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Ökumene und Gemeinde
Untersuchungen zum Alltag in Kirchengemeinden
Helmut Geller

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Ökumene und Gemeinde

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Produktbeschreibung

Das Buch untersucht die Entwicklung der Beziehungen zwischenevangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Zeitraum von 1983 bis 1999in fünf Stadtteilen mit unterschiedlicher Sozialstruktur. Es fällt auf, wie stark die Kirchengemeinden ein Spiegelbildihrer sozialräumlichen Umwelt, ihrer Probleme und Auseinandersetzungen mitherausfordernden gesellschaftlichen Entwicklungen im Nahbereich darstellen.Sie stellen Arenen dar, in denen die Interessengegensätze und Konflikte inden Quartieren ausgetragen werden. Sie setzen sich nicht nur passiv, sondernauch aktiv und innovativ mit den Veränderungen in ihrer Umwelt auseinander.Konflikte mit den Kirchenleitungen ergeben sich dann, wenn die Grundrahmung,in der das Verhältnis von Glaube und moderner Gesellschaft interpretiertwird, in den Gemeinden einem anderen Muster folgt als in denKirchenleitungen. Wenn solche Konflikte nicht gelöst werden, resultierendaraus Finanz- und Personalprobleme, auf die die Kirchenleitungen mitRationalisierungsmaßnahmen, insbesondere der Zusammenlegung von Gemeindenreagieren wollen. In den Gemeinden wird versucht, die damit verbundenenEingriffe in die Gemeinwesen abzuwehren, da die Vergrößerung der Gemeinden zueiner Anonymiserung der Mitglieder und damit zu einer Änderung desKommunikationsstils führt. Damit werden die Aktivitäten auf innergemeindlicheProbleme konzentriert, so dass die Bedeutung der ökumenischen Beziehungennachlässt.  Aus dem Inhalt:Helmut Geller, Gemeinde und GesamtkircheExkurs: Anmerkungen zur Theologie der GemeindeverfassungGemeinde als SelbstverwaltungskörperschaftGemeinde als GemeinwesenInterdependenzen zwischen den verschiedenen Dimensionen derGemeindeGemeindeberichte Helmut Geller, Ökumenische Beziehungen im ÖkumenischenKirchenzentrum Hagen-HelfeHelmut Geller, Kirchengemeinden in Essen-Altendorf, einemverarmenden Stadtteil Arndt Jansen, Kirchen in der City Innenstadtgemeinden St Petri,Liebfrauen, Heilige Apostel in Dortmund  Nikolai Wojtko, Niemandslandist anderswo - Paulu

