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Wahre Geschichten aus dem Mittelalter
Kleine Schicksale selbst erzählt in Schreiben an den Papst
Arnold Esch

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Wahre Geschichten aus dem Mittelalter

Produktbeschreibung

Er habe beim Brand der Stadt einen alten Mann, der ihm aus den Flammen entgegenkam, in seinen Keller aufgenommen, dann aber selbst das Haus durch den Hintereingang verlassen und das Weite gesucht. So erzählt, das Gewissen belastet vom Erstickungstod jenes Alten, ein Priester eine traumatische Begebenheit seines Lebens. Arnold Esch hat aus Schreiben an den Papst ganze Lebenswelten mittelalterlicher Menschen freigelegt: ob erste Liebe oder der nicht ganz freiwillige Eintritt ins Kloster, Geldschwierigkeiten oder eine Schlägerei im Wirtshaus, das Scheitern einer Ehe oder die unerfreuliche Begegnung mit Räubern auf der Landstraße. In seinen elegant erzählten Stücken wird das Mittelalter einmal aus allernächster Nähe betrachtet und gerade dadurch ungewöhnlich anschaulich.


Er habe beim Brand der Stadt einen alten Mann, der ihm aus den Flammen entgegenkam, in seinen Keller aufgenommen, dann aber selbst das Haus durch den Hintereingang verlassen und das Weite gesucht. So erzählt, das Gewissen belastet vom Erstickungstod jenes Alten, ein Priester eine traumatische Begebenheit seines Lebens. Arnold Esch hat aus Schreiben an den Papst ganze Lebenswelten mittelalterlicher Menschen freigelegt: ob erste Liebe oder der nicht ganz freiwillige Eintritt ins Kloster, Geldschwierigkeiten oder eine Schlägerei im Wirtshaus, das Scheitern einer Ehe oder die unerfreuliche Begegnung mit Räubern auf der Landstraße. In seinen elegant erzählten Stücken wird das Mittelalter einmal aus allernächster Nähe betrachtet und gerade dadurch ungewöhnlich anschaulich.


EINFÜHRUNG


DIE QUELLE UND IHR AUSSAGEWERT
Schuld als Überlieferungs-Chance
Argumentations-Tendenz der Schilderungen


LEBENSALTER UND LEBENSLAGEN IN EINZELSCHICKSALEN
Kindheit
Erste Lebensentscheidungen
Liebe, Ehe, Enttäuschung
Enthaltsamkeit
Gemütslagen. Depressionen, Komplexe, Zusammenbrüche
Körperliche Mängel
Alter


GESELLSCHAFT
Die Lebenswelt der Stadt
Stadt und Universität; studentisches Leben, Auslandsstudium
Berufliches Leben
Der Arzt
Zwischen Anatomie und Magie
Städtische Obrigkeit, Verantwortung und Strafgewalt
Todesurteile und Hinrichtungen
Gemeinschaftserlebnisse, Gemeinschaftserfahrungen
Stadtbrand; verunglücktesKrippenspiel; Schule; Singen und Musizieren, Bauen
Ernährung

GEISTLICHE
In der Welt der Herrschaft: schuldig durch Schreiben
In der Welt der Kirche: schuldig durch Pfründenhandel
Aus Priesterhaushalten
Papstfinanz aus persönlicher Perspektive

IM KLOSTER
Eintritt: genötigt, überredet, überzeugt
Konfliktsituationen und Verlassen des Klosters
Szenen klösterlichen Lebens
Klosterreform als Eingriff

KRIEG
Aus dem Kloster in den Krieg
Aus großen Kriegen und kleinen Fehden
Seeräuber und Seeschlachten
Handfeuerwaffen: Hantieren mit einer neuen Erfindung

IM WIRTSHAUS
Der Wortschatz der Trunkenheit
Wortwechsel, Streitanlässe, Zimmerschlachten
Tatwaffen
Glücksspiel
Wettkampfspiele

AUF DEM LANDE
Dörfliches Leben
Auf dem Felde
Unfälle an Dorfteichen und Flüssen
Auf der Landstraße

IN DER FREMDE
Auf dem Weg nach Rom
In Rom
Am päpstlichen Hof
Nach Santiago di Compostela und Jerusalem
Fernhandel: Islam-Embargo; Sprachprobleme. Die Mißgeschicke eines Kölner
Kaufmanns auf Zypern

HISTORISCHE EREIGNISSE GESPIEGELT IN KLEINEN SCHICKSALEN
Die Kriege Karls des Kühnen
Lokale Kriege und Fehden, fremde Solddienste
Hussiten
Zeitalter und Menschenalter

ANHANG
Anmerkungen
Bildnachweis



Über den Autor



Arnold Esch ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und war bis zu seiner Emeritierung Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom. 2011 erhielt er den "Sigmund- Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa".


