»Arne Dahl versteht es auch diesmal wieder lose Fäden, die sich irgendwo verfangen zu einem Netz aus Gier, Geld und Macht zu verknüpfen und daraus einen seitenstarken spannenden schwedischen Krimi zu verfassen.«, krimis.com, 24.06.2013|»Arne Dahl verlagert den Nervenkitzel, den er bei seinem A-Team meisterhaft entwickelt hat, nahtlos und ohne Verluste auf die europäische Ebene. Vor realem Hintergrund wird das Beklemmen, genauso könnte das Verbrechen jederzeit auch im wahren Leben zuschlagen, besonders groß.«, WAZ-Online, 29.10.2012|»Ein packender Thriller, glasklar und scharfkantig erzählt wie schwedische Eiskristalle. Dahl beweist einmal mehr, dass er in der Topliga der Krimiautoren spielt.«, Main-Echo, 28.07.2012|»An Schauplätzen quer durch Europa entspannt sich ein weit verzweigter Wirtschaftskrimi mit komplexen Verwicklungen, der den Leser bis zur letzten Seite in atemlose Spannung versetzt.«, Kieler Nachrichten, 25.07.2012|»Kriminelle Achterbahnfahrt.«, Buchkultur, 01.06.2012|»Ein Roman wie eine Autobahnfahrt mit Tempo 200. Der Puls galoppiert, doch Dahl hält den Wagen souverän in der Spur.«, WDR4, 15.05.2012|»Das hier ist mehr als Unterhaltungsliteratur. Arne Dahl wirft einen Blick in die Zukunft Europas – und führt uns eine monströse Sicherheitsbehörde vor, die keine Grenzen mehr kennt.«, Der Tagesspiegel, 06.05.2012|»Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern ein Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas.«, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 25.04.2012|»Arne Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern auch ein wirksamer Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas. Gier ist auch deswegen lesenswert.«, Augsburger Allgemeine, 07.04.2012|»Krimis aus Schweden gibt´s wie Sand am Meer. Sucht man richtig gute Schwedenkrimis, reduziert sich das Ganze allerdings schnell auf´s Wesentliche. Und wenn die Spreu sich endgültig vom Weizen trennt, landet man fast unweigerlich bei Arne Dahl.«, WDR, Funkhaus Europa, 31.03.2012|»Der Schwede Arne Dahl verfaßte einen Hochspannungsroman rund um den G9-Gipfel in London, wo Macht, Protest, Terror – und die titelspendende Gier Hauptthemen sind.«, Madonna, 24.03.2012|»Hinreißend sind viele der Dialoge und auch Gespräche im größeren Kreis, in denen die ganze bunte Mischung der Menschen Europas ui Effektivität und Witz, zu Skepsis und Erfolg zusammenwächst. Arne Dahl ist nicht nur ein großartiger Krimiautor, sondern auch ein wirksamer Botschafter der kostbaren Vielfalt Europas. Gier ist gleich aus mehreren Gründen lesenswert.«, Rhein-Neckar-Zeitung, 24.03.2012|»Kunst- und phantasievoll setzt er Handlungsstücke zu einem Mosaik zusammen. Der Anspruch des Buches ist gigantisch: Es ist der Thriller zur Krise, in der wir stecken. Der Plot ist ein Meisterwerk. Beklemmend authentisch schildert Dahl, wie die organisierte Kriminalität die Welt umrankt.«, Badische Zeitung, 23.03.2012|»Liest sich ungemein spannend und wirkt beeindruckend real.«, Neue Luzerner Zeitung, 22.03.2012|»Die nur scheinbar zusammenhangslosen Handlungsfäden lässt der Bestsellerautor im Lauf der Geschichte in unerwarteten Wendungen aufeinander zusteuern. Und das gelingt ihm auch in seinem neuesten Roman 'Gier' hervorragend.«, SonntagsZeitung, 18.03.2012|»Erschreckend realistisch, brutal spannend und ohne Rücksicht auf Verluste«, Oberhessische Presse, 16.03.2012|»Mit Gier wird der Schweden-Krimi welthaltig. Arne Dahl hat sein Meisterstück geschrieben.«, Prisma, 10.03.2012|»Dahl schafft es, den Leser bis zur letzten Seite in atemlose Spannung zu versetzen. Auf die Fortsetzung seiner neuen Reihe darf man also gespannt sein.«, Kölner Stadtanzeiger, 10.03.2012|»Arne Dahl ist zu Recht ein Star unter den Thrillerautoren und schafft esein unglaublich komplexe Handlung spannend, geradezu atemlos darzustellen.«, Wiener Zeitung, 09.03.2012|»Spannend erzählt, mit Schauplätzen quer durch Europa, zum Nachdenken verführend und mit Gänsehauteffekt bei Actionszenen.«, Leipziger Volkszeitung, 06.03.2012|»Dramatisch und mit überraschenden Wendungen – Arne Dahl in Bestform.«, Mens Health, 01.03.2012|»Gier ist extrem spannend, extrem schlau und gut geschrieben, ein rundum gelungener Thriller über internationale, komplex verwobene Großverbrechen.