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Hitlers "Eintopfsonntag".
Eine Legende.
Daniela Rüther

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Produktbeschreibung

Daniela Rüther is a historian and Scientific Associate at the Institute for Social Movements, Ruhr-University of Bochum. She studied History, German Literature and Political Sciences at the Ruhr-University of Bochum with Professor Dr. Hans Mommsen. Her doctoral dissertation was about the economic plans of the resistance against Hitler. Alongside research on the topic of German resistance against Hitler, she has published studies on business history and food history.|Daniela Rüther ist Historikerin und Wissenschaftliche Assoziierte am Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum. Sie studierte Neuere Geschichte, Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte, Neugermanistik und Politische Wissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie bei Professor Dr. Hans Mommsen mit einer Arbeit über die wirtschaftspolitischen Planungen der Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 promovierte. Neben Forschungen zum Widerstand gegen Hitler veröffentlichte sie u.a. unternehmensgeschichtliche Studien zur Ernährungsgeschichte.
Der »Eintopfsonntag« verpflichtete seit 1933 alle Deutschen dazu, im Winter sonntags statt des Sonntagsbratens ein einfaches Mahl zu sich zu nehmen und das ersparte Geld zu spenden. Bis heute ist diese nationalsozialistische Aktion nicht eingehend erforscht. Dabei ist das Thema alles andere als banal. Es geht um die Frage, inwieweit die Deutschen bereit waren, mitzumachen und sich in das NS-Regime zu integrieren. Überlieferte Fotos spektakulärer Eintopfessen auf Straßen und Plätzen scheinen eine breite Unterstützung zu bestätigen.Die Bilder trügen. Der »Eintopfsonntag« war nicht erfolgreich. Die »Volksgenossen« verweigerten sich dem verordneten Einfachessen. Selbst in den Reihen der NS-Führungsriege kam keine Begeisterung auf; Hitler und Goebbels blieben die einzigen Verfechter. Trotzdem warfen sie mit Kriegsbeginn den Zwang zum heimischen Eintopfessen über Bord. Nur die Pflicht zur Spende blieb bestehen. Dies und weitere überraschende neue Erkenntnisse zeigt die vorliegende Studie.|»Hitler´s »Eintopfsonntag«. A Myth«The Third Reich introduced the practice of serving a Sunday stew termed »Eintopfsonntag« as a propaganda campaign. In winter, people were required to forego the traditional Sunday roast in favor of a modest stew (Eintopf). The money saved was to be donated to the Winter Relief Agency (Winterhilfe). To this day, the »Eintopfsonntag« is widely thought to have been successful, as demonstrated in propaganda photos of people enjoying the Sunday gatherings. This study reveals new and unexpected insights, which show that the campaign´s purported success was in fact a myth.
Eine fotografische Einführung1. »Eintopf« und Nationalsozialismus – kurze Vorbemerkung2. Die Erfindung des »Eintopfsonntages« im Rahmen des Winterhilfswerkes3. Ziele und Zielgruppen der Aktion4. Das öffentliche Eintopfessen5. Zur Bedeutung der Spendenzahlen6. Der erfolgreiche »Eintopfsonntag« – eine LegendeLiteraturverzeichnisAbbildungsnachweisPersonenregister
Der »Eintopfsonntag« verpflichtete alle Deutschen dazu, im Winter sonntags ein einfaches Mahl zu sich zu nehmen. Noch heute gilt er als Erfolg. NS-Propagandafotos öffentlicher Eintopfessen zeigen, dass alle freudig mitmachten. Doch die Bilder trügen. Die Aktion war kein Erfolg. Mit Kriegsbeginn wurde der Zwang zum heimischen Eintopfessen sogar abgeschafft. Nur die Pflicht zur Spende blieb bestehen. Dies und weitere überraschende neue Erkenntnisse zeigt die vorliegende Studie.

Der »Eintopfsonntag« verpflichtete seit 1933 alle Deutschen dazu, im Winter sonntags statt des Sonntagsbratens ein einfaches Mahl zu sich zu nehmen und das ersparte Geld zu spenden. Bis heute ist diese nationalsozialistische Aktion nicht eingehend erforscht. Dabei ist das Thema alles andere als banal. Es geht um die Frage, inwieweit die Deutschen bereit waren, mitzumachen und sich in das NS-Regime zu integrieren. Überlieferte Fotos spektakulärer Eintopfessen auf Straßen und Plätzen scheinen eine breite Unterstützung zu bestätigen.

Die Bilder trügen. Der »Eintopfsonntag« war nicht erfolgreich. Die »Volksgenossen« verweigerten sich dem verordneten Einfachessen. Selbst in den Reihen der NS-Führungsriege kam keine Begeisterung auf; Hitler und Goebbels blieben die einzigen Verfechter. Trotzdem warfen sie mit Kriegsbeginn den Zwang zum heimischen Eintopfessen über Bord. Nur die Pflicht zur Spende blieb bestehen. Dies und weitere überraschende neue Erkenntnisse zeigt die vorliegende Studie.
Eine fotografische Einführung

1. »Eintopf« und Nationalsozialismus - kurze Vorbemerkung

2. Die Erfindung des »Eintopfsonntages« im Rahmen des Winterhilfswerkes

3. Ziele und Zielgruppen der Aktion

4. Das öffentliche Eintopfessen

5. Zur Bedeutung der Spendenzahlen

6. Der erfolgreiche »Eintopfsonntag« - eine Legende

Literaturverzeichnis

Abbildungsnachweis

Personenregister

Über den Autor

Daniela Rüther ist Historikerin und Wissenschaftliche Assoziierte am Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum. Sie studierte Neuere Geschichte, Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte, Neugermanistik und Politische Wissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie bei Professor Dr. Hans Mommsen mit einer Arbeit über die wirtschaftspolitischen Planungen der Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 promovierte. Neben Forschungen zum Widerstand gegen Hitler veröffentlichte sie u.a. unternehmensgeschichtliche Studien zur Ernährungsgeschichte.


Inhaltsverzeichnis

Eine fotografische Einführungnn1. »Eintopf« und Nationalsozialismus - kurze Vorbemerkungnn2. Die Erfindung des »Eintopfsonntages« im Rahmen des Winterhilfswerkesnn3. Ziele und Zielgruppen der Aktionnn4. Das öffentliche Eintopfessennn5. Zur Bedeutung der Spendenzahlennn6. Der erfolgreiche »Eintopfsonntag« - eine LegendennLiteraturverzeichnisnnAbbildungsnachweisnnPersonenregister


Klappentext



»Hitler's »Eintopfsonntag«. A Myth« The Third Reich introduced the practice of serving a Sunday stew termed »Eintopfsonntag« as a propaganda campaign. In winter, people were required to forego the traditional Sunday roast in favor of a modest stew (Eintopf). The money saved was to be donated to the Winter Relief Agency (Winterhilfe). To this day, the »Eintopfsonntag« is widely thought to have been successful, as demonstrated in propaganda photos of people enjoying the Sunday gatherings. This study reveals new and unexpected insights, which show that the campaign's purported success was in fact a myth.



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