Welche Kriterien haben seit 1848 bis heute den Erwerb und den Verlust des Schweizer Bürgerrechts bestimmt? Wie wurde ein Antrag auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene behandelt? Welche gesellschaftlichen Einflüsse haben sichauf die Gesetze und Verfahren ausgewirkt? Erstmals wird die Geschichte des Schweizer Bürgerrechtsv on der Bundesstaatsgründung bis heute rekonstruiert. Untersucht wird die politische und rechtliche Natur der Staatsangehörigkeit und deren Wandel über die Zeit hinweg. Gleichzeitig wird das Verhältnis von Ausländern, Bürgern und Staat auf eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Ebene dargestellt. Die historische Studie berührt sowohl die schweizerischen bevölkerungspolitischen Vorstellungen der Nationals als auch die Verwaltung des Sozialen auf verschiedenen Gesellschaftsebenen. Untersucht wird die Entwicklung der Bundeskompetenzen. Ausserdem werden die Fälle der Städte und Kantone Bern, Genf und Basel anhand von Ein- und Ausbürgerungsdossiers aufgearbeitet und die Ausbürgerungspraxis des Bundes im Zweiten Weltkrieg erschlossen. Die Publikation steht imRahmen des Nationalen Forschungsprogramms 'Integration und Ausschluss' NFP 51.
Studer, Brigitte
( 1955) Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Sie ist Spezialistin für Sozialgeschichte des Politischen, Geschlechtergeschichte und historische Kommunismus- und Stalinismusforschung.
Arlettaz, Gérald
( 1948) Dr. phil., arbeitet als Historiker, Dozent und Zeitschriftenredaktor. Er ist Spezialist für die Geschichte der Immigration und Emigration sowie des Liberalismus.
Argast, Regula
( 1967) Dr. phil., wissenschaftliche Assistentin an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich. Ihre Dissertation befasst sich mit dem Schweizer Bürgerrecht zwischen 1848 und 1933.
Über den Autor
(*1955) Professorin für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern. Sie ist Spezialistin für Sozialgeschichte des Politischen, Geschlechtergeschichte und historische Kommunismus- und Stalinismusforschung.
Klappentext
Welche Kriterien haben seit 1848 bis heute den
Erwerb und den Verlust des Schweizer Bürgerrechts
bestimmt? Wie wurde ein Antrag auf Bundes-,
Kantons- und Gemeindeebene behandelt?
Welche gesellschaftlichen Einflüsse haben sich
auf die Gesetze und Verfahren ausgewirkt? Erstmals
wird die Geschichte des Schweizer Bürgerrechts
von der Bundesstaatsgründung bis heute
rekonstruiert. Untersucht wird die politische und
rechtliche Natur der Staatsangehörigkeit und
deren Wandel über die Zeit hinweg. Gleichzeitig
wird das Verhältnis von Ausländern, Bürgern und
Staat auf eidgenössischer, kantonaler und kommunaler
Ebene dargestellt. Die historische Studie
berührt sowohl die schweizerischen bevölkerungspolitischen
Vorstellungen der Nation
als auch die Verwaltung des Sozialen auf verschiedenen
Gesellschaftsebenen. Untersucht
wird die Entwicklung der Bundeskompetenzen.
Ausserdem werden die Fälle der Städte und Kantone
Bern, Genf und Basel anhand von Ein- und
Ausbürgerungsdossiers aufgearbeitet und die
Ausbürgerungspraxis des Bundes im Zweiten
Weltkrieg erschlossen. Die Publikation steht im
Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms
«Integration und Ausschluss» - NFP 51.