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Säkularisierungen in der Frühen Neuzeit.
Methodische Probleme und empirische Fallstudien.
Matthias Pohlig & Ute Lotz-Heumann & Vera Isaiasz & Ruth Schilling & Heike Bock & Stefan Ehrenpreis

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Produktbeschreibung

Die Autoren des Bandes argumentieren, dass die Säkularisierungsdebatte bislang meist zu abstrakt geführt wurde, um historische Untersuchungen anleiten zu können. Statt den "großen" Säkularisierungsprozess in den Blick zu nehmen, wird hier gezeigt, wie Säkularisierungen im Kleinen abliefen. Im Rahmen dieser "Miniaturen" gilt das Interesse vor allem den kollektiven Repräsentationen. An eine "kurze Geschichte der Säkularisierungsthese" und die Vorstellung der methodischen Grundbegriffe der Miniatur und der Repräsentation schließen sechs Fallstudien aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der europäischen Frühneuzeit an. Diese Miniaturen fragen nach der je spezifischen Chronologie eines Säkularisierungsvorgangs, widmen sich den Milieus, Medien und Strategien dieses Prozesses und skizzieren Gemengelagen zwischen religiösen und säkularen Repräsentationen.
Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Säkularisierung, Religion, Repräsentation - B. Eine kurze Geschichte der Säkularisierungsthese: I. Differenzierung und Entzauberung: Konzepte der Religionssoziologie - II. Verlust und Transformation: Konzepte der (Geschichts-)Philosophie - III. Ansätze in Germanistik, Wissenschaftsgeschichte und Kunstgeschichte - IV. Grundlinien der Forschung und Untersuchungsfelder in der Geschichtswissenschaft: Humanismus, Reformation, konfessionelles Zeitalter: Säkularisierung im 16. und 17. Jahrhundert? - Vom Dunkel ins Licht? Säkularisierung zwischen Pietismus, Aufklärung und "zweitem konfessionellen Zeitalter" - V. Der Begriff der Säkularisierung und seine Komplementär- und Gegenbegriffe - C. Von der Theorie zur Empirie: Wie erforscht man Säkularisierung?: I. Säkularisierung und kollektive Repräsentationen: Miniaturisierung als Methode - II. Miniaturisierungen: Sechs Fallbeispiele: Monarchische Herrschaft und politisch-religiöse Legitimation: Die Sakralität der französischen Könige im 17. Jahrhundert (R. Schilling) - Konversionen und Säkularisierung? Untersuchungen zum Wandel konfessioneller Repräsentation im frühneuzeitlichen Zürich (H. Bock) - "Nicht ein gemein Bürgerhauß / nicht ein Rathauß oder Cantzley": Der Kirchenbau des Luthertums und seine Repräsentationen zwischen Sakralort und Funktionsraum (V. Isaiasz) - Frühneuzeitliche Schulbücher als Medien der Säkularisierung? Zwei Fallbeispiele (S. Ehrenpreis) - Repräsentation von Heilwassern und -quellen in der Frühen Neuzeit: Badeorte, lutherische Wunderquellen und katholische Wallfahrten (U. Lotz-Heumann) - "The greatest of all Events": Zur Säkularisierung des Weltendes um 1700 (M. Pohlig) - D. Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Personenregister


Ute Lotz-Heumann, geb. 1966, studierte Geschichte, Anglistik, Pädagogik und Psychologie. Sie ist Habilitandin am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Matthias Pohlig arbeitet als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Geschichtswissenschaften an der HU Berlin. Vera Isaiasz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich 640 »Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel« an der HU Berlin.

Inhaltsverzeichnis



Inhaltsübersicht: A. Einleitung: Säkularisierung, Religion, Repräsentation - B. Eine kurze Geschichte der Säkularisierungsthese: I. Differenzierung und Entzauberung: Konzepte der Religionssoziologie - II. Verlust und Transformation: Konzepte der (Geschichts-)Philosophie - III. Ansätze in Germanistik, Wissenschaftsgeschichte und Kunstgeschichte - IV. Grundlinien der Forschung und Untersuchungsfelder in der Geschichtswissenschaft: Humanismus, Reformation, konfessionelles Zeitalter: Säkularisierung im 16. und 17. Jahrhundert? - Vom Dunkel ins Licht? Säkularisierung zwischen Pietismus, Aufklärung und "zweitem konfessionellen Zeitalter" - V. Der Begriff der Säkularisierung und seine Komplementär- und Gegenbegriffe - C. Von der Theorie zur Empirie: Wie erforscht man Säkularisierung?: I. Säkularisierung und kollektive Repräsentationen: Miniaturisierung als Methode - II. Miniaturisierungen: Sechs Fallbeispiele: Monarchische Herrschaft und politisch-religiöse Legitimation: Die Sakralität der französischen Könige im 17. Jahrhundert (R. Schilling) - Konversionen und Säkularisierung? Untersuchungen zum Wandel konfessioneller Repräsentation im frühneuzeitlichen Zürich (H. Bock) - "Nicht ein gemein Bürgerhauß / nicht ein Rathauß oder Cantzley": Der Kirchenbau des Luthertums und seine Repräsentationen zwischen Sakralort und Funktionsraum (V. Isaiasz) - Frühneuzeitliche Schulbücher als Medien der Säkularisierung? Zwei Fallbeispiele (S. Ehrenpreis) - Repräsentation von Heilwassern und -quellen in der Frühen Neuzeit: Badeorte, lutherische Wunderquellen und katholische Wallfahrten (U. Lotz-Heumann) - "The greatest of all Events": Zur Säkularisierung des Weltendes um 1700 (M. Pohlig) - D. Ergebnisse - Literaturverzeichnis - Personenregister


Klappentext



Die Autoren des Bandes argumentieren, dass die Säkularisierungsdebatte bislang meist zu abstrakt geführt wurde, um historische Untersuchungen anleiten zu können. Statt den "großen" Säkularisierungsprozess in den Blick zu nehmen, wird hier gezeigt, wie Säkularisierungen im Kleinen abliefen. Im Rahmen dieser "Miniaturen" gilt das Interesse vor allem den kollektiven Repräsentationen. An eine "kurze Geschichte der Säkularisierungsthese" und die Vorstellung der methodischen Grundbegriffe der Miniatur und der Repräsentation schließen sechs Fallstudien aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen der europäischen Frühneuzeit an. Diese Miniaturen fragen nach der je spezifischen Chronologie eines Säkularisierungsvorgangs, widmen sich den Milieus, Medien und Strategien dieses Prozesses und skizzieren Gemengelagen zwischen religiösen und säkularen Repräsentationen.



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