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Imaginationen des Individuums
Das Subjektmodell des klassischen Hollywoodfilms (1930-60)
Durrer, Stephan

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Produktbeschreibung

Will Kane und Scarlett O'Hara, Rick Blaine und Judah Ben-Hur: Die Protagonisten klassischer Hollywoodfilme sind legendäre Figuren der modernen Massenkultur - und sie bilden markante Repräsentationen des Subjekts. In einer Serie von miniaturartigen Analysen untersucht Stephan Durrer, wie im amerikanischen Kino der Jahre 1930 bis 1960 das Subjekt inszeniert wurde. Die Ergebnisse führt er in einem »Subjektmodell des klassischen Hollywood« zusammen und reflektiert dieses aus historisch-anthropologischer Perspektive. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwiefern die filmischen Repräsentationen des Subjekts als Merkmal einer individualistischen Kultur zu verstehen sind.
Inhaltn1. Einleitung: Das Subjektmodell des klassischennHollywoodfilmsnFilme und FilmanalysenDie Grundstruktur des Subjektmodells des klassischennHollywoodfilmsnDie Rezeption von Hollywoods SubjektmodellnAufbaun2. "The sun never sets on the American motion picturenindustry": Zum klassischen Hollywoodkinonund seiner Verbreitung in EuropanDas klassische HollywoodkinonHollywood in EuropanAmerikanisierungn3. Unbedingte Treue zu sich selbst: Die Autonomiender Helden HollywoodsnRadikale Unabhängigkeit - Jim McKay (The Big Country)nUnbeirrbare Standhaftigkeit - Robert E. Lee Prewittn(From Here to Eternity)nAutonomie als Argument wider den Totalitarismus -nFallbeispiel zur Rezeption von From Here to Eternitynund Mr. Smith Goes to WashingtonnUnverdrossener Idealismus - Jefferson Smithn(Mr. Smith Goes to Washington)nDer autonome Held als moralisches Subjekt -nPhil Green (Gentleman's Agreement)nDiskursives Handeln - Atticus Finch (To Kill a Mockingbird)nAufrichtige Bescheidenheit - Davis, der GeschworenenNr. 8 (Twelve Angry Men)n4. Existentielle Befreiung: Die Selbstentwicklungnder Helden HollywoodsnDer Held und sein Moment der Entscheidung -nAnthony P. Kirby (You Can't Take It with You)nSelbstbefreiung von Schwermut - Longfellow Deedsn(Mr. Deeds Goes to Town)nÜberwindung tiefer Kränkung - Rick Blaine (Casablanca)nBewältigung traumatischer Erlebnisse - Fred Derryn(The Best Years of Our Lives)nEmanzipation von sozialem Druck - Terry Malloyn(On the Waterfront)nDie (Un)Glaubwürdigkeit der Selbstentwicklung -nFallbeispiel zur Rezeption von On the Waterfrontnsowie The Robe, Quo Vadis und The Ten CommandmentsnFundamentale Selbsttransformation - Helden des Bibelfilmsn(The Robe, Quo Vadis, The Ten Commandments)n5. Verwiesenheit auf den Mann: Zur Selbstentwicklungnvon Hollywoods HeldinnennDie Heldin und ihr Moment der Entscheidung -nEllie Andrews (It Happened One Night)nSelbstentwicklung als Männerwahl - Tracy Lordn(The Philadelphia Story)nSelbstlose Aufopferung für den Mann - Die Frau Maximnde Winters (Rebecca)nDer Preis der Selbstbestimmung - Scarlett O'Haran(Gone with the Wind)nDie Widersprüchlichkeit der Scarlett O'Hara -nFallbeispiel zur Rezeption von Gone with the WindnDer Verlust der Autonomie - Eve Harringtonn(All about Eve)nSelbstbewusste Eigenständigkeit - Laura Hunt (Laura)n6. Zerfallende Souveränität: Der Selbstverlustnder Helden HollywoodsnDer unmotivierte Moment der Entscheidung -nDon Birnam (The Lost Weekend)nZerrüttung durch krankhafte Habgier - Fred C. Dobbsn(The Treasure of the Sierra Madre)nZweifel an der Souveränität des Subjekts - Fallbeispielnzur Rezeption von The Treasure of the Sierra MadrenAbgleiten in den Wahnsinn - Cody Jarrett (White Heat)nDer Versuch der Selbstbehauptung im Untergang - Heldenndes Gangsterfilms (The Public Enemy, Little Caesar, Scarface)n7. Vergebliches Streben nach Freiheit: Die Ohnmachtnder Helden HollywoodsnMisslingende Selbsttransformation - Roy Earle (High Sierra)nDie Melancholie des Rollengefangenen - Shane (Shane)nDer ungewollte Held - Will Kane (High Noon)nAussichtslose Flucht vor dem eigenen Leben -nCharles Foster Kane (Citizen Kane)nCharles Foster Kane, ein Menetekel der Moderne -nFallbeispiel zur Rezeption von Citizen KanenScheiternde Selbstbefreiung - Walter Neffn(Double Indemnity)nDer Zynismus des verunsicherten Subjekts - Philip Marlowen(The Big Sleep)nAngegriffene Souveränität - Sam Spade (The Maltese Falcon)nMissglückende Subjektivierung - Das Monster (Frankenstein)n8. Die Sorge um das Individuum: Zur Rezeption des Subjektmodellsndes klassischen HollywoodkinosnMassendiskursnDer Film als MassenproduktnDer Star und die MengenDie "Masse" im KinonDie Suggestibilität der "Masse" im KinonAmerikadiskursnAmerika vs. EuropanMasse vs. IndividuumnDer "amerikanische Individualismus"nKommerz vs. KunstnForm vs. Inhalt und Oberflächlichkeit vs. TiefgangnOptimismus vs. TragiknDas "amer
Dissertationsschrift
Stephan Durrer ist promovierter Historiker und lebt in Zürich.

Über den Autor



Stephan Durrer ist promovierter Historiker und lebt in Zürich.


Klappentext

Will Kane und Scarlett O'Hara, Rick Blaine und Judah Ben-Hur: Die Protagonisten klassischer Hollywoodfilme sind legendäre Figuren der modernen Massenkultur - und sie bilden markante Repräsentationen des Subjekts. In einer Serie von miniaturartigen Analysen untersucht Stephan Durrer, wie im amerikanischen Kino der Jahre 1930 bis 1960 das Subjekt inszeniert wurde. Die Ergebnisse führt er in einem »Subjektmodell des klassischen Hollywood« zusammen und reflektiert dieses aus historisch-anthropologischer Perspektive. Dabei steht die Frage im Zentrum, inwiefern die filmischen Repräsentationen des Subjekts als Merkmal einer individualistischen Kultur zu verstehen sind.



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