reine Buchbestellungen ab 5 Euro senden wir Ihnen Portofrei zu

Bitterwurz
Der schicksalhafte Weg einer wagemutigen Frau
Maier, Gertraud F.

14,90 €

inkl. MwSt. · Portofrei
Menge:

Produktbeschreibung

Gertraud F. MaierBitterwurzDer schicksalhafte Weg einer wagemutigen FrauBayerischer Wald, Ende 19. JahrhundertSeit ihrer frühesten Kindheit verspürte Franziska den sehnlichen Wunschins Kloster zu gehen um Nonne zu werden.Am Totenbett der Mutter verspricht sie jedoch,stets für ihre jüngeren Schwestern zu sorgen.Innerlich zerrissen, verlässt sie Jahre später heimlich das Elternhausund wagt den Weg ins Ungewisse, auf der Suche nach ihrer Berufung.Trotz vieler Widrigkeiten bleibt sie sich selbst treu,muss jedoch letztendlich bitter erkennen,dass ihr Lebensweg ein ganz anderer ist ...
nhaltsverzeichnisProlog 51. Teil 1881 -189411Perling 1881 13Perling 188233Perling 188553Regina63Perling 1892 - 1894662. Teil 1894 - 189885Passau 1894 - 189787Waldsassen 1897 - 18981103. Teil 1898 -1902151Hans, März 1898153Mitteröd 1898158Ammerhof179Jogl196Max 1899201Epilog 213Nachwort und Danksagung217Quellenbezug220Die Autorin 222Der Künstler Walter Grössl223
Die Autorin Gertraud Franziska MaierGeboren 1950 in Spitzenberg, Landkreis Freyung-Grafenau.Verheiratet, zwei Töchter, fünf Enkelkinder.Schon früh entdeckte sie ihre Liebe zum Schreiben, Zeichnen und Malen, u. a. Hinterglasbilder nach eigenen nostalgischen Motiven auf mundgeblasenem Glas, sowie Teilnahme an verschiedenen lokalen Ausstellungen.Bei den ersten zwei Kochbüchern "Waldkirchner Leibspeisen" des Katholischen Frauenbundes Waldkirchen war sie Mitillustratorin.Heute widmet sie sich mit Begeisterung dem Schreiben von längst vergessenen Familiengeschichten, um diese in Romanform wieder in Erinnerung zu bringen.Für ihre Enkel hat sie ein Märchenbuch geschrieben und mit viel Liebe illustriert.Außerdem fotografiert sie mit Leidenschaft und setzt ihre kreativen Ideen in Fotobüchern mit eigenen lyrischen Texten um.
PrologGertraud schob sich Wärme heischend mit der linken Schulter näher an ihre Mutter.Sie kuschelte sich an den rauen, groben Wollstoff des braunen, schon etwas abgetragenen Wintermantels und versuchte krampfhaft blinzelnd gegen die sie zu übermannende Schläfrigkeit anzukämpfen.Das schummerige Dämmerlicht in der kleinen Dorfkirche, deren Innenraum nur von einigen flackernden Kerzen notdürftig erhellt wurde, sowie die eisige Kälte an diesem Februarmorgen, die nun bereits durch ihre Schuhsohlen drang, trugen nicht gerade dazu bei sie aufzumuntern.Gestern waren sie erst spät abends im Elternhaus ihrer Mutter angekommen.Die lange ungewohnte Autofahrt war zwar für sie ein völlig neues, beeindruckendes Erlebnis, hatte sie jedoch auch total ermüdet.Onkel Albert hatte sie mit seinem klapprigen, beigen Volkswagen von daheim abgeholt. Anfangs blickte sie neugierig aus dem Fenster, sog all die neuen Eindrücke begierig in sich auf, war es doch das erste Mal in ihrem Leben, dass sie mit einem Auto fuhr. Doch irgendwann, des Schauens überdrüssig, nickte sie einfach auf dem Rücksitz ein und bekam somit von der restlichen Wegstrecke nichts mehr mit. Als sie endlich beim Hof ihrer Großeltern ankamen, war es bereits stockdunkle Nacht.Später, allein in dem schmalen Bett in der Dachkammer, konnte sie aber trotz ihrer Müdigkeit nicht einschlafen. Das Bettzeug fühlte sich ungewohnt klamm an.Sie versuchte ihre Beine möglichst weit hochzuziehen, um so zusammengekauert etwas Wärme zu speichern.Von unten erklang leises Gemurmel aus der Stube, die sich genau unter ihrem Zimmer befand. Mutter würde erst später kommen, um das Bett mit ihr zu teilen.Von der halb offenen Kammertür, die etwas schief in den Angeln hing, fiel ein matter Lichtschimmer herein, einen Teil des wuchtigen, dunklen Schrankes, der sich genau gegenüber von der Bettstatt befand, mit Schattenspielen überziehend.Sie musterte ihn misstrauisch und überlegte, welche geheimnisvollen Dinge sich wohl im Innern verbargen? Schränke dieser Größenordnung gab es daheim nicht und dieser flößte ihr seltsames Unbehagen ein.Ganz oben auf dem Kasten lagen fein säuberlich in Reih und Glied jede Menge Äpfel, deren schwaches Aroma verlockend in ihre Nase stieg.Ihr Magen erinnerte sie leise knurrend daran, dass sie von dem reichlich in einer großen, dunklen Bratraine aufgetragenem Eiersterz nur einige Bissen zu sich genommen hatte. Wobei sie sich nicht entsinnen konnte, jemals in ihrem Leben etwas so Köstliches gegessen zu haben.Aber die Runde der Tanten und Onkel, einschließlich ihres grimmig dreinschauenden Großvaters, die alle mit ihren Löffeln wie auf Kommando in die Raine langten, hatte sie so eingeschüchtert, dass sie sich nicht getraute, mehr als ein paar Happen zu sich zu nehmen.Es gab keine Teller!Nach dem Mahl nahm jeder seinen Löffel, wischte ihn auf seinem Platz an dem leinenen Tischtuch ab, welches schon zahlreiche Spuren solchen Gebarens aufwies und steckte den so notdürftig gesäuberten in einen kleinen Kasten unter dem Tisch. An jeder der vier Ecken befand sich seitlich einer davon.Auf ihre ungläubigen Blicke meinte daraufhin ihr Onkel Sepp: "So weiß jeder, welcher Löffel der seine ist. Außerdem ..." Er zeigte ihr mit einem verschmitzten Grinsen das eingeritzte Kreuz auf dem Stiel."Den meinen kann somit niemand verwechseln." Dabei nuschelte er so stark, dass sie fast nichts verstand.Später erzählte ihr die Mutter, dass er sehr schlecht hörte und somit auch seine Aussprache dementsprechend undeutlich war.Daheim gab es solche Eierspeisen nie, dazu hatten sie zu wenig Hühnervieh.Anscheinend war bei den Großeltern dieser Mangel nicht vorhanden. Nun, deren Hof war auch um einiges größer, soviel hatte sie gestern trotz der Dunkelheit erkennen können.Das kleine Sacherl, das ihre Eltern mühsam bewirtschafteten, ernährte sie ausreichend. Hunger mussten Gertraud und ihre drei Geschwister nie erleiden, jedoch einen solchen Überfluss an Eiern hatte sie noch nie erlebt.

