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Atlas der Weltbilder
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 25
Markschies, Christoph & Reichle, Ingeborg & Brüning, Jochen

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Produktbeschreibung

Praktiken visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern lassen sich bereits in der Antike beobachten und haben sich bis heute als Mittel zur Konstruktion von Ordnungsvorstellungen bewährt. Seit jeher steht der begrifflichen Ordnung der Welt eine modellhaft anschauliche Ordnung gegenüber. Die grundlegende Bedeutung, die Anschaulichkeit für unser Verständnis von der Welt spielt und die die vielfältigsten Weltbilder hervorgebracht hat, ist jedoch mehr als eine bloße Wiederholung des Sehens. Die Bildwelten der Weltbilder geben uns nicht nur ein anschauliches Bild von der Welt und vom Kosmos. Sie sind zugleich wirkungsmächtige Instrumente zum praktischen und theoretischen Handeln in der Welt und formen auf unterschiedlichste Weise unsere Vorstellungen von der Welt und unsere Weltanschauung. Die grundlegenden Fragen, die dabei gestellt werden, haben sich durch die Jahrhunderte nicht wirklich geändert. Sie betreffen die den Menschen umfassende Ordnung und seine Stellung innerhalb dieser Ordnung: Welche Gestalt hat die Welt? Welche Kräfte und Ideen wirken in ihr? Woraus besteht sie? Wie ist sie entstanden? Wie sieht ihre Zukunft aus? Bereits die frühen Beispiele von Weltbildern machen deutlich, dass die sowohl in Bildern als auch in Erzählungen zur Erscheinung gebrachte Wirklichkeit immer eine vom Menschen hervorgebrachte ist und daher stets interpretierte Wirklichkeit und symbolische Konstruktion bedeutet. Die gesammelten Beispiele repräsentieren zugleich unterschiedliche visuelle Medien, die im Dienst der Konstruktion der Welt als Bild stehen. Damit ist die Geschichte der Weltbilder nicht nur eine Geschichte wechselnder Weltvorstellungen, sondern zugleich auch eine Geschichte wechselnder Darstellungsmethoden und unterschiedlicher Trägermedien. Der Atlas der Weltbilder behandelt ein breites Spektrum von Artefakten und schreitet einen großen zeitlichen Bogen ab, der mit altorientalischen und altägyptischen Weltkonzeptionen beginnt und mit aktuellen Simulationen der Astrophysik endet. Der Atlas der Weltbilder dokumentiert somit Aspekte der Kulturgeschichte visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern aus den zurückliegenden zweieinhalb Jahrtausenden. Paradigmatische Analysen der Prinzipien und Funktionen sowie der Geschichte und Bedeutung von Weltbildern geben erstmals umfassenden Aufschluss über dieses umfangreiche Themengebiet. Der Sammelband enthält Beiträge von Aleida Assmann, Michael Borgolte, Horst Bredekamp, Olaf Breidbach, Jochen Brüning, Werner Busch, Karl Clausberg, Arne Effenberger, Frank Fehrenbach, Andreas Fritsch, Andreas Gormans, Friedhelm Hartenstein, Jörn Henrich, Eberhard Knobloch, Karl-Heinz Kohl, Sybille Krämer, Christoph Lüthy, Christoph Markschies, Herfried Münkler, Dominik Perler, Henrik Pfeiffer, Klaus Pinkau, Ingeborg Reichle, Bruno Reudenbach, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Ute Schneider, Richard Schröder, Eva Schürmann, Erwin Sedlmayr, Kurt-Victor Selge, Hans Gerhard Senger, Steffen Siegel, Walter Sperling, Reinhart Staats, Alfred Stückelberger, Petra Weigel, Isabel Wünsche und Johannes Zachhuber. Mit dieser Publikation stellt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Welt als Bild (2005-2008) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ihre Forschungsergebnisse vor.
"Der Atlas der Weltbilder bietet in seinen klar formulierten und inhaltlich präzisen Beiträgen sowie mit einem Personen- und Sachregister Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ganz unterschiedlicher Disziplinen einen fundierten und abwechslungsreichen Zugang zu den vielfältigen Ordnungsvorstellungen von Menschen, die in Weltbildern ihren visuellen Ausdruck gefunden haben und immer noch finden." Lena Thiel, in: Das Mittelalter, 17 (2012) 2, S. 160f. "Der Bilderbogen, den der grossformatige «Atlas der Weltbilder» (Akademie-Verlag) präsentiert, ist weit und bunt - und in Wortsprache anschaulich erläutert." Uwe Justus Wenzel in: Neue Zürcher Zeitung, 27. August 2011 (Nr. 199), S. 57
Ingeborg Reichle, geboren1970, Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Soziologie und Archäologie. Mitbegründung und Leitung von "Prometheus." Seit 2004 Lehrbeauftragte an der Donau-Universität in Krems und am Hermann von Helmholtz Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität in Berlin.