(Eckart PankokelHelmut Geiler) Die hiennit vorgelegten religions-und gemeindesoziologischen Studien untersu chen den Organisationswandel und Orientierungswechsel von Kirchengemein den auf dem Hintergrund aktueller Modernisierungsschwellen und Modernisie rungskrisen. Dabei interessiert, ob evangelische und katholische Gemeinden von dieser Entwicklung gleich betroffen sind, ob eine Angleichung der Problemsitu ationen tUr konfessionsverschiedene Gemeinden Anlass tUr ökumenisches Han deln ist. Dies gilt tUr gemeinsame Aktivitäten gerade in Feldern kommunikati ven Handeins, insbesondere in ökumenischen Konsultationsprozessen zu sozia len Fragen und gesellschaftspolitischen Perspektiven. Für die Untersuchung ergab sich die Chance der zeitvergleichenden Beo bachtung in Weiterfiihrung der von der DFG von 1982 bis 1984 geförderten Untersuchung "Ökumene in Gemeinden". Die Forschungsfragen richten sich zum einen auf die weitere Entwicklung in den damals untersuchten Gemeinden und deren Beziehungen zu anderskonfessionellen Gemeinden in ihrem Raum. Es ist weiter zu prüfen, ob sich Ergebnisse neuer Forschungen zum Dritten Sektor der Selbstorganisation ehrenamtlichen wie freien Engagements (Verei nen, Verbänden, Stiftungen, freie Initiativen) auch auf Kirchengemeinden bzw. gemeindeübergreifende Kooperations- und Kommunikationszusammenhänge übertragen lassen, oder ob die Strukturen und Kulturen der volkskirchlichen Gemeinde fiir die neuen Probleme und Potenziale kirchlichen Engagements oft zur Grenze werden. Damit stellt sich auch die Frage nach grenzüberschreitenden Mustern und Modellen kirchlichen Engagements.
1 Einleitung.- 1.1 Ausgangspunkt: Eigene Gemeindestudie 1982-1984.- 1.2 Weiterführende Entwicklungs- und Forschungsperspektiven.- 1.3 Verbands- und gemeindesoziologische Verortung.- 1.4 Entwicklungsszenarien und Forschungsperspektiven: Konfessionelles und überkonfessionelles Engagement.- 2 Strukturprinzipien von Kirchengemeinden.- 2.1 Gemeinde und Gesamtkirche.- 2.2 Gemeinde als Selbstverwaltungskörperschaft.- 2.3 Gemeinde als Gemeinwesen.- 2.4 Interdependenzen zwischen den verschiedenen Dimensionen der Gemeinde.- 2.5 Zusammenfassung.- 3 Zur Methode der Untersuchung.- 3.1 Zur Auswahl der untersuchten Gemeinden.- 3.2 Zur Auswahl der befragten Personen.- 3.3 Zur Erhebungstechnik.- 3.4 Auswertung der Interviews.- 4 Gemeindeberichte.- 4.1 Nähe ohne Distanz - Ökumenische Beziehungen im Ökumenischen Kirchenzentrum Hagen-Helfe.- 4.2 Kirchengemeinden in Essen-Altendorf, einem verarmenden Stadtteil.- 4.3 Ökumenische Beziehungen in einer Kleinstadt - Meschede.- 4.4 Kirchen in der City - Innenstadtgemeinden St. Petri, Liebfrauen, Heilige Apostel in Dortmund.- 4.5 Niemandsland ist anderswo - Paulus- und St. Martin-Kirchengemeinden in Leipzig-Grünau.- 5 Ehrenamtliches Engagement in der Kirchengemeinde.- 5.1 Einleitung.- 5.2 Gemeinde im Wandel.- 5.3 Formen gemeindezentrierter Solidarität.- 5.4 Solidarität im Wandel.- 5.5 Schlussbemerkungen.- 6 Ausblick: Entwicklungstrends in Kirchengemeinden.- 6.1 Kirchengemeinden und das Überleben des Christentums.- 6.2 Exchristlichung statt Entchristlichung?.- 6.3 Weiterentwicklung der ökumenischen Beziehungen.- 6.4 Ökumenerelevante gesellschaftliche Entwicklungen: Flexibilisierung und veränderte Kirchenbindung.- 6.5 Divergierende Rahmung und Felder des Konflikts zwischen Gemeinden und Kirchenleitungen.- 6.6 Spannungsfeld:Kirchengemeinde und verbandliche Diakonie.- 6.7 Die Gefährdung der Gemeinde als persönliches Beziehungsnetz und Gemeinschaft.- 6.8 Das ehrenamtliche Engagement in den Gemeinden.- 6.9 Zwei alternative Entwicklungstendenzen.

