gruppendiskussion als Methode.- 2.2 Konstruktion und Dekonstruktion.- 2.3 Heteronormativität als Kern von Reifizierungen.- 3 Methodologische Einlösung: Entwidersprüchlichen und Kontextualisieren.- 3.1 Glaubwürdigkeitsgrenzen im Forschungsablauf identifizieren.- 3.2 Gesagtes und Getanes entwidersprüchlichen.- 3.3 Sprecherin und Gesprochenes kontextualisieren.- 4 Die Privatheitsideologie und der Körper.- 4.1 Schönheitshandeln als Wohlfuhlen ideologisieren.- 4.2 Geschlecht naturalisieren.- 4.3 Geschlecht entnaturalisieren und Schönheitshandeln entideologisieren.- 5 Die Spaßideologie und die Arbeit des Schönheitshandelns.- 5.1 Schönheitshandeln als Arbeit rekonstruieren.- 5.2 "Weibliche Konkurrenz" und "männliche Attraktivitätserwartung" konstruieren.- 5.3 Schönheitshandeln bei der Arbeit dekonstruieren.- 6 Die Oberflächenideologie und gesellschaftliche Normen.- 6.1 Unter Modernisierung leiden.- 6.2 Kulturverfall bedauern.- 6.3 Kapitalismus kritisieren.- 7 Die Ideologie der schönen Frauen und die Kritik der Geschlechterverhältnisse.- 7.1 Motiv feministische Kritik: männlich auferlegte Schönheitsnormen abwehren.- 7.2 Motiv Pragmatismus: Funktionalität und Bequemlichkeit beanspruchen.- 7.3 Motiv Community-Building: lesbisch erkennbar sein.- 8 Schluss: Schönheitshandeln und Geschlecht modernisierungstheoretisch verorten.- Anhang: Beschreibung der Gruppen.
"Degeles Studie dekonstruiert die Ideologien, die sich um das Schönheitshandeln ranken [...]" Gießener Allgemeine, 16.04.2005

"Das Buch macht deutlich: Es ist keine Privatangelegenheit, sich schön zu machen." Dresdner Morgenpost/Chemnitzer Morgenpost, 27.10.2004




Über den Autor



Dr. Nina Degele ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der Universität Freiburg


Inhaltsverzeichnis



1 Einleitung.- 1.1 Schönheitshandeln als soziale Positionierung.- 1.2 Ideologien des Schönheitshandelns.- 1.3 Kapitelüberblick.- 2 Methodologische Forderung: Das fraglos Gegebene aufschlüsseln und Reifizierungen vermeiden.- 2.1 Gruppendiskussion als Methode.- 2.2 Konstruktion und Dekonstruktion.- 2.3 Heteronormativität als Kern von Reifizierungen.- 3 Methodologische Einlösung: Entwidersprüchlichen und Kontextualisieren.- 3.1 Glaubwürdigkeitsgrenzen im Forschungsablauf identifizieren.- 3.2 Gesagtes und Getanes entwidersprüchlichen.- 3.3 Sprecherin und Gesprochenes kontextualisieren.- 4 Die Privatheitsideologie und der Körper.- 4.1 Schönheitshandeln als Wohlfuhlen ideologisieren.- 4.2 Geschlecht naturalisieren.- 4.3 Geschlecht entnaturalisieren und Schönheitshandeln entideologisieren.- 5 Die Spaßideologie und die Arbeit des Schönheitshandelns.- 5.1 Schönheitshandeln als Arbeit rekonstruieren.- 5.2 "Weibliche Konkurrenz" und "männliche Attraktivitätserwartung" konstruieren.- 5.3 Schönheitshandeln bei der Arbeit dekonstruieren.- 6 Die Oberflächenideologie und gesellschaftliche Normen.- 6.1 Unter Modernisierung leiden.- 6.2 Kulturverfall bedauern.- 6.3 Kapitalismus kritisieren.- 7 Die Ideologie der schönen Frauen und die Kritik der Geschlechterverhältnisse.- 7.1 Motiv feministische Kritik: männlich auferlegte Schönheitsnormen abwehren.- 7.2 Motiv Pragmatismus: Funktionalität und Bequemlichkeit beanspruchen.- 7.3 Motiv Community-Building: lesbisch erkennbar sein.- 8 Schluss: Schönheitshandeln und Geschlecht modernisierungstheoretisch verorten.- Anhang: Beschreibung der Gruppen.


Klappentext

¿Für wen machen Sie sich schön?¿ ¿ ¿Für mich selbst¿, lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind. Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine ¿Frauensache¿, und mit Spaß und Lust hat es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um Schönheit, sondern um ¿Schönheitshandeln¿: ein Medium der Kommunikation, das der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft (oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.




Das Buch befasst sich mit der Frage, warum sich Menschen schön machen und welche Bedeutung Schönheit in der modernen Gesellschaft hat. Dies wird nicht nur auf der Basis von Gesellschaftstheorie und Geschlechterforschung theoretisch beantwortet, sondern auch empirisch veranschaulicht und überprüft.

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