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Kaiser Ferdinand III. (1608-1657), mit Audio-CD
Eine Biographie. Mit CD "Jupiter, Magnet und Terz - Musik um Kaiser Ferdinand III."
Hengerer, Mark

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Kaiser Ferdinand III. (1608-1657), mit Audio-CD

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Produktbeschreibung

Vor über 400 Jahren, in eine zum Zerreißen gespannte Welt wurde Erzherzog Ferdinand Ernst hineingeboren, der als Ferdinand III. von 1637 bis zu seinem Tod 1657 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war. Sein Leben war ein Leben im Krieg auf der Suche nach Frieden. Zusammen mit den vielen Ländern der Monarchie der Habsburger hatte er einen Krieg geerbt, der militärisch von niemandem ganz zu gewinnen war und entsetzliches Leid über eine ganze Generation brachte. Was 1618 mit dem Prager Fenstersturz als auch religiös motivierter Aufstand des Adels gegen die Habsburger begonnen hatte, konnte er erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden auf einer gesamteuropäischen Ebene beenden. Wie man aus solch einem Krieg herauskam, musste erst gelernt werden und es bedeutete, sich von Positionen zu verabschieden, die man lange für absolut gehalten hatte: von der Einheit der Christenheit, vom Vorrang einer Konfession, von der Einheit der Dynastie, von der territorialen Integrität und Einheit des Reiches. Der Frieden im Reich und mit den europäischen Nachbarn brachte, durch Zulassung von Differenz wider Willen, dauerhafte und tragfähige Lösungen für die Auseinandersetzung zwischen Protestanten und Katholiken. Die institutionelle Krise des Reiches wurde überwunden, der Friedenskongress zum Modell für zwischenstaatliche Konfliktlösung.


Danksagungn1. Der Weg zum Kaiserthron 1608-1636 1.1 Nachgeborener Prinz einer Nebenlinie der HabsburgernDas Geburtsjahr 1608 - Krise monarchischer HerrschaftnErste LebensjahrenJahre ohne Elternn1.2 Plötzlich ThronfolgernGrundnormen: Herkunft, Recht, FriedennHypotheken: Böhmen, Kriegskosten und die PfalznAbschied von Graz und erste Wiener Jahren1.3 Kronensammeln und Scheitern im ReichnKeine Ehe ohne Krone: Ungarn 1625nKurfürstentag und böhmische Krönung 1627nEuropäischer Krieg statt römischer Königswahl 1630n1.4 WartennErbhuldigungen und MachteinübungennKonflikte mit der KurienVorbereitungen auf die Ehen1.5 Ehe mit Spanien, Krieg für SpaniennHochzeitsfestnSpielball spanischer PolitiknWallensteins TodnDer spanische Feldzug Ferdinands III.n1.6 Vermeintlich am Ziel: Prager Frieden, römischer KönignDer Prager FriedennFerdinands III. Einstand im großen europäischen Krieg 1635nWahl und Krönung zum römischen Könign2. Krieg auf der Suche nach Frieden 1637-1648n2.1 Konstellation kaiserlicher RegierungnDie dynastische