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Der Patriotismus.
Prolegomena zu seiner soziologischen Analyse.
Robert Michels

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Produktbeschreibung

Robert Michels (1876–1936), deutsch-italienischer Nationalökonom und Soziologe, gehört zu den Klassikern der deutschen Soziologiegeschichte. Seine Parteiensoziologie und sein Gesetz der Oligarchie werden immer wieder diskutiert. Dagegen sind seine Studien zum Patriotismus heute weitgehend nur mehr Spezialisten bekannt, trotz prominenter Fürsprecher wie Reinhart Koselleck.Obwohl vor mehr als 80 Jahren erstmals erschienen, bieten die Texte noch heute aufschlussreiche und anregende mikrosoziologische Studien zum Thema Patriotismus und Nationalismus.Nach theoretischen Überlegungen zum Mythos des Patriotismus behandelt Michels in international vergleichender Weise, wie sich Patriotismus in der Liebe zu Frauen, Speisen oder auch zur Musik niederschlägt. Dabei geht es ihm nicht so sehr um eine Begriffsgeschichte, sondern um den Niederschlag des Patriotismus im Alltagsleben der Völker.Auch wenn Michels Karriere als Professor im faschistischen Italien endete, so atmen diese Studien noch den Geist seiner sozialdemokratischen Frühzeit, wie das Vorwort über die Entstehung und das Nachwort über die Rezeption des Buches zeigen.
Rolf RießEinleitungDer Patriotismus. Prolegomena zu seiner soziologischen AnalyseI. Der Mythus des Vaterlandes: Der Mythus des Woher (Ursprung) – Der Mythus des Wohin (Mission) – Die Mission als internationaler Pflichtgedanke – Über den charismatischen Charakter der Mission – Der demokratische Messianismus im Weltkriege – Zum sozialpatriotischen Messianismus – Die Kultur-Elite der nationalen IntelligenzII. Vaterlandsliebe und Heimatgefühl: Funktion der Sehnsucht im Nationalbewußtsein – Heimat versus Vaterland – Die Einheit des örtlichen, beruflichen und ständischen Lebenskreises. Die »Macht der Gewohnheit«III. Die Soziologie des Fremden: Klassifikationsversuche zum Problem: Der Fremde – Zur Psychologie des Reisenden – Der Fremde in der Mentalität des Einheimischen – Die Assimilation der Fremdkörper – Zur Soziologie der politischen Flüchtlinge – Der Fremde im KriegeIV. Die Soziologie des Nationalliedes: Die Nationale Ausdrucksfähigkeit der Musik – Musik als Mittel zur Hebung des Turgor Vitalis – Das Nationallied – Suprematie des Wortes über den Klang – Die zeitlichen Voraussetzungen für die Lebensfähigkeit der NationalliederNamensverzeichnisRolf RießNachwort: Kultur-, Sozial- und VerfassungspatriotismusAnhangVorarbeiten von Robert Michels »Der Patriotismus« – Rezensionen
Mit dem »Patriotismus« von Robert Michels wird ein lange Zeit vergessener Klassiker der Soziologiegeschichte neu aufgelegt. Im Gegensatz zur Geistesgeschichte des deutschen Historismus behandelt Michels (1876–1936) das Thema Patriotismus an alltagsgeschichtlichen Phänomenen, wie der Liebe zu den heimischen Frauen, den Speisen oder der Musik. Theoretisch geht er dem Mythos des Patriotismus auf den Grund und erfragt das Woher und Wohin desselben. Als deutscher Soziologe, der in der Schweiz und in Italien lehrte, gelingt ihm ein komparativer Ansatz, der für die damalige, aber auch heutige Zeit noch immer zu interessanten Ergebnissen führt.
»Michels Patriotismus-Studie kann damit auch im 21. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag leisten für ein historisch und kulturell fundiertes, angemessenes Patriotismus-Verständnis der Gegenwart, das eben Emotion wie Ratio, das Einstellung und Handeln, das das Konkrete wie das Allgemeine in sich vereint – und damit Patriotismus klar von Nationalismus unterscheidet.« Prof. Dr. Volker Kronenberg, in: Soziologische Revue, Bd. 38, 1/2015»Die nunmehr vorliegende zweite Auflage des Patriotismus – 84 Jahre nach der Erstpublikation – erleichtert die Wiederentdeckung dieses zu Unrecht vergessenen Pioniers der sozialwissenschaftlichen Nationalismusforschung.« Timm Genett, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 9/2014
Mit dem "Patriotismus" von Robert Michels wird ein lange Zeit vergessener Klassiker der Soziologiegeschichte neu aufgelegt. Im Gegensatz zur Geistesgeschichte des deutschen Historismus behandelt Michels (1876-1936) das Thema Patriotismus an alltagsgeschichtlichen Phänomenen, wie der Liebe zu den heimischen Frauen, den Speisen oder der Musik. Theoretisch geht er dem Mythos des Patriotismus auf den Grund und erfragt das Woher und Wohin desselben. Als deutscher Soziologe, der in der Schweiz und in Italien lehrte, gelingt ihm ein komparativer Ansatz, der für die damalige, aber auch heutige Zeit noch immer zu interessanten Ergebnissen führt.
Robert Michels (1876-1936), deutsch-italienischer Nationalökonom und Soziologe, gehört zu den Klassikern der deutschen Soziologiegeschichte. Seine Parteiensoziologie und sein Gesetz der Oligarchie werden immer wieder diskutiert. Dagegen sind seine Studien zum Patriotismus heute weitgehend nur mehr Spezialisten bekannt, trotz prominenter Fürsprecher wie Reinhart Koselleck.