Klappentext

Praktiken visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern lassen sich bereits in der Antike beobachten und haben sich bis heute als Mittel zur Konstruktion von Ordnungsvorstellungen bewährt. Seit jeher steht der begrifflichen Ordnung der Welt eine modellhaft anschauliche Ordnung gegenüber. Die grundlegende Bedeutung, die Anschaulichkeit für unser Verständnis von der Welt spielt und die die vielfältigsten Weltbilder hervorgebracht hat, ist jedoch mehr als eine bloße Wiederholung des Sehens. Die Bildwelten der Weltbilder geben uns nicht nur ein anschauliches Bild von der Welt und vom Kosmos. Sie sind zugleich wirkungsmächtige Instrumente zum praktischen und theoretischen Handeln in der Welt und formen auf unterschiedlichste Weise unsere Vorstellungen von der Welt und unsere Weltanschauung. Die grundlegenden Fragen, die dabei gestellt werden, haben sich durch die Jahrhunderte nicht wirklich geändert. Sie betreffen die den Menschen umfassende Ordnung und seine Stellung innerhalb dieser Ordnung: Welche Gestalt hat die Welt? Welche Kräfte und Ideen wirken in ihr? Woraus besteht sie? Wie ist sie entstanden? Wie sieht ihre Zukunft aus? Bereits die frühen Beispiele von Weltbildern machen deutlich, dass die sowohl in Bildern als auch in Erzählungen zur Erscheinung gebrachte Wirklichkeit immer eine vom Menschen hervorgebrachte ist und daher stets interpretierte Wirklichkeit und symbolische Konstruktion bedeutet. Die gesammelten Beispiele repräsentieren zugleich unterschiedliche visuelle Medien, die im Dienst der Konstruktion der Welt als Bild stehen. Damit ist die Geschichte der Weltbilder nicht nur eine Geschichte wechselnder Weltvorstellungen, sondern zugleich auch eine Geschichte wechselnder Darstellungsmethoden und unterschiedlicher Trägermedien. Der Atlas der Weltbilder behandelt ein breites Spektrum von Artefakten und schreitet einen großen zeitlichen Bogen ab, der mit altorientalischen und altägyptischen Weltkonzeptionen beginnt und mit aktuellen Simulationen der Astrophysik endet. Der Atlas der Weltbilder dokumentiert somit Aspekte der Kulturgeschichte visueller Welterzeugung in Form von Weltbildern aus den zurückliegenden zweieinhalb Jahrtausenden. Paradigmatische Analysen der Prinzipien und Funktionen sowie der Geschichte und Bedeutung von Weltbildern geben erstmals umfassenden Aufschluss über dieses umfangreiche Themengebiet. Der Sammelband enthält Beiträge von Aleida Assmann, Michael Borgolte, Horst Bredekamp, Olaf Breidbach, Jochen Brüning, Werner Busch, Karl Clausberg, Arne Effenberger, Frank Fehrenbach, Andreas Fritsch, Andreas Gormans, Friedhelm Hartenstein, Jörn Henrich, Eberhard Knobloch, Karl-Heinz Kohl, Sybille Krämer, Christoph Lüthy, Christoph Markschies, Herfried Münkler, Dominik Perler, Henrik Pfeiffer, Klaus Pinkau, Ingeborg Reichle, Bruno Reudenbach, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Ute Schneider, Richard Schröder, Eva Schürmann, Erwin Sedlmayr, Kurt-Victor Selge, Hans Gerhard Senger, Steffen Siegel, Walter Sperling, Reinhart Staats, Alfred Stückelberger, Petra Weigel, Isabel Wünsche und Johannes Zachhuber. Mit dieser Publikation stellt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Die Welt als Bild (2005¿2008) der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ihre Forschungsergebnisse vor.


Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.



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