KonstellationnReligion, Kunst, Musikn2.2 Dimensionen von Herrschaft: Hof, Regierung, Reisen, RomnDer neue alte burgundische KaiserhofnDas Regierungssystem Ferdinands IIInPräsenz in Böhmen und UngarnnKaiser, Papst und der Kurfürst von Triern2.3 VerhandelnnSchwedennHessen-KasselnEnglandnDer Kölner KongressnOsmanisches Reich und SiebenbürgennNürnberger KurfürstentagnRegensburger ReichstagnHamburgnMünster und Osnabrückn2.4 Krieg führennDie vielgeteilte ArmeenFeldzüge, Festungen, VersorgungnDer Kriegsverlauf im Überblick: 1637-1644nSilber, Quecksilber, SubsidiennSoldatenversorgung und die Suche nach GeldnMilitärs und HöflingenDie Schwäche des OberkommandosnDisziplinmangel und KriegsgreuelnBetenn2.5 Die Wende 1644/45nDie Schlacht bei Jankau und die FolgennDie Geheiminstruktion vom Oktober 1645nDer Fortgang der Friedensverhandlungenn2.6 Auf Biegen und BrechennDie Sicherung der innerhabsburgischen AllianznDie Sicherung des Friedens im OstennOhne Bayern: die Krise des Jahres 1647nFriedenn3. Die schwierige Erhaltung des Friedens 1649-1657n3.1 Erste Schritte in der neuen ZeitnFesthalten an SpaniennDas Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648-1652nUngarischer Reichstag 1649 und Friedenswahrung im OstennWaffenstillstand und Kleinkrieg im Südostenn3.2 Tod und Neubeginn in Dynastie und bei HofnDer Tod der Kaiserin Maria LeopoldinanKrankheitennDie dritte Ehe: Kaiserin Eleonora II.nDer Tod der alten BegleiternDer GenerationswechselnDie kleine Hofreform und höfische Kontinuitätenn3.3 Gegenreformation und LandeshoheitnDie konfessionelle Situation in den Erbländern um 1650nGegenreformation in Niederösterreich und SchlesiennGegenreformation in WiennKatholizismus zwischen Kirche und Landeshoheitn3.4 Der Kaiser und sein Reich nach 1648nDie Wiederauflage des VorkriegsszenariosnVorbereitungen für den angeordneten ReichstagnDas Prager Kurfürstentreffen von 1652nDie Rahmung des Reichstags: Feste und KrankheitnPolitische Vorverhandlungen und die Königswahl 1652/53nReichstagsverhandlungen 1653/54n3.5 Der Tod Ferdinands IV.n3.6 Neue Nachfolge, alte und neue KriegsgefahrnReichstag und Thronfolgeregelung in Ungarn 1655nAn der Schwelle zu einem neuen großen europäischen KriegnMailand, Flandern, Frankfurt, RomnPolen, Schweden, FrankfurtnPolen, Russland, Schweden, Siebenbürgen, Mailand, Osmanisches Reich, VenedignKrankheit und Todn4. ZusammenfassungnAnhangnAbkürzungen und SiglennBibliographische NotiznArchivalische QuellennGedruckte Quellen und Alte DruckenLiteraturnAnmerkungennAbbildungsnachweisnRegisternKlaus Hubmann: Ferdinand III. und die MusiknChristine Pollerus: Jupiter, Magnet und Terz
Prof. Dr. Mark Sven Hengerer ist Inhaber der Professur "Geschichte Westeuropas in der Frühen Neuzeit" an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Über den Autor

