In der Sache hat der Autor - nicht zuletzt nach neuerlich von Gerd Tellenbach ausgelösten Diskussionen, denen sich in diesen Tagen ein von Cinzio Violante und Johannes Fried betreuter Band zugesellt (II secolo XI: una svolta? Annali dell'Istituto storico italo germanico. Quaderno 35, Bologna 1993) - mit sich gerungen, den Reformbegriff aus dem Titel herauszunehmen und durch die Rosenstocksche Idee von der"Papstrevolution" zu ersetzen, zumal ihn diese Idee immer in Forschung und Lehre, auch in der Konzeption der Erstauflage dieses Buches, wesentlich mitbestimmt hat. Wenn es bei "Kirchenreform" geblieben ist, soll der Titel einerseits dem gregorianischen Selbstverständnis gerecht zu werden versuchen und anderseits der Vielfalt des Zeitalters nicht zu viel von ihren Schattierungen nehmen. Darüber wird jedoch die relativ eng gefaßte (aber nicht verabsolutierte) Periodisierung von 1046 bis 1215 und das strukturelle Verständnis von "Hochmittelalter" aus der Kirchenreform (und der Papstrevolution) keineswegs preisgegeben.
"Der Band bietet nach einem skizzenartigen Überblick über die Hauptgeschehnisse in Kirche und europäischer Staatenwelt vom Beginn der Kirchenreform bis zur Aachener Königskrönung Friedrichs II. eine Darstellung von "Grundproblemen und Tendenzen der Forschung", ergänzt durch eine thematisch strukturierte Bibliografie, die eine gute Auswahl von 1054 Titeln aus der kaum mehr überschaubaren Literatur bietet [...]. Besonders wegen des Hauptteils, der über ältere Literatur wie über den aktuellen Forschungsstand informiert, ist das Werk nicht nur ,nacharbeitenden' Historikern (Lehrern, Studenten), sondern auch dem mediävistischem Fachmann für eine erste, rasche Information zu empfehlen." Dieter Berg, in: Das Historisch-Politische Buch
Hermann Jakobs ist Professor emeritus für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Heidelberg.
Über den Autor
Hermann Jakobs, geboren 1930, ist em. ordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte, Neuere Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Heidelberg.
Klappentext
In der Sache hat der Autor - nicht zuletzt nach neuerlich von Gerd Tellenbach ausgelösten Diskussionen, denen sich in diesen Tagen ein von Cinzio Violante und Johannes Fried betreuter Band zugesellt (II secolo XI: una svolta? Annali dell'Istituto storico italo germanico. Quaderno 35, Bologna 1993) - mit sich gerungen, den Reformbegriff aus dem Titel herauszunehmen und durch die Rosenstocksche Idee von der¿Papstrevolution" zu ersetzen, zumal ihn diese Idee immer in Forschung und Lehre, auch in der Konzeption der Erstauflage dieses Buches, wesentlich mitbestimmt hat. Wenn es bei ¿Kirchenreform" geblieben ist, soll der Titel einerseits dem gregorianischen Selbstverständnis gerecht zu werden versuchen und anderseits der Vielfalt des Zeitalters nicht zu viel von ihren Schattierungen nehmen. Darüber wird jedoch die relativ eng gefaßte (aber nicht verabsolutierte) Periodisierung von 1046 bis 1215 und das strukturelle Verständnis von ¿Hochmittelalter" aus der Kirchenreform (und der Papstrevolution) keineswegs preisgegeben.
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.