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Nachgelassenes und Wiedergefundenes
Supplementband zur Frankfurter Ausgabe
Proust, Marcel & Proust, Marcel

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Produktbeschreibung

Nach Abschluß der 'Frankfurter Ausgabe' wurden in den vergangenen Jahren mehrere Schriften Prousts entdeckt, vor allem Jugendschriften, die dem deutschen Leser bislang unbekannt waren. Zum anderen finden sich in dem unerschöpflichen literarischen Fundus des Proustschen Nachlasses zahlreiche innerhalb der 'Frankfurter Ausgabe' noch nicht publizierte Entwürfe, die besondere Beachtung verdienen. Sie alle werden in diesem Band versammelt und kommentiert.Die ersten Texte stammen aus der Schulzeit. Es sind Beiträge für die von Proust und seinen Klassenkameraden am Lycée Condorcet herausgegebenen Schülerzeitschriften. Schon Prousts Beiträge in der Zeitschrift Le Mensuel zeigen einen vielseitigen jungen Literaten mit höchst amüsanten und für seine Kunstauffassung aufschlußreichen Berichten zum Tagesgeschehen: zu Gemäldeausstellungen, Vorträgen, der aktuellen Mode.Die zweite Abteilung des Bandes enthält mit eigenständigen Episoden, die in keines von Prousts Werken Eingang gefunden haben, eine überraschende Vielfalt an ganz neuen und doch seltsam vertrauten Themen, Gedanken, Motiven. Diese Passagen sind nicht nur für Proust-Kenner von größtem Interesse, für die sich hier ein unerwarteter Einblick in den Entstehungsprozeß seines größten Werkes ergibt. Sie bieten, in der eleganten Übersetzung von Melanie Walz, auch ein besonderes Lesevergnügen.
Texte aus den Jahren 1887-1908: Causerie über das Theater. Literarische Causerie. Ankündigung. Kommentar. Empfehlungsschrieben. Für Daniel Halévy. Pädasterie. In Gedanken an Daniel Halévy. Für die Revue lilas . Glaukos. Die Spiritualität der Seele. Beiträge zu Le Mensuel . "Bleich, wie an erlesenen Porzellane...". Für Madeleine Lemaire. Lügen. Percy. Erinnerungen eines Hauptmanns. "Da verliert Jean die Fassung". Halbschlaf. Tage des Lesens. Zwei Goncourt-Pastiches für Lucien Daudet.

Aus dem Umkreis der Recherche

Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden.

Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem - nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, Im Schatten junger Mädchenblüte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.

Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem Zuger Übersetzer-Stipendium und 2001 mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet. Sie hat u. a. Lily Brett, A. S. Byatt, John Cowper-Powis, Charles Dickens, Lawrence Norfolk und Marcel Proust übersetzt.



Über den Autor

Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist zu einem Mythos der Moderne geworden.

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Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem - nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. In Swanns Welt, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, Im Schatten junger Mädchenblüte, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der Suche nach der verlorenen Zeit wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.

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Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem Zuger Übersetzer-Stipendium und 2001 mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet. Sie hat u. a. Lily Brett, A. S. Byatt, John Cowper-Powis, Charles Dickens, Lawrence Norfolk und Marcel Proust übersetzt.

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Inhaltsverzeichnis

Texte aus den Jahren 1887-1908: Causerie über das Theater. Literarische Causerie. Ankündigung. Kommentar. Empfehlungsschrieben. Für Daniel Halévy. Pädasterie. In Gedanken an Daniel Halévy. Für die Revue lilas. Glaukos. Die Spiritualität der Seele. Beiträge zu Le Mensuel. »Bleich, wie an erlesenen Porzellane...«. Für Madeleine Lemaire. Lügen. Percy. Erinnerungen eines Hauptmanns. »Da verliert Jean die Fassung«. Halbschlaf. Tage des Lesens. Zwei Goncourt-Pastiches für Lucien Daudet.

