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Halbzeit
Roman
Walser, Martin

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Halbzeit

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Produktbeschreibung

"Ich bin Don Quixote, nachdem er gelesen hat, was Cervantes über ihn schrieb." Bei seinem Erscheinen 1960 erregte der Roman "Halbzeit die Gemüter". Ungewohnt war die Vielfalt des dargestellten Geschehens - das Familienleben, der berufliche Aufstieg, die erotischen Abenteuer Anselm Kristleins -, ungewohnt war die Genauigkeit, mit der Walser gesellschaftliche Haltungen und Praktiken entlarvte - den Zwang der Reklame und des Konsumstrebens, die politischen und sozialen Verfestigungen -, und ungewohnt war auch die ganz aus dem leidenden Bewußtsein des Vertreters Kristlein entstandene erzählerische Form. Reinhard Baumgart schrieb damals, was noch heute gilt: "Ein Buch, das reicher wäre an Ansichten von unserer Wohlstandsgesellschaft, ist in Deutschland noch nicht geschrieben worden." In Halbzeit entwirft Martin Walser ein Panorama der Bundesrepublik, das mit Recht als "episches Lehrwerk unserer Literatur" bezeichnet wurde.n
Martin Walser, geboren 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet. 2015 wurde Martin Walser der Internationale Friedrich-Nietzsche-Preis für sein Lebenswerk verliehen.

Über den Autor

Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele.1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee.


Klappentext

»Ich bin Don Quixote, nachdem er gelesen hat, was Cervantes über ihn schrieb.« Bei seinem Erscheinen 1960 erregte der Roman »Halbzeit die Gemüter«. Ungewohnt war die Vielfalt des dargestellten Geschehens - das Familienleben, der berufliche Aufstieg, die erotischen Abenteuer Anselm Kristleins -, ungewohnt war die Genauigkeit, mit der Walser gesellschaftliche Haltungen und Praktiken entlarvte - den Zwang der Reklame und des Konsumstrebens, die politischen und sozialen Verfestigungen -, und ungewohnt war auch die ganz aus dem leidenden Bewußtsein des Vertreters Kristlein entstandene erzählerische Form. Reinhard Baumgart schrieb damals, was noch heute gilt: »Ein Buch, das reicher wäre an Ansichten von unserer Wohlstandsgesellschaft, ist in Deutschland noch nicht geschrieben worden.« In Halbzeit entwirft Martin Walser ein Panorama der Bundesrepublik, das mit Recht als »episches Lehrwerk unserer Literatur« bezeichnet wurde.



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