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Kalter Krieg auf der Aschenbahn: Der deutsch-deutsche Sport 1950-1972
Eine politische Geschichte
Balbier, Uta Andrea

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Produktbeschreibung

Auf keinem anderen gesellschaftlichen Feld konkurrierten die Bundesrepublik und die DDR so offensichtlich miteinander wie im internationalen Sport. Dort etablierte sich die DDR im Laufe der 1960er Jahre als ernstzunehmender Konkurrent und schließlich als überlegener Gegner. Dadurch setzte sie nicht nur den bundesdeutschen Sport, sondern auch die Politik unter Druck, eine Antwort auf das "Sportwunder DDR" zu finden. Die sportlichen Leistungsvergleiche zwischen Bundesrepublik und DDR im Schatten des Kalten Kriegs führten in der Bundesrepublik sukzessive zu einer gesellschaftlichen Neubewertung sportlicher Leistungsfähigkeit und zu einer Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Sport. Aus dem Bedürfnis heraus konkurrenzfähig zu bleiben, kopierte die bundesdeutsche Sportführung zudem Strukturen des DDR-Fördersystems, insbesondere im Bereich des Nachwuchs-leistungssports. Jede Veränderung im bundesdeutschen Sport wurde wiederum durch die DDR verfolgt und wirkte so auch auf deren sportliche Entwicklung zurück. An dieser deutsch-deutschen Beziehungsgeschichte im Sport zeigt sich deutlich die gesellschaftliche Dimension des Kalten Krieges.
Uta A. Balbier, Jahrgang 1974, ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung. 2005 promovierte sie an der Universität Potsdam mit einer Arbeit zur deutsch-deutschen Systemkonkurrenz im Sport.

Klappentext

Auf keinem anderen gesellschaftlichen Feld konkurrierten die Bundesrepublik und die DDR so offensichtlich miteinander wie im internationalen Sport. Dort etablierte sich die DDR im Laufe der 1960er Jahre als ernstzunehmender Konkurrent und schließlich als überlegener Gegner. Dadurch setzte sie nicht nur den bundesdeutschen Sport, sondern auch die Politik unter Druck, eine Antwort auf das "Sportwunder DDR" zu finden. Die sportlichen Leistungsvergleiche zwischen Bundesrepublik und DDR im Schatten des Kalten Kriegs führten in der Bundesrepublik sukzessive zu einer gesellschaftlichen Neubewertung sportlicher Leistungsfähigkeit und zu einer Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Sport. Aus dem Bedürfnis heraus konkurrenzfähig zu bleiben, kopierte die bundesdeutsche Sportführung zudem Strukturen des DDR-Fördersystems, insbesondere im Bereich des Nachwuchs-leistungssports. Jede Veränderung im bundesdeutschen Sport wurde wiederum durch die DDR verfolgt und wirkte so auch auf deren sportliche Entwicklung zurück. An dieser deutsch-deutschen Beziehungsgeschichte im Sport zeigt sich deutlich die gesellschaftliche Dimension des Kalten Krieges.



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