Inhaltsverzeichnis

rnEINFÜHRUNGrnrnrnrnrnrnDIE QUELLE UND IHR AUSSAGEWERTrnrnSchuld als Überlieferungs-Chance rn       rnrnArgumentations-Tendenz der Schilderungen rnrnrnrnrnrnLEBENSALTER UND LEBENSLAGEN IN EINZELSCHICKSALENrnrnKindheit rnrnErste Lebensentscheidungen rnrnLiebe, Ehe, EnttäuschungrnrnEnthaltsamkeit rnrnGemütslagen. Depressionen, Komplexe, Zusammenbrüche rnrnKörperliche Mängel rnrnAlter rnrnrnrnrnrnGESELLSCHAFTrnrnDie Lebenswelt der Stadt rnrnStadt und Universität; studentisches Leben, AuslandsstudiumrnrnBerufliches LebenrnrnDer ArztrnrnZwischen Anatomie und Magie rnrnStädtische Obrigkeit, Verantwortung und Strafgewalt rnrnTodesurteile und HinrichtungenrnrnGemeinschaftserlebnisse, GemeinschaftserfahrungenrnrnrnStadtbrand; verunglücktesrnKrippenspiel; Schule; Singen und Musizieren, BauenrnrnErnährungrnrn rnrnGEISTLICHErnrnIn der Welt der Herrschaft: schuldig durch SchreibenrnrnIn der Welt der Kirche: schuldig durch Pfründenhandel rnrnAus PriesterhaushaltenrnrnPapstfinanz aus persönlicher Perspektivernrn rnrnIM KLOSTERrnrnEintritt: genötigt, überredet, überzeugtrnrnKonfliktsituationen und Verlassen des Klosters rnrnSzenen klösterlichen LebensrnrnKlosterreform als EingriffrnrnrnrnKRIEGrnrnAus dem Kloster in den Krieg rnrnAus großen Kriegen und kleinen Fehden rnrnSeeräuber und Seeschlachten rnrnHandfeuerwaffen: Hantieren mit einer neuen Erfindungrnrn rnrnIM WIRTSHAUSrnrnDer Wortschatz der Trunkenheit rnrnWortwechsel, Streitanlässe, ZimmerschlachtenrnrnTatwaffen rnrnGlücksspiel rnrnWettkampfspielernrn rnrnAUF DEM LANDErnrnDörfliches Leben rnrnAuf dem Felde rnrnUnfälle an Dorfteichen und Flüssen rnrnAuf der Landstraße rnrn rnrnIN DER FREMDErnrnAuf dem Weg nach Rom rnrnIn Rom rnrnAm päpstlichen HofrnrnNach Santiago di Compostela und JerusalemrnrnrnFernhandel: Islam-Embargo; Sprachprobleme. Die rnMißgeschicke eines KölnerrnrnKaufmanns auf Zypernrnrn rnrnHISTORISCHE EREIGNISSE GESPIEGELT IN KLEINEN SCHICKSALENrnrnDie Kriege Karls des Kühnen rnrnLokale Kriege und Fehden, fremde Solddienste rnrnHussiten rnrnZeitalter und Menschenalterrnrn rnrnANHANGrnrnAnmerkungen rnrnBildnachweisrnrn


Klappentext



Er habe beim Brand der Stadt einen alten Mann, der ihm aus den Flammen entgegenkam, in seinen Keller aufgenommen, dann aber selbst das Haus durch den Hintereingang verlassen und das Weite gesucht. So erzählt, das Gewissen belastet vom Erstickungstod jenes Alten, ein Priester eine traumatische Begebenheit seines Lebens. Arnold Esch hat aus Schreiben an den Papst ganze Lebenswelten mittelalterlicher Menschen freigelegt: ob erste Liebe oder der nicht ganz freiwillige Eintritt ins Kloster, Geldschwierigkeiten oder eine Schlägerei im Wirtshaus, das Scheitern einer Ehe oder die unerfreuliche Begegnung mit Räubern auf der Landstraße. In seinen elegant erzählten Stücken wird das Mittelalter einmal aus allernächster Nähe betrachtet und gerade dadurch ungewöhnlich anschaulich.



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