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Aus dem Umkreis der >Recherche<: Zwei Fragmente aus einer Ur-Recherche. Zur Laterna magica. Swanns Mutter. Das Drama des Zubettgehens. George Sand und Flaubert. Die Kirchtürme von Chartres. Die Verdurins. Ein Aquarell Elstirs. Die Cottards und die Kunst. Phantasiebilder von Städten und Stätten. Von der Flüchtigkeit der Bühnenkunst. Zum Repertoire der großen Tragödin. Swanns Ehe. Im Lorbeerboskett. Die Reise nach Querqueville. Querqueville. Whistlers Opalbucht. Kurkonzerte. Swann und die jungen Mädchen. Swann oder Marcel? Der Name Simone. Der Name Boqueteau. Surrogate des Begehrens. Seestück; Sommer bei schönem Wetter. Ein Lied Reynaldo Hahns. Elstir I. Maria die Holländerin. Das Hôtel des Quatre Tourelles. Konzerte im Casino von Balbec. Drei Notizen zur Ästhetik des Romans. Garnison. Elstir II. Nijinski und die Ballets Russes. Bad Kreuznach. Notizen zu Namen und Leuten. Roffredo. Der deutsche Fürst. Ein neuer Klassizismus. Zum Tod der Großmutter. Von den Regeln der Erzählkunst. Die Elstirs der Herzogin von Guermantes. Elstirs mythologische Aquarelle. Der neueste Einfall Orianes. Begriffsstutzigkeit der Prinzessin von Parma. Der Geist der Guermantes. Die Herzogin und die Fürstin von Guermantes. Die Fürstin von Guermantes I. Der Marquis von Guercy (Fortsetzung). Monsieur de Gurcy in der Oper. In der Oper. Zur Bezeichnung der Homosexuellen. Das junge Mädchen mit den roten Rosen. Suche nach dem jungen Mädchen mit den roten Rosen. Olga Czarski. Die Fürstin von Hannover. Die Fürstin von Guermantes II. Die Fürstin von Guermantes III. Die Kammerzofe der Baronin Picbus. Träume I. Arrythmien des Herzens. Die schreckliche Sprache des Todes. Träume II. Nissim Bernard im Grand Hôtel von Balbec. Albertines Gummimantel. Swann und Brichot. Der Tag erwacht. Flugzeuge. Albertine und Odette. Profanierung und Pietät. Notizen und Entwürfe zum Werk Vinteuils. Die Schwestern von Madame de Villeparisis. Liebesleid von Monsieur de Charlus I. Liebesleid von Monsieur de Charlus II. Madame Bontemps. Photographien von Albertine. Die Wäscherinnen. Drei junge Mädchen. Odettes Freundlichkeit. Monsieur de Norpois in Venedig. Monsieur de Charlous während des Krieges. Brichot, Norpois und Cottard als Kriegskommentatoren. Bergotte als Kriegskommentator. Aufgegebene Skizzen zum Krieg. Aus »Die ewige Anbetung«. Ein Motiv aus dem »Karfreitagszauber«. Über Bergotte I. Notizen und Zusätze zur Lektüre von Bergotte, Ruskin und George Sand. Über Bergotte II. Über Bergotte III. Florenz. Zur Wesensverwandtschaft von Erinnerung und Kunst. Aufgegebene Entwürfe zum »Bal de Têtes« I. Aufgegebene Entwürfe zur Herzogin von Guermantes. Aufgegebene Entwürfe zum »Bal de Têtes« II. Das gesellschaftliche Kaleidoskop. Die Gesetze der Vererbung. Die Homosexuellen. Odette als Geliebte Cottards. »Mein Charakter hatte sich gewandelt«. Letzte Zusätze zur Schlußszene

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Anhang: Editorische Notiz. Nachwort. Anmerkungen und Kommentar. Korrekturen und Ergänzungen zum Kommentar der Bände 1-13. Bibliographie. Namenregister


Klappentext

Nach Abschluß der >Frankfurter Ausgabe< wurden in den vergangenen Jahren mehrere Schriften Prousts entdeckt, vor allem Jugendschriften, die dem deutschen Leser bislang unbekannt waren. Zum anderen finden sich in dem unerschöpflichen literarischen Fundus des Proustschen Nachlasses zahlreiche innerhalb der >Frankfurter Ausgabe< noch nicht publizierte Entwürfe, die besondere Beachtung verdienen. Sie alle werden in diesem Band versammelt und kommentiert. nnDie ersten Texte stammen aus der Schulzeit. Es sind Beiträge für die von Proust und seinen Klassenkameraden am Lycée Condorcet herausgegebenen Schülerzeitschriften. Schon Prousts Beiträge in der Zeitschrift Le Mensuel zeigen einen vielseitigen jungen Literaten mit höchst amüsanten und für seine Kunstauffassung aufschlußreichen Berichten zum Tagesgeschehen: zu Gemäldeausstellungen, Vorträgen, der aktuellen Mode. nnDie zweite Abteilung des Bandes enthält mit eigenständigen Episoden, die in keines von Prousts Werken Eingang gefunden haben, eine überraschende Vielfalt an ganz neuen und doch seltsam vertrauten Themen, Gedanken, Motiven. Diese Passagen sind nicht nur für Proust-Kenner von größtem Interesse, für die sich hier ein unerwarteter Einblick in den Entstehungsprozeß seines größten Werkes ergibt. Sie bieten, in der eleganten Übersetzung von Melanie Walz, auch ein besonderes Lesevergnügen.



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