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Hegels sittlicher Staat
Bedeutung und Aktualität
Rettig, Bernd

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Produktbeschreibung

Anliegen der Monographie ist der Nachweis, dass Hegels Staatsphilosophie ein 'grünes' Weltbild zugrunde liegt. Sie handelt von der Dialektik zweier Naturen, der 'organischen' und der 'produzierten'. Hegels Ziel ist es, die 'organische' Natur als Teil des 'Politischen' sichtbar zu machen. Dem reinen 'Gesellschaftsstaat' als dem Teilstaat nur der 'produzierten' Natur erteilt er eine Absage. Bis heute gibt sich dieser allerdings als der 'ganze' Staat aus - mit verheerenden Auswirkungen für die Schöpfung. Die Rückbesinnung auf einen Staat ist daher geboten, der sich als Interessenvertreter beider Naturen versteht und bei Hegel vorgedacht ist.
SiglennAbkürzungennEinleitungnDie Tragödie des Sittlichen ("Die Tragödie im Sittlichen". Hegels Naturrechtsaufsatz aus heutiger Sicht)nKapitel InVom "Gemeinwesen" zu "Staat" und "bürgerlicher Gesellschaft"nI.1 Aufhebung oder Transformation? (Der Zusammenhang von "System" und "Methode")nI.2 Wege und Sonderwege zum modernen StaatnI.2.1 "Seht nach England herüber ..." (England im Urteil von Hegel und Marx)nI.2.2 Gegenstand lebhaften Interesses: Die politische Organisation EnglandsnI.2.3 Englischer Sonderweg - ErklärungsversuchenI.3 Deutschland nach dem Sturz der Monarchie (Abkehr vom kontinentalen und Annäherung an das angloamerikanische Staats- und Gesellschaftsmodell)nI.4 Exkurs: Das Übergehen der Familie "in ein anderes Prinzip" (Von der "Wirtschaftsfamilie" zur "Unternehmung")nKapitel IInRecht ohne Mitte - Das BGB im Spiegel der "Rechtsphilosophie" VorspruchnII.1 Antiquiert und unsozial. Das BGB und seine frühen KritikernII.2 Der Ausgangspunkt bei Hegel: Der Mensch als "Eigentum seiner selbst und gegen andere"nII.2.1 Die Person - Das lebendig gemachte "Dingliche"nII.2.2 "Schief und begrifflos": Römisches Recht und bürgerliche Gesellschaft (Die "Anstatt"-Person des römischen Rechts)nII.2.3 Alles Recht ist SachenrechtnII.2.4 Das Problem des "Willens"nII.3 Die Trennung der "Person" vom "Ich" (Oder: Jede Person ist "juristische" Person)nII.4 Die Überführung des "abstrakten" in "konkretes" RechtnII.4.1 "Reich der Gesetze" und "gesetztes" RechtnII.4.2 "Im Verhältnis von Institutionen und Pandekten" stehend: Naturrecht und positives RechtnII.5 Exkurs: "Die Produktion greift über." Der dialektische Rechtsbegriff bei MarxnKapitel IIIVerwirklichungsform des "objektiven Geistes": Hegels konstitutionelle MonarchienVorspruchnIII.1 Der Ausgangspunkt: Die drei Wirklichkeiten des objektiven Geistes (Das in "Staat" und "Gesellschaft" geschiedene "Gemeinwesen")nIII.2 "Endstaat" konstitutionelle MonarchienIII.3 Speziell: Marx kontra HegelnIII.4 Von ihnen kann "nur historischerweise die Rede sein": Hegel zu "Volk" und "Demokratie"nIII.5 Näher betrachtet: Hegels dualistische StaatskonstruktionnIII.5.1 Die konstitutionelle StaatsformnIII.5.2 "Doppelte Organisation" versus Gewaltenteilung (am Beispiel der Legislative)nIII.5.3 Vermittlung und Mitte: Die RegierungnIII.6 Der "schwerste Begriff für das Räsonnement ...": Der MonarchnIII.6.1 Der letzte "Freie"nIII.6.2 Der Monarch im Unterschied zum DiktatornKapitel IVnDer Seichtigkeit des Gedankens am nächsten liegend: Die Verwechslung des Staates mit der bürgerlichen Gesellschaft (dargestellt am Beispiel [Schicksal] der Weimarer Republik)nIV.1 Pro oder kontra Konstitutionalismus? Die WRV zwischen "Staat" und "Gesellschaft"nIV.2 Aus dem Hut gezaubert: "Volk" und "Demokratie" im NachkriegsdeutschlandnIV.2.1 Unter fremder Flagge: Der "Volksstaat"nIV.2.2 Das doppelte Volk ("Gemeinschaftsvolk" und "Gesellschaftsvolk")nIV.3 Zwischen Demokratie und Freiheit: Begriffskonfusion im Lichte des MethodenstreitsnIV.4 Wer ist Hüter der Verfassung? (Kelsen - Schmitt: Die Kontroverse des Jahres 1931)nIV.5 Die Verabschiedung "Weimars"nIV.5.1 Eine "metaphysische" Wende: Von Kant zu Hegel (Die Verfälschung Hegels durch den Neuhegelianismus)nIV.5.2 Triumph des Irrationalen: Von "Volk" zu "Volkheit" und "Volkheitsdiktatur"nIV.6 Zeitsprung: Lehren aus "Weimar". Die Verfassungsfrage nach 1945nKapitel VnAußerhalb der Sittlichkeit: Der "Gesellschaftsstaat" als "Betriebsstaat"nV.1 Die ökonomische Basis des "Betriebsstaates": Der "konzentrierende Austausch"nV.2 "Bloß der Standpunkt wird verrückt ..." (Ausgangspunkt "Produktion")nV.3 Von innen nach außen gewendet: Der von der "Produktion" her entwickelte StaatsbegriffnV.4 Vom "Gesetzesrecht" zum "gesetzlosen" RechtnV.4.1 Wegfall des "naturgesetzlichen Gesamtprozesses"nV.4.2 Eine Differenzierung: "Gesetzesstaat" und "Rechtsstaat"nV.4.3 Das Gesetz als "Plan und Wille"nV.4.4 Die Wandlung des Vertra
Jahrgang 1943. 1965-1970 Jurastudium in Jena . Anschließend dort Promotion zum Dr. jur. und Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1980 Republikflucht. Referendariat in West-Berlin. Danach dort, ab Frühjahr 1990 in Jena, tätig als Rechtsanwalt.