(...) Auf höchstem Thrillerniveau. Chapeau.«, kulturnews mit citymag Berlin, 01.03.2012|»Dahl stellt sich globalen Aufgaben. Wie keiner.«, Tobias Gohlis, DIE ZEIT, 01.03.2012|»Ein brisanter und erschreckend realistischer Thriller!«, buchaktuell, 01.03.2012|»Mit Gier hat Dahl Dantes Göttliche Komödie für den Kriminalroman erschaffen.«, NDR Kultur, 28.02.2012|»Spannend, intelligent und realistisch.«, 1LIVE, 27.02.2012|»Mit 'Gier' liefert Arne Dahl einen technisch brillanten, streckenweise erschreckend realistischen Thriller.«, Deutschlandradio Kultur, 27.02.2012|»'Gier' ist ein neues Meisterwerk schwedischer Krimikunst. (...) Auch wer die früheren Bücher des 48-jährigen Bestseller-Autors aus Stockholm noch nicht kennt, kann mit 'Gier' den Einstieg zum echten Dahl-Fan schaffen.«, Ruhr Nachrichten, 27.02.2012|»Neuerlich betört und verstört Dahls Erzählen, das kristalline Kälte, analytische Schärfe, poetische Preziosen, einen apokalyptischen Grundton und eine bisweilen zum Exzess getriebene Lakonik vereint.«, Literaturen, 01.02.2012
Arne Dahl ist das Pseudonym des schwedischen Romanautors Jan Arnald, geboren 1963. Er hat mit seinen Kriminalromanen um den Stockholmer A-Team eine der erfolgreichsten Serien weltweit geschaffen. Nach neun Bänden, zuletzt unter anderen »Totenmesse«, »Dunkelziffer« und »Opferzahl«, von denen sich allein in Deutschland über eine Million Exemplare verkauften und für die er international zahlreiche Auszeichnungen erhielt, ist »Gier« der Beginn einer neuen Thrillerserie. Arne Dahl lebt mit seiner Frau in Stockholm und schreibt am zweiten Fall für das Europol-Team.
AUTOR: Arne Dahl
Arne Dahl, geboren 1963, hat mit seinen Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe eine der erfolgreichsten Serien der Welt geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über zweieinhalb Millionen Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden »Gier«, »Zorn«, »Neid« und »Hass« wurde ebenfalls zum Bestseller. Mit »Sieben minus eins« begann Arne Dahl 2016 eine brillante neue Serie um das Ermittlerduo Berger & Blom, dessen Bände jeweils monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Zusammen mit Simon Beckett wurde er 2018 mit dem Ripper Award geehrt.
Aus seinem Mund ergießt sich ein Schwall Blut. Es ist kaum zu verstehen, was der junge Chinese flüstert. Nur dass seine letzten Worte von entscheidender Bedeutung sind, ist dem Polizisten instinktiv klar. Kurz darauf findet sich in einem Waldstück bei London eine weitere schrecklich zugerichtete Leiche. Was treibt die Drahtzieher der beiden Morde an? Europol tappt im Dunkeln, nur so viel wird ihnen immer klarer - die Dimension dieser Verbrechen lässt selbst den Erfahrensten unter ihnen den Atem stocken.
»Arne Dahl versteht es auch diesmal wieder lose Fäden, die sich irgendwo verfangen zu einem Netz aus Gier, Geld und Macht zu verknüpfen und daraus einen seitenstarken spannenden schwedischen Krimi zu verfassen.« krimis.com 20130624
Arne Dahl, geboren 1963 in Sollentuna, hat mit seinen Kriminalromanen um das Stockholmer A-Team eine der erfolgreichsten Reihen der Welt geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über 2,7 Millionen Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden »Gier«, »Zorn«, »Neid« und »Hass« wurde ebenfalls zum Bestseller. Mit »Sieben minus eins« begann Arne Dahl 2016 eine brillante neue Reihe um das Ermittlerduo Berger & Blom, dessen Bände jeweils monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Zusammen mit Simon Beckett wurde er 2018 mit dem Ripper Award geehrt.
Operation Glencoe
London, 2. April
Eigentlich kann es nicht noch kälter werden, denkt der Beobachter und zieht den Mantel eng um seinen Körper. Kälter als an den frostigen Tagen Anfang April kann es in London nicht werden.
Dieses Grau, denkt er und blickt die Themse hinunter in Richtung des Betonklotzes. Er heißt ExCeL, Exhibition Centre London, und in ihn wird in ebendiesem Moment der London Summit eröffnet, auf dem die Staatsoberhäupter der zwanzig reichsten Länder der Welt über die verheerende Finanzkrise diskutieren werden. Es ist das Gipfeltreffen der G20-Staaten.
