Das europäische