Über den Autor

Jahrgang 1943. 1965-1970 Jurastudium in Jena . Anschließend dort Promotion zum Dr. jur. und Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1980 Republikflucht. Referendariat in West-Berlin. Danach dort, ab Frühjahr 1990 in Jena, tätig als Rechtsanwalt.


Inhaltsverzeichnis



Siglen Abkürzungen Einleitung Die Tragödie des Sittlichen ("Die Tragödie im Sittlichen". Hegels Naturrechtsaufsatz aus heutiger Sicht) Kapitel I Vom "Gemeinwesen" zu "Staat" und "bürgerlicher Gesellschaft" I.1 Aufhebung oder Transformation? (Der Zusammenhang von "System" und "Methode") I.2 Wege und Sonderwege zum modernen Staat I.2.1 "Seht nach England herüber ..." (England im Urteil von Hegel und Marx) I.2.2 Gegenstand lebhaften Interesses: Die politische Organisation Englands I.2.3 Englischer Sonderweg - Erklärungsversuche I.3 Deutschland nach dem Sturz der Monarchie (Abkehr vom kontinentalen und Annäherung an das angloamerikanische Staats- und Gesellschaftsmodell) I.4 Exkurs: Das Übergehen der Familie "in ein anderes Prinzip" (Von der "Wirtschaftsfamilie" zur "Unternehmung") Kapitel II Recht ohne Mitte - Das BGB im Spiegel der "Rechtsphilosophie" Vorspruch II.1 Antiquiert und unsozial. Das BGB und seine frühen Kritiker II.2 Der Ausgangspunkt bei Hegel: Der Mensch als "Eigentum seiner selbst und gegen andere" II.2.1 Die Person - Das lebendig gemachte "Dingliche" II.2.2 "Schief und begrifflos": Römisches Recht und bürgerliche Gesellschaft (Die "Anstatt"-Person des römischen Rechts) II.2.3 Alles Recht ist Sachenrecht II.2.4 Das Problem des "Willens" II.3 Die Trennung der "Person" vom "Ich" (Oder: Jede Person ist "juristische" Person) II.4 Die Überführung des "abstrakten" in "konkretes" Recht II.4.1 "Reich der Gesetze" und "gesetztes" Recht II.4.2 "Im Verhältnis von Institutionen und Pandekten" stehend: Naturrecht und positives Recht II.5 Exkurs: "Die Produktion greift über." Der dialektische Rechtsbegriff bei Marx Kapitel III Verwirklichungsform des "objektiven Geistes": Hegels konstitutionelle Monarchie Vorspruch III.1 Der Ausgangspunkt: Die drei Wirklichkeiten des objektiven Geistes (Das in "Staat" und "Gesellschaft" geschiedene "Gemeinwesen") III.2 "Endstaat" konstitutionelle Monarchie III.3 Speziell: Marx kontra Hegel III.4 Von ihnen kann "nur historischerweise die Rede sein": Hegel zu "Volk" und "Demokratie" III.5 Näher betrachtet: Hegels dualistische Staatskonstruktion III.5.1 Die konstitutionelle Staatsform III.5.2 "Doppelte Organisation" versus Gewaltenteilung (am Beispiel der Legislative) III.5.3 Vermittlung und Mitte: Die Regierung III.6 Der "schwerste Begriff für das Räsonnement ...": Der Monarch III.6.1 