Inhaltsverzeichnis



Das Buch untersucht die Entwicklung der Beziehungen zwischenevangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Zeitraum von 1983 bis 1999in fünf Stadtteilen mit unterschiedlicher Sozialstruktur. Es fällt auf, wie stark die Kirchengemeinden ein Spiegelbildihrer sozialräumlichen Umwelt, ihrer Probleme und Auseinandersetzungen mitherausfordernden gesellschaftlichen Entwicklungen im Nahbereich darstellen.Sie stellen Arenen dar, in denen die Interessengegensätze und Konflikte inden Quartieren ausgetragen werden. Sie setzen sich nicht nur passiv, sondernauch aktiv und innovativ mit den Veränderungen in ihrer Umwelt auseinander.Konflikte mit den Kirchenleitungen ergeben sich dann, wenn die Grundrahmung,in der das Verhältnis von Glaube und moderner Gesellschaft interpretiertwird, in den Gemeinden einem anderen Muster folgt als in denKirchenleitungen. Wenn solche Konflikte nicht gelöst werden, resultierendaraus Finanz- und Personalprobleme, auf die die Kirchenleitungen mitRationalisierungsmaßnahmen, insbesondere der Zusammenlegung von Gemeindenreagieren wollen. In den Gemeinden wird versucht, die damit verbundenenEingriffe in die Gemeinwesen abzuwehren, da die Vergrößerung der Gemeinden zueiner Anonymiserung der Mitglieder und damit zu einer Änderung desKommunikationsstils führt. Damit werden die Aktivitäten auf innergemeindlicheProbleme konzentriert, so dass die Bedeutung der ökumenischen Beziehungennachlässt.  Aus dem Inhalt:Helmut Geller, Gemeinde und GesamtkircheExkurs: Anmerkungen zur Theologie der GemeindeverfassungGemeinde als SelbstverwaltungskörperschaftGemeinde als GemeinwesenInterdependenzen zwischen den verschiedenen Dimensionen derGemeindeGemeindeberichte Helmut Geller, Ökumenische Beziehungen im ÖkumenischenKirchenzentrum Hagen-HelfeHelmut Geller, Kirchengemeinden in Essen-Altendorf, einemverarmenden Stadtteil Arndt Jansen, Kirchen in der City Innenstadtgemeinden St Petri,Liebfrauen, Heilige Apostel in Dortmund  Nikolai Wojtko, Niemandslandist anderswo - Paulu


Klappentext



(Eckart PankokelHelmut Geiler) Die hiennit vorgelegten religions-und gemeindesoziologischen Studien untersu­ chen den Organisationswandel und Orientierungswechsel von Kirchengemein­ den auf dem Hintergrund aktueller Modernisierungsschwellen und Modernisie­ rungskrisen. Dabei interessiert, ob evangelische und katholische Gemeinden von dieser Entwicklung gleich betroffen sind, ob eine Angleichung der Problemsitu­ ationen tUr konfessionsverschiedene Gemeinden Anlass tUr ökumenisches Han­ deln ist. Dies gilt tUr gemeinsame Aktivitäten gerade in Feldern kommunikati­ ven Handeins, insbesondere in ökumenischen Konsultationsprozessen zu sozia­ len Fragen und gesellschaftspolitischen Perspektiven. Für die Untersuchung ergab sich die Chance der zeitvergleichenden Beo­ bachtung in Weiterfiihrung der von der DFG von 1982 bis 1984 geförderten Untersuchung "Ökumene in Gemeinden". Die Forschungsfragen richten sich zum einen auf die weitere Entwicklung in den damals untersuchten Gemeinden und deren Beziehungen zu anderskonfessionellen Gemeinden in ihrem Raum. Es ist weiter zu prüfen, ob sich Ergebnisse neuer Forschungen zum Dritten Sektor der Selbstorganisation ehrenamtlichen wie freien Engagements (Verei­ nen, Verbänden, Stiftungen, freie Initiativen) auch auf Kirchengemeinden bzw. gemeindeübergreifende Kooperations- und Kommunikationszusammenhänge übertragen lassen, oder ob die Strukturen und Kulturen der volkskirchlichen Gemeinde fiir die neuen Probleme und Potenziale kirchlichen Engagements oft zur Grenze werden. Damit stellt sich auch die Frage nach grenzüberschreitenden Mustern und Modellen kirchlichen Engagements.



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