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Araber als Teil der hellenistisch-römischen und christlichen Welt.
Wurzeln orientalistischer Betrachtung und gegenwärtiger Konflikte: von Alexander dem Großen bis zur islamischen Eroberung.
Ayad Al-Ani

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Produktbeschreibung

Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani studierte Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Wien. Er war Rektor und Professor an der ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin und Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Aktuell forscht Professor Al-Ani am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Prof. Al-Ani verfügt über 20 Jahre Erfahrung in internationalen Beratungsfirmen und war zuletzt Executive Partner bei Accenture und Managing Director des Wiener Büros.
Ayad Al-Ani beschreibt die Entstehung des westlichen Bildes über die Araber zu einer Zeit, als diese Teil der hellenistisch-römischen Welt waren, beginnend mit den Eroberungen Alexanders des Großen bis zum Sieg der Araber über Rom 636. Al-Ani zeichnet nach, wie stark und mannigfaltig die Araber in der hellenistisch-römischen Welt vertreten waren und wie sie gleichermaßen konsequent in der westlichen Darstellung als Außenseiter ihrer eigenen Geschichte dekonstruiert wurden. Dies ist bemerkenswert, weil gerade die hohe Anzahl arabischer Senatoren, arabischer und halbarabischer Cäsaren (Elagabal, Alexander Severus, Caracalla, Philippus Arabs) durchaus einen beachtlichen Einfluss auf die römische Lebensart, Religion und Politik hatten. Diese westliche Negativschablone wurde auch nicht dadurch gemildert, dass eine große Zahl der Araber der römischen Provinzen ab dem vierten Jahrhundert Christen waren. Im Gegenteil: Durch den späteren Verlust des christlichen Kernlandes im Zuge der arabischen Eroberung des römischen Ostens, dem Oriens, entstand ein Trauma, welches Eingang in den aktuellen »Kampf der Kulturen« findet.
1. Einführung in das Problem der De-Arabisierung2. Oriens und Arabien ohne Araber?3. Can Non-Europeans think?4. Wie funktioniert das Verdrängen und Vergessen?5. Exkurs: Dilmun, Gilgamesch, Al-Khidr und der Koran – die Kraft des Imaginären im arabischen Raum6. Der hellenistisch-römische Orient: Dark Design, Verdrängung, Vergessen und keine Erklärung?7. Yarmuk: Das rätselhafte Ende Roms im Oriens8. Tabus: Die einfache Integration der Araber/Semiten im Oriens9. Orient und Rom?10. Abgrenzung, Neuanfang und Verdrängung11. Übertretungen: Der »christliche« Koran12. ConclusioSummary: Pre-Islamic Arabia and Oriens as part of the Greco-Roman world: A case of Dearabisation of Arabic HistoryKarten, Literatur- und Sachwortverzeichnis
Die Studie zeichnet nach, wie stark und mannigfaltig die Araber in der hellenistisch-römischen Welt vertreten waren und wie sie gleichermaßen konsequent in der westlichen Darstellung als Außenseiter ihrer eigenen Geschichte dekonstruiert wurden. Dies ist bemerkenswert, weil gerade die hohe Anzahl arabischer Senatoren, arabischer und halbarabischer Cäsaren (Elagabal, Alexander Severus, Caracalla, Philippus Arabs) durchaus einen beachtlichen Einfluss auf die römische Lebensart, Religion und Politik hatten.
»Attraktiv ist das Buch besonders aus zwei Gründen. Die akribische Aufarbeitung historischer Gegebenheiten lassen die gerade so aktuelle Thematik Islam für den interessierten Leser allgemein verständlich in einem aus der Vergangenheit her überaus fundierten, sehr differenzierten und lehrreichen Licht erscheinen. Sehr relevant ist darüber hinaus der praktisch interdisziplinäre Ansatz im gekonnten Grenzgang zwischen Geschichte, Kultur und Politik, besonders in einer Zeit, in der sich Autoren immer sehr eng in ihren fachlichen Grenzen halten. [...] Hier geht der Blick über derartige Grenzen weit hinaus. Genau dieser Umstand macht das Buch überaus wertvoll.« Herbert Strunz, in: International, 1/2015»Ein wichtiges Buch zur Aufklärung von Missverständnissen, Ungereimtheiten und eine Erinnerung, dass christliche Araber, Perser, Christen, Juden u.a. im Nahen Osten und auf der arabischen Halbinsel eine gemeinsame Geschichte schrieben und zusammenlebten, bevor der Islam sich als Religion etablierte und alle Religionen mehr Gemeinsames als Trennende beinhalten.« Birgit Agada, in: AFARA, online veröffentlicht am 21.01.2015»Auch wenn die Gegenüberstellung westlicher und arabischer Wissenschaftler streckenweise überzogen erscheint, so handelt es sich bei der Studie Al-Anis um ein vehement formuliertes Plädoyer für einen internationalen und interdisziplinären Austausch zwischen den Forschern, was nur zu begrüßen ist.« Helga Scholten, in: Das Historisch-Politische Buch, 2/2015

