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Metaphysisches Fragen
Colloquium über die Grundform des Philosophierens.
Strube, Claudius & Engelhardt, Paulus & Woike, Theo & Gil, Thomas & Sachs-Hombach, Klaus & Braun, Edmund & Dahlstrom, Daniel O. & Weingarten, Michael & Mainberger, Gonsalv K. & Bauer, Martin & Jacobi, Klaus & Ebach, Jürgen & Biemel, Walter & Hackenesch, Christa & Hüni, Heinrich & Seub

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Produktbeschreibung

Gegenwärtig kann sich die Philosophie ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Eine wesentliche Entwicklung der Neuzeit ist die Entstehung eines universalen und dualen Wissenschaftssystems, in dem sich Natur- und Geisteswissenschaften den gesamten Erkenntnisstoff aufteilen. So scheint einerseits keine Notwendigkeit mehr zu bestehen, am Begriff der Metaphysik festzuhalten. Andererseits nimmt angesichts der immer drastischer werdenden Komplexitäten der Wirklichkeit die Tendenz zu, fächerdurchgreifende Fragen zu entwickeln, statt fächerübergreifende. Diese Art des philosophischen Fragens, das eher den in den Kontingenzen sich verhüllenden Zusammenhängen nachspürt, als eindeutigen wissenschaftlichen Einteilungen zu folgen, wäre wieder metaphysisch zu nennen. Die Beiträge dieses Sammelbandes plädieren dafür, den Begriff der Metaphysik eher von seiner Fragetendenz her zu verstehen, als ihn zirkulär von solchen Themen her zu bestimmen, denen von vornherein die Auszeichnung einer Ganzheitlichkeit zugedacht worden ist.
Harald Seubert ist Ordentlicher Professor an der Adam Mickiewicz-Universität Poznan (Posen), Polen und lehrt seit 2010 zudem Philosophie an den Universitäten Bamberg und München, sowie an der Münchener Hochschule für Politik. Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Seubert seit 1995 als Vortragsredner, ebenso als Gutachter im In- und Ausland tätig.nnPromotion an der Universität zu Köln bei Prof. Dr. Ludwig Landgrebe mit dem Thema »Das Problem einer hermeneutischen Logik«. Nach Assistenzvertretung bei Prof. Dr. Walter Biemel (TH Aachen) und Assistenz bei Prof. Dr. Georg Scherer (Universität Essen) Habilitation an der Bergischen Universität (Gesamthochschule) Wuppertal mit einer Arbeit über »Die Vorgeschichte der hermeneutischen Phänomenologie« (Aufdeckung einer ersten eigenständigen philosophischen Grundkonzeption Heideggers im Rahmen des Neukantianismus und Vermutungen über die Gründe für den Wechsel zu einer eigenständigen phänomenologischen Konzeption). Danach die Publikation: »Das Mysterium der Moderne. Heideggers Stellung zur gewandelten Seins- und Gottesfrage«. Herausgeber bei der Heidegger-Gesamtausgabe (Bde. 28, 59, 60, 76nnPaulus Engelhardt OP war Professor für Philosophie an der Philosophisch-theologischen Hochschule Münster.

Über den Autor

Claudius Strube ist Professor für Philosophie an der Universität Wuppertal.


Klappentext

Gegenwärtig kann sich die Philosophie ihrer Sache nicht mehr sicher sein. Eine wesentliche Entwicklung der Neuzeit ist die Entstehung eines universalen und dualen Wissenschaftssystems, in dem sich Natur- und Geisteswissenschaften den gesamten Erkenntnisstoff aufteilen. So scheint einerseits keine Notwendigkeit mehr zu bestehen, am Begriff der Metaphysik festzuhalten. Andererseits nimmt angesichts der immer drastischer werdenden Komplexitäten der Wirklichkeit die Tendenz zu, fächerdurchgreifende Fragen zu entwickeln, statt fächerübergreifende. Diese Art des philosophischen Fragens, das eher den in den Kontingenzen sich verhüllenden Zusammenhängen nachspürt, als eindeutigen wissenschaftlichen Einteilungen zu folgen, wäre wieder metaphysisch zu nennen. Die Beiträge dieses Sammelbandes plädieren dafür, den Begriff der Metaphysik eher von seiner Fragetendenz her zu verstehen, als ihn zirkulär von solchen Themen her zu bestimmen, denen von vornherein die Auszeichnung einer Ganzheitlichkeit zugedacht worden ist.



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