Obwohl vor mehr als 80 Jahren erstmals erschienen, bieten die Texte noch heute aufschlussreiche und anregende mikrosoziologische Studien zum Thema Patriotismus und Nationalismus.

Nach theoretischen Überlegungen zum Mythos des Patriotismus behandelt Michels in international vergleichender Weise, wie sich Patriotismus in der Liebe zu Frauen, Speisen oder auch zur Musik niederschlägt. Dabei geht es ihm nicht so sehr um eine Begriffsgeschichte, sondern um den Niederschlag des Patriotismus im Alltagsleben der Völker.

Auch wenn Michels Karriere als Professor im faschistischen Italien endete, so atmen diese Studien noch den Geist seiner sozialdemokratischen Frühzeit, wie das Vorwort über die Entstehung und das Nachwort über die Rezeption des Buches zeigen.
Rolf Rieß
Einleitung

Der Patriotismus. Prolegomena zu seiner soziologischen Analyse

I. Der Mythus des Vaterlandes: Der Mythus des Woher (Ursprung) - Der Mythus des Wohin (Mission) - Die Mission als internationaler Pflichtgedanke - Über den charismatischen Charakter der Mission - Der demokratische Messianismus im Weltkriege - Zum sozialpatriotischen Messianismus - Die Kultur-Elite der nationalen Intelligenz
II. Vaterlandsliebe und Heimatgefühl: Funktion der Sehnsucht im Nationalbewußtsein - Heimat versus Vaterland - Die Einheit des örtlichen, beruflichen und ständischen Lebenskreises. Die »Macht der Gewohnheit«
III. Die Soziologie des Fremden: Klassifikationsversuche zum Problem: Der Fremde - Zur Psychologie des Reisenden - Der Fremde in der Mentalität des Einheimischen - Die Assimilation der Fremdkörper - Zur Soziologie der politischen Flüchtlinge - Der Fremde im Kriege
IV. Die Soziologie des Nationalliedes: Die Nationale Ausdrucksfähigkeit der Musik - Musik als Mittel zur Hebung des Turgor Vitalis - Das Nationallied - Suprematie des Wortes über den Klang - Die zeitlichen Voraussetzungen für die Lebensfähigkeit der Nationallieder