Ayad Al-Ani beschreibt die Entstehung des westlichen Bildes über die Araber zu einer Zeit, als diese Teil der hellenistisch-römischen Welt waren, beginnend mit den Eroberungen Alexanders des Großen bis zum Sieg der Araber über Rom 636. Al-Ani zeichnet nach, wie stark und mannigfaltig die Araber in der hellenistisch-römischen Welt vertreten waren und wie sie gleichermaßen konsequent in der westlichen Darstellung als Außenseiter ihrer eigenen Geschichte dekonstruiert wurden. Dies ist bemerkenswert, weil gerade die hohe Anzahl arabischer Senatoren, arabischer und halbarabischer Cäsaren (Elagabal, Alexander Severus, Caracalla, Philippus Arabs) durchaus einen beachtlichen Einfluss auf die römische Lebensart, Religion und Politik hatten. Diese westliche Negativschablone wurde auch nicht dadurch gemildert, dass eine große Zahl der Araber der römischen Provinzen ab dem vierten Jahrhundert Christen waren. Im Gegenteil: Durch den späteren Verlust des christlichen Kernlandes im Zuge der arabischen Eroberung des römischen Ostens, dem Oriens, entstand ein Trauma, welches Eingang in den aktuellen "Kampf der Kulturen" findet.
1. Einführung in das Problem der De-Arabisierung

2. Oriens und Arabien ohne Araber?

3. Can Non-Europeans think?

4. Wie funktioniert das Verdrängen und Vergessen?

5. Exkurs: Dilmun, Gilgamesch, Al-Khidr und der Koran - die Kraft des Imaginären im arabischen Raum

6. Der hellenistisch-römische Orient: Dark Design, Verdrängung, Vergessen und keine Erklärung?

7. Yarmuk: Das rätselhafte Ende Roms im Oriens

8. Tabus: Die einfache Integration der Araber/Semiten im Oriens

9. Orient und Rom?

10. Abgrenzung, Neuanfang und Verdrängung

11. Übertretungen: Der »christliche« Koran

12. Conclusio

Summary: Pre-Islamic Arabia and Oriens as part of the Greco-Roman world: A case of Dearabisation of Arabic History

Karten, Literatur- und Sachwortverzeichnis
»Attraktiv ist das Buch besonders aus zwei Gründen. Die akribische Aufarbeitung historischer Gegebenheiten lassen die gerade so aktuelle Thematik 'Islam' für den interessierten Leser allgemein verständlich in einem aus der Vergangenheit her überaus fundierten, sehr differenzierten und lehrreichen Licht erscheinen. Sehr relevant ist darüber hinaus der praktisch interdisziplinäre Ansatz im gekonnten Grenzgang zwischen Geschichte, Kultur und Politik, besonders in einer Zeit, in der sich Autoren immer sehr eng in ihren fachlichen Grenzen halten. [...] Hier geht der Blick über derartige Grenzen weit hinaus. Genau dieser Umstand macht das Buch überaus wertvoll.« Herbert Strunz, in: International, 1/2015