Der letzte "Freie" III.6.2 Der Monarch im Unterschied zum Diktator Kapitel IV Der Seichtigkeit des Gedankens am nächsten liegend: Die Verwechslung des Staates mit der bürgerlichen Gesellschaft (dargestellt am Beispiel [Schicksal] der Weimarer Republik) IV.1 Pro oder kontra Konstitutionalismus? Die WRV zwischen "Staat" und "Gesellschaft" IV.2 Aus dem Hut gezaubert: "Volk" und "Demokratie" im Nachkriegsdeutschland IV.2.1 Unter fremder Flagge: Der "Volksstaat" IV.2.2 Das doppelte Volk ("Gemeinschaftsvolk" und "Gesellschaftsvolk") IV.3 Zwischen Demokratie und Freiheit: Begriffskonfusion im Lichte des Methodenstreits IV.4 Wer ist Hüter der Verfassung? (Kelsen - Schmitt: Die Kontroverse des Jahres 1931) IV.5 Die Verabschiedung "Weimars" IV.5.1 Eine "metaphysische" Wende: Von Kant zu Hegel (Die Verfälschung Hegels durch den Neuhegelianismus) IV.5.2 Triumph des Irrationalen: Von "Volk" zu "Volkheit" und "Volkheitsdiktatur" IV.6 Zeitsprung: Lehren aus "Weimar". Die Verfassungsfrage nach 1945 Kapitel V Außerhalb der Sittlichkeit: Der "Gesellschaftsstaat" als "Betriebsstaat" V.1 Die ökonomische Basis des "Betriebsstaates": Der "konzentrierende Austausch" V.2 "Bloß der Standpunkt wird verrückt ..." (Ausgangspunkt "Produktion") V.3 Von innen nach außen gewendet: Der von der "Produktion" her entwickelte Staatsbegriff V.4 Vom "Gesetzesrecht" zum "gesetzlosen" Recht V.4.1 Wegfall des "naturgesetzlichen Gesamtprozesses" V.4.2 Eine Differenzierung: "Gesetzesstaat" und "Rechtsstaat" V.4.3 Das Gesetz als "Plan und Wille" V.4.4 Die Wandlung des Vertragsbegriffs (Der "Plan-" und "Befehlscharakter" des Vertrages) V.5 "Frontwechsel bei der Betrachtung der Einzelpersönlichkeit": Die "Rechtsstellung" V.6 Das Gliederungsprinzip des "gemeinschaftsmäßigen" Rechts: Die "konkrete Ordnung" V.7 Der Betriebsstaat in Perfektion: Die Sowjetunion unter Stalin Ausblick: Hat der sittliche Staat eine Chance? Literaturverzeichnis Register


Klappentext

Anliegen der Monographie ist der Nachweis, dass Hegels Staatsphilosophie ein 'grünes' Weltbild zugrunde liegt. Sie handelt von der Dialektik zweier Naturen, der 'organischen' und der 'produzierten'. Hegels Ziel ist es, die 'organische' Natur als Teil des 'Politischen' sichtbar zu machen. Dem reinen 'Gesellschaftsstaat' als dem Teilstaat nur der 'produzierten' Natur erteilt er eine Absage. Bis heute gibt sich dieser allerdings als der 'ganze' Staat aus - mit verheerenden Auswirkungen für die Schöpfung. Die Rückbesinnung auf einen Staat ist daher geboten, der sich als Interessenvertreter beider Naturen versteht und bei Hegel vorgedacht ist.

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