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Musikszene Schweiz
Begegnungen mit Menschen und Orten

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Produktbeschreibung

Die Schweiz ist voller Musik, ja sie weist europaweit die grösste Dichte an Musikfestivals auf. Ungemein polyphon klingt sie dabei, und sie ist Teil einer globalisierten Musikwelt. Jazz, Oper, Hip-Hop, Blasmusik, Punk, helvetische Volksmusik, Töne der Emigranten aus dem Balkan - all dies gehört heute wie selbstverständlich zum Musikplatz Schweiz.Knapp vierzig der namhaftesten Musikschreiberinnen und -schreiber haben sich für dieses Buch zusammengetan. Sie berichten in Repor-tagen und Interviews über die Vielfalt heutiger Musikszenen in der Schweiz, belauschen 'ihre' Musikwelten, die sie in aller Regel vorher schon seit Jahren kritisch begleiteten. Sie führen Gespräche mit Musikpersönlichkeiten und besuchen konkrete Musikorte. Sie berichten von Eigenarten, aktuellen Problemen und Perspektiven jeweiliger Musikrichtungen.
* Christoph Merki: Intro: Die Schweiz und viele musikalische Aufbrüche* Lilo Weber: Musical: Rock, Romanze und rosarote Murmeltiere* Christoph Merki: Gregorianik: Wenn die Musik in Stein gemeisselt ist* Matthias Daum: Mundart-Rap: Rap aus der Ferienecke* Frank-Xaver Nager: Appenzeller Volksmusik: Schienbeintritte und Blumensträusse* Susann Kübler: Oper: Die beste aller Opernwelten* Marianne Berna: Worldmusic: Vom Afrovirus angesteckt* Markus Ganz: Sounds im Internet: Wie ein Staubsauger, der über die Schweizer Musikszene fährt* Walter Aeschimann: Fangesang im Fussball: 'Egal wer chunt, mir mache jede platt'* Dominik Sackmann: Alte Musik: Die Alte Musik wollte doch so anders sein* Manfred Papst: Jazz und anderes beim Montreux Jazz Festival: 'Für mich existiert das Wort 'unmöglich' nicht'* Kurt-Emil Merki: Schlager: Das Lied, das eine halbe Milliarde Menschen verzaubert* Raphael Zehnder: Punk: Gegen das Glattpolierte* Mathias Knauer: Filmmusik: Musik statt Sounddesign - ein vergeblicher Effort?* Dieter Ringli: Jodelgesang: Wenn die Tradition zum Trend wird* Eric Facon: Berner Mundartrock: Bern ist Züri West* Helmut Dworschak: Therapeutische Musik: Improvisation als Königsweg der Musiktherapie* Thomas Meyer: Neue Musik: Heimkehr zur Neuen Musik* Samuel Mumenthaler: Blues: Watching from the safe side* Christoph Fellmann: Operette auf der Landbühne: Es muss sich alles zum Guten wenden* Nick Joyce: Megarock im Zürcher Hallenstadion: Vom Musikfan zum Event-manager* Christoph Cajöri: Chormusik: Und sie singt doch, die Jugend* Christoph Merki: Freejazz: Man muss sich selber zu helfen wissen* Thomas Bodmer: Die andere Musik bei RecRec: Grenzen? Nein, danke!* Martin Horat: Gospel: Die klingende Botschaft* Michael Eidenbenz: Klassik am Lucerne Festival: 'In der Integration der Künste liegt das Potenzial der Zukunft'* Roger Nickl: Unterhaltungs- und Tanzmusik: Die Feelgood-Musiker* Frank von Niederhäusern: Jazz aus der Schweiz: Familientreffen am Rheinfall* Andreas Klaeui: Theatermusik: Einsame Vorstösse in Gebirgsregionen der Existenz* Stefan Künzli: Rock/Pop bei MusicStar von SF DRS: Talentschuppen oder nur Quotenknüller?* Reto Baumann: Reggae: Früchte essen mit Buju Banton* Pirmin Bossart: Alpentöne: Im Nischengebirge* Hugo Faas: Traditioneller Jazz: Let's Play It Again* Susanne Loacker: Countrymusik: Eine amerikanische Enklave in Zürich* Sabina Brunnschweiler: Immigrantenmusik: Plötzlich reden alle von Balkanmusik* Daniel Willi: Blasmusik: Vom Ständchen bis zum hochklassigen Konzertauftritt* Benedetto Vigne: Chanson und frankophone Musik: Chanson française - qu'est-ce que c'est?* Silvio Biasotto: Techno: Kopernikus am Computer* Dominik Sackmann: Orgelmusik: Das stets Unerwartete, Fremde, nur im Klang* Hugo Faas: Musik der Kulturen der Welt: Ein Leben für die Musik der Kulturen der Welt
Christoph Merki
Studium der Geschichte, Deutschen Literatur, Musikwissenschaft und Philosophie in Zürich und Paris. Dr. phil. (1994). Saxofonstudium an der Musikhochschule Luzern (Abschluss 1998). Seit 1986 journalistische Tätigkeit u.a. als Kulturredaktor bei der «Aargauer Zeitung», seit 2000 ständiger Mitarbeiter im Kulturteil des «Tages-Anzeigers». Konzerttätigkeit vor allem mit dem Ambientseptett «christoph merki music.01». Diverse CDs. Professor für Musikgeschichte und Ensemble an der Zürcher Hochschule der Künste.