»Ein wichtiges Buch zur Aufklärung von Missverständnissen, Ungereimtheiten und eine Erinnerung, dass christliche Araber, Perser, Christen, Juden u.a. im Nahen Osten und auf der arabischen Halbinsel eine gemeinsame Geschichte schrieben und zusammenlebten, bevor der Islam sich als Religion etablierte und alle Religionen mehr Gemeinsames als Trennende beinhalten.« Birgit Agada, in: AFARA, online veröffentlicht am 21.01.2015

»Auch wenn die Gegenüberstellung 'westlicher' und 'arabischer' Wissenschaftler streckenweise überzogen erscheint, so handelt es sich bei der Studie Al-Anis um ein vehement formuliertes Plädoyer für einen internationalen und interdisziplinären Austausch zwischen den Forschern, was nur zu begrüßen ist.« Helga Scholten, in: Das Historisch-Politische Buch, 2/2015


Über den Autor



Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani studierte Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Wien. Er war Rektor und Professor an der ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin und Professor an der Hertie School of Governance in Berlin. Aktuell forscht Professor Al-Ani am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Prof. Al-Ani verfügt über 20 Jahre Erfahrung in internationalen Beratungsfirmen und war zuletzt Executive Partner bei Accenture und Managing Director des Wiener Büros.


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung in das Problem der De-Arabisierungnn2. Oriens und Arabien ohne Araber?nn3. Can Non-Europeans think?nn4. Wie funktioniert das Verdrängen und Vergessen?nn5. Exkurs: Dilmun, Gilgamesch, Al-Khidr und der Koran - die Kraft des Imaginären im arabischen Raumnn6. Der hellenistisch-römische Orient: Dark Design, Verdrängung, Vergessen und keine Erklärung?nn7. Yarmuk: Das rätselhafte Ende Roms im Oriensnn8. Tabus: Die einfache Integration der Araber/Semiten im Oriensnn9. Orient und Rom?nn10. Abgrenzung, Neuanfang und Verdrängungnn11. Übertretungen: Der »christliche« Korannn12. ConclusionnSummary: Pre-Islamic Arabia and Oriens as part of the Greco-Roman world: A case of Dearabisation of Arabic HistorynnKarten, Literatur- und Sachwortverzeichnis


Klappentext



Ayad Al-Ani beschreibt die Entstehung des westlichen Bildes über die Araber zu einer Zeit, als diese Teil der hellenistisch-römischen Welt waren, beginnend mit den Eroberungen Alexanders des Großen bis zum Sieg der Araber über Rom 636. Al-Ani zeichnet nach, wie stark und mannigfaltig die Araber in der hellenistisch-römischen Welt vertreten waren und wie sie gleichermaßen konsequent in der westlichen Darstellung als Außenseiter ihrer eigenen Geschichte dekonstruiert wurden. Dies ist bemerkenswert, weil gerade die hohe Anzahl arabischer Senatoren, arabischer und halbarabischer Cäsaren (Elagabal, Alexander Severus, Caracalla, Philippus Arabs) durchaus einen beachtlichen Einfluss auf die römische Lebensart, Religion und Politik hatten. Diese westliche Negativschablone wurde auch nicht dadurch gemildert, dass eine große Zahl der Araber der römischen Provinzen ab dem vierten Jahrhundert Christen waren. Im Gegenteil: Durch den späteren Verlust des christlichen Kernlandes im Zuge der arabischen Eroberung des römischen Ostens, dem Oriens, entstand ein Trauma, welches Eingang in den aktuellen »Kampf der Kulturen« findet.



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