Dieses unendlich feuchtkalte Grau. Und zu allem Übel noch dieses Warten. "Operation Glencoe". Bei diesem Wort spürt er deutlich, dass ihn noch eine völlig andere Kälte erfasste. Ein Luftstrom, der nicht von außen zu kommen scheint, sondern aus der Tiefe der Geschichte.
Ausgehend von diesem Wort, über das er so lange nachgegrübelt hat.
Glencoe.
So hieß ein kleines Dorf in den schottischen Highlands, das an einem eisigen Februarmorgen im Jahr 1692 Schauplatz eines grausamen Massakers wurde. Wilhelm I. von Oranien hatte nach dem Sieg über die Katholiken unter König Jakob beschlossen, ein Exempel gegen Unruhestifter zu statuieren. Und so ließ er hundertzwanzig Mann in dem nichts ahnenden kleinen Glencoe einquartieren. Die Dorfbevölkerung nahm die Soldaten gastfreundlich auf.
In den frühen Morgenstunden des 13. Februar wurden achtunddreißig Männer in ihren Betten abgeschlachtet. Sämtliche Häuser wurden niedergebrannt, und vierzig Frauen und Kinder erfroren in der eisigen Kälte des winterlichen Tals. Es wären noch bedeutend mehr gewesen, wenn sich nicht einige Soldaten geweigert hätten, dem Befehl nachzukommen.
Warum zum Teufel benennt man den Sicherheitseinsatz bei einem Gipfeltreffen, das zum Ziel hat, die angeschlagene kapitalistische Wirtschaft zu retten, nach einem dreihundert Jahre zurückliegenden, außerordentlich heimtückischen Massaker in den Ausläufern der schottischen Highlands?
Der Beobachter von Europol, der europäischen Polizeibehörde, spürt, wie ihm der eisige Februarwind von damals durch Mark und Bein fährt. Es ist der Wind der Vorzeichen, der Wind des Vertrauensbruchs, der Wind des Verrats. Der Wind hinterlässt seine Spuren in ihm. Doch nun nimmt er seine Arbeit als Beobachter wieder auf. Vor ihm liegen die unendlichen Bürokomplexe der London Docklands. Von dem schottischen Tal ist nur der Name in Erinnerung geblieben.
Glencoe.
Und der Codename von Scotland Yard für den groß angelegten Polizeieinsatz in London während dieser Tage Anfang April lautet "Operation Glencoe".
Der Beobachter von Europol agiert während dieser Tage allerdings nicht als Ermittler. Er soll nur wachsam sein.
Mir ist es in der Tat gelungen, die Gegenwart ziemlich intensiv in Augenschein zu nehmen, denkt er und zieht den Mantel noch etwas enger um seinen Körper. Vor allem aber hat er das gegenwärtige Geschehen rund um den Sicherheitsgipfel im Internet verfolgt. Vielleicht ist das Internet inzwischen ja die Gegenwart, überlegt der Beobachter. Mangels aktiverer Betätigungsfelder hat er die Protesteinträge gegen das Treffen und die überwältigende Zahl von Demonstrationsaufrufen durchforstet, die Aktivisten verschiedenster Gruppierungen, von Umweltorganisationen bis hin zu mehr oder weniger kampfbereiten antikapitalistischen Fraktionen, ins Netz gestellt hatten. Eine für ihn interessante Neuigkeit bestand in der Entdeckung, dass die Koordination der Aktionen über Twitter stattfinden sollte. Das bedeutete beispielsweise, dass man in der Lage war, choreografisch genau abgestimmte Protestzüge zu veranstalten wie den der sozialistischen Organisation "G-20 Meltdown" am "Financial Fool s Day". Am 1. April.
Das war gestern. Er ist dort gewesen, direkt gegenüber des gigantischen Palastes der Bank of England in der Threadneedle Street. Sie kamen aus vier verschiedenen Richtungen, vier wurmähnliche Züge in unterschiedlichen Far
Über den Autor
Arne Dahl, geboren 1963 in Sollentuna, hat mit seinen Kriminalromanen um das Stockholmer A-Team eine der erfolgreichsten Reihen der Welt geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über 2,7 Millionen Bücher. Sein Thriller-Quartett um die Opcop-Gruppe mit den Bänden 'Gier', 'Zorn', 'Neid' und 'Hass' wurde ebenfalls zum Bestseller. Mit 'Sieben minus eins' begann Arne Dahl 2016 eine brillante neue Reihe um das Ermittlerduo Berger & Blom, dessen Bände jeweils monatelang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste standen. Zusammen mit Simon Beckett wurde er 2018 mit dem Ripper Award geehrt.
Klappentext
>Gier< ist ein neues Meisterwerk schwedischer Krimikunst. Kein Wunder, dass Arne Dahls Buch zum besten schwedischen Kriminalroman 2011 gewählt wurde.« Ruhr Nachrichten
Aus dem Schwedischen von Antje Rieck-Blankenburg