Über den Autor



Christoph Merki
Studium der Geschichte, Deutschen Literatur, Musikwissenschaft und Philosophie in Zürich und Paris. Dr. phil. (1994). Saxofonstudium an der Musikhochschule Luzern (Abschluss 1998). Seit 1986 journalistische Tätigkeit u.a. als Kulturredaktor bei der «Aargauer Zeitung», seit 2000 ständiger Mitarbeiter im Kulturteil des «Tages-Anzeigers». Konzerttätigkeit vor allem mit dem Ambientseptett «christoph merki music.01». Diverse CDs, unter anderem bei Universal Music. Professor für Musikgeschichte und Ensemble an der Zürcher Hochschule der Künste.


Klappentext



Knapp vierzig der namhaftesten Musikschreiber hierzulande haben sich für dieses Buch zusammengetan: Sie berichten in Reportagen und Interviews über die Vielfalt heutiger Musik­szenen in der Schweiz - von Neuer ­E-Musik über Hiphop bis hin zu Musical oder Fangesang in Schweizer Fussballstadien. Ein lebendiges Kompendium.
Die Schweiz als Sonderfall: In musikalischer Hinsicht war dies im 19. Jahrhundert eine Realität - und zwar durchaus im negativen Sinn. Der berühmte Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick (1825-1904) jedenfalls fand bei einer Schweizreise wenig vor, das ihn beglückt hätte. Er beschrieb die Schweiz als "tonarmes Land".
Heute würde er mit Sicherheit zu einer anderen Wahrnehmung finden: Die Schweiz ist voller Musik, ja sie weist europaweit die grösste Dichte an Musikfestivals auf. Und ungemein polyphon klingt sie dabei, sie ist Teil einer globalisierten Musikwelt: Jazz, Oper, Techno, Gospel, Blasmusik, Punk, helvetische Volksmusik, Töne der Emigranten aus dem Balkan - all dies gehört heute selbstverständlich zum Musikplatz Schweiz.
Das Nahe ist einem dabei häufig das Fremde: Um ins Staunen zu geraten über fremde Musikwelten, muss man nicht mehr in den Himalaya reisen zu den Schamanen-Trommlern - es genügt, sich in den helvetischen Vor- und Hinterhöfen umzuhören. Wie muss, wer eben noch Nabucco in der Zürcher Oper hörte, das Eidgenössische Jodelfest erleben? Und wie erfährt einer, der Herbie Hancock am Jazzfestival Montreux hörte, die Violinentöne Noldi Alders bei einer Stubete im Appenzell? Gerade die Gegensätze zwischen den Musiken faszinieren! Fragen wachsen: Warum wird der Jodel reglementiert, derweil die Neuen E-Musiker sich den Begriff der Innovation auf die Stirn gravieren? Warum boomt in der Schweiz die frei improvisierte Musik, derweil Country-Musik serbelt?
Die Musiken in der Schweiz existieren häufig recht abgeschottet voneinander. Die gegenseitige Unkenntnis ist gross. Hier versucht dieses Buch Abhilfe zu schaffen. Die Autoren belauschen "ihre" Musikwelten, die sie in aller Regel vorher schon als Musikschreiber seit Jahren kritisch begleiteten. Sie führen Gespräche mit Musikpersönlichkeiten und besuchen konkrete Musikorte. Sie berichten von Eigenarten, aktuellen Problemen und Perspektiven jeweiliger Musikrichtungen.



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