Mark Hengerer unterrichtet Geschichte an der Universität Konstanz.


Inhaltsverzeichnis

Danksagung n1. Der Weg zum Kaiserthron 1608-1636 n1.1 Nachgeborener Prinz einer Nebenlinie der Habsburger nDas Geburtsjahr 1608 - Krise monarchischer Herrschaft nErste Lebensjahre nJahre ohne Eltern n1.2 Plötzlich Thronfolger nGrundnormen: Herkunft, Recht, Frieden nHypotheken: Böhmen, Kriegskosten und die Pfalz nAbschied von Graz und erste Wiener Jahre n1.3 Kronensammeln und Scheitern im Reich nKeine Ehe ohne Krone: Ungarn 1625 nKurfürstentag und böhmische Krönung 1627 nEuropäischer Krieg statt römischer Königswahl 1630 n1.4 Warten nErbhuldigungen und Machteinübungen nKonflikte mit der Kurie nVorbereitungen auf die Ehe n1.5 Ehe mit Spanien, Krieg für Spanien nHochzeitsfest nSpielball spanischer Politik nWallensteins Tod nDer spanische Feldzug Ferdinands III. n1.6 Vermeintlich am Ziel: Prager Frieden, römischer König nDer Prager Frieden nFerdinands III. Einstand im großen europäischen Krieg 1635 nWahl und Krönung zum römischen König n2. Krieg auf der Suche nach Frieden 1637-1648 n2.1 Konstellation kaiserlicher Regierung nDie dynastische Konstellation nReligion, Kunst, Musik n2.2 Dimensionen von Herrschaft: Hof, Regierung, Reisen, Rom nDer neue alte burgundische Kaiserhof nDas Regierungssystem Ferdinands III nPräsenz in Böhmen und Ungarn nKaiser, Papst und der Kurfürst von Trier n2.3 Verhandeln nSchweden nHessen-Kassel nEngland nDer Kölner Kongress nOsmanisches Reich und Siebenbürgen nNürnberger Kurfürstentag nRegensburger Reichstag nHamburg nMünster und Osnabrück n2.4 Krieg führen nDie vielgeteilte Armee nFeldzüge, Festungen, Versorgung nDer Kriegsverlauf im Überblick: 1637-1644 nSilber, Quecksilber, Subsidien nSoldatenversorgung und die Suche nach Geld nMilitärs und Höflinge nDie Schwäche des Oberkommandos nDisziplinmangel und Kriegsgreuel nBeten n2.5 Die Wende 1644/45 nDie Schlacht bei Jankau und die Folgen nDie Geheiminstruktion vom Oktober 1645 nDer Fortgang der Friedensverhandlungen n2.6 Auf Biegen und Brechen nDie Sicherung der innerhabsburgischen Allianz nDie Sicherung des Friedens im Osten nOhne Bayern: die Krise des Jahres 1647 nFrieden n3. Die schwierige Erhaltung des Friedens 1649-1657 n3.1 Erste Schritte in der neuen Zeit nFesthalten an Spanien nDas Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648-1652 nUngarischer Reichstag 1649 und Friedenswahrung im Osten nWaffenstillstand und Kleinkrieg im Südosten n3.2 Tod und Neubeginn in Dynastie und bei Hof nDer Tod der Kaiserin Maria Leopoldina nKrankheiten nDie dritte Ehe: Kaiserin Eleonora II. nDer Tod der alten Begleiter nDer Generationswechsel nDie kleine Hofreform und höfische Kontinuitäten n3.3 Gegenreformation und Landeshoheit nDie konfessionelle Situation in den Erbländern um 1650 nGegenreformation in Niederösterreich und Schlesien nGegenreformation in Wien nKatholizismus zwischen Kirche und Landeshoheit n3.4 Der Kaiser und sein Reich nach 1648 nDie Wiederauflage des Vorkriegsszenarios nVorbereitungen für den angeordneten Reichstag nDas Prager Kurfürstentreffen von 1652 nDie Rahmung des Reichstags: Feste und Krankheit nPolitische Vorverhandlungen und die Königswahl 1652/53 nReichstagsverhandlungen 1653/54 n3.5 Der Tod Ferdinands IV. n3.6 Neue Nachfolge, alte und neue Kriegsgefahr nReichstag und Thronfolgeregelung in Ungarn 1655 nAn der Schwelle zu einem neuen großen europäischen Krieg nMailand, Flandern, Frankfurt, Rom nPolen, Schweden, Frankfurt nPolen, Russland, Schweden, Siebenbürgen, Mailand, Osmanisches Reich, Venedig nKrankheit und Tod n4. Zusammenfassung nAnhang nAbkürzungen und Siglen nBibliographische Notiz nArchivalische Quellen nGedruckte Quellen und Alte Drucke nLiteratur nAnmerkungen nAbbildungsnachweis nRegister nKlaus Hubmann: Ferdinand III. und die Musik nChristine Pollerus: Jupiter, Magnet und Terz


Klappentext

Vor über 400 Jahren, in eine zum Zerreißen gespannte Welt wurde Erzherzog Ferdinand Ernst hineingeboren, der als Ferdinand III. von 1637 bis zu seinem Tod 1657 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches war. Sein Leben war ein Leben im Krieg auf der Suche nach Frieden. Zusammen mit den vielen Ländern der Monarchie der Habsburger hatte er einen Krieg geerbt, der militärisch von niemandem ganz zu gewinnen war und entsetzliches Leid über eine ganze Generation brachte. Was 1618 mit dem Prager Fenstersturz als auch religiös motivierter Aufstand des Adels gegen die Habsburger begonnen hatte, konnte er erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden auf einer gesamteuropäischen Ebene beenden. Wie man aus solch einem Krieg herauskam, musste erst gelernt werden und es bedeutete, sich von Positionen zu verabschieden, die man lange für absolut gehalten hatte: von der Einheit der Christenheit, vom Vorrang einer Konfession, von der Einheit der Dynastie, von der territorialen Integrität und Einheit des Reiches. Der Frieden im Reich und mit den europäischen Nachbarn brachte, durch Zulassung von Differenz wider Willen, dauerhafte und tragfähige Lösungen für die Auseinandersetzung zwischen Protestanten und Katholiken. Die institutionelle Krise des Reiches wurde überwunden, der Friedenskongress zum Modell für zwischenstaatliche Konfliktlösung.



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