Über den Autor

Die Autorin nGertraud Franziska MaiernnGeboren 1950 in Spitzenberg, Landkreis Freyung-Grafenau.nnVerheiratet, zwei Töchter, fünf Enkelkinder.nnSchon früh entdeckte sie ihre Liebe zum Schreiben, Zeichnen und Malen, u. a. Hinterglasbilder nach eigenen nostalgischen Motiven auf mundgeblasenem Glas, sowie Teilnahme an verschiedenen lokalen Ausstellungen.nBei den ersten zwei Kochbüchern "Waldkirchner Leibspeisen" des Katholischen Frauenbundes Waldkirchen war sie Mitillustratorin.nHeute widmet sie sich mit Begeisterung dem Schreiben von längst vergessenen Familiengeschichten, um diese in Romanform wieder in Erinnerung zu bringen.nFür ihre Enkel hat sie ein Märchenbuch geschrieben und mit viel Liebe illustriert.nAußerdem fotografiert sie mit Leidenschaft und setzt ihre kreativen Ideen in Fotobüchern mit eigenen lyrischen Texten um.


Inhaltsverzeichnis

nhaltsverzeichnisnProlog 5nn1. Teil 1881 -1894 11nPerling 1881 13nPerling 1882 33nPerling 1885 53nRegina 63nPerling 1892 - 1894 66nn2. Teil 1894 - 1898 85nPassau 1894 - 1897 87nWaldsassen 1897 - 1898 110nn3. Teil 1898 -1902 151nHans, März 1898 153nMitteröd 1898 158nAmmerhof 179nJogl 196nMax 1899 201nnEpilog 213nNachwort und Danksagung 217nQuellenbezug 220nDie Autorin 222nDer Künstler Walter Grössl 223


Klappentext

Gertraud F. MaiernBitterwurznDer schicksalhafte Weg einer wagemutigen FraunnBayerischer Wald, Ende 19. JahrhundertnnSeit ihrer frühesten Kindheit verspürte Franziska den sehnlichen Wunschnins Kloster zu gehen um Nonne zu werden.nAm Totenbett der Mutter verspricht sie jedoch, nstets für ihre jüngeren Schwestern zu sorgen. nInnerlich zerrissen, verlässt sie Jahre später heimlich das Elternhaus nund wagt den Weg ins Ungewisse, auf der Suche nach ihrer Berufung.nTrotz vieler Widrigkeiten bleibt sie sich selbst treu, nmuss jedoch letztendlich bitter erkennen, ndass ihr Lebensweg ein ganz anderer ist ...



Datenschutz-Einstellungen