Namensverzeichnis

Rolf Rieß
Nachwort: Kultur-, Sozial- und Verfassungspatriotismus

Anhang

Vorarbeiten von Robert Michels »Der Patriotismus« - Rezensionen
»Michels Patriotismus-Studie kann damit auch im 21. Jahrhundert einen wichtigen Beitrag leisten für ein historisch und kulturell fundiertes, angemessenes Patriotismus-Verständnis der Gegenwart, das eben Emotion wie Ratio, das Einstellung und Handeln, das das Konkrete wie das Allgemeine in sich vereint - und damit Patriotismus klar von Nationalismus unterscheidet.« Prof. Dr. Volker Kronenberg, in: Soziologische Revue, Bd. 38, 1/2015

»Die nunmehr vorliegende zweite Auflage des 'Patriotismus' - 84 Jahre nach der Erstpublikation - erleichtert die Wiederentdeckung dieses zu Unrecht vergessenen Pioniers der sozialwissenschaftlichen Nationalismusforschung.« Timm Genett, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 9/2014
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Inhaltsverzeichnis



Rolf Rieß Einleitung Der Patriotismus. Prolegomena zu seiner soziologischen Analyse I. Der Mythus des Vaterlandes: Der Mythus des Woher (Ursprung) - Der Mythus des Wohin (Mission) - Die Mission als internationaler Pflichtgedanke - Über den charismatischen Charakter der Mission - Der demokratische Messianismus im Weltkriege - Zum sozialpatriotischen Messianismus - Die Kultur-Elite der nationalen Intelligenz II. Vaterlandsliebe und Heimatgefühl: Funktion der Sehnsucht im Nationalbewußtsein - Heimat versus Vaterland - Die Einheit des örtlichen, beruflichen und ständischen Lebenskreises. Die »Macht der Gewohnheit« III. Die Soziologie des Fremden: Klassifikationsversuche zum Problem: Der Fremde - Zur Psychologie des Reisenden - Der Fremde in der Mentalität des Einheimischen - Die Assimilation der Fremdkörper - Zur Soziologie der politischen Flüchtlinge - Der Fremde im Kriege IV. Die Soziologie des Nationalliedes: Die Nationale Ausdrucksfähigkeit der Musik - Musik als Mittel zur Hebung des Turgor Vitalis - Das Nationallied - Suprematie des Wortes über den Klang - Die zeitlichen Voraussetzungen für die Lebensfähigkeit der Nationallieder Namensverzeichnis Rolf Rieß Nachwort: Kultur-, Sozial- und Verfassungspatriotismus Anhang Vorarbeiten von Robert Michels »Der Patriotismus« - Rezensionen


Klappentext



Robert Michels (1876-1936), deutsch-italienischer Nationalökonom und Soziologe, gehört zu den Klassikern der deutschen Soziologiegeschichte. Seine Parteiensoziologie und sein Gesetz der Oligarchie werden immer wieder diskutiert. Dagegen sind seine Studien zum Patriotismus heute weitgehend nur mehr Spezialisten bekannt, trotz prominenter Fürsprecher wie Reinhart Koselleck. Obwohl vor mehr als 80 Jahren erstmals erschienen, bieten die Texte noch heute aufschlussreiche und anregende mikrosoziologische Studien zum Thema Patriotismus und Nationalismus. Nach theoretischen Überlegungen zum Mythos des Patriotismus behandelt Michels in international vergleichender Weise, wie sich Patriotismus in der Liebe zu Frauen, Speisen oder auch zur Musik niederschlägt. Dabei geht es ihm nicht so sehr um eine Begriffsgeschichte, sondern um den Niederschlag des Patriotismus im Alltagsleben der Völker. Auch wenn Michels Karriere als Professor im faschistischen Italien endete, so atmen diese Studien noch den Geist seiner sozialdemokratischen Frühzeit, wie das Vorwort über die Entstehung und das Nachwort über die Rezeption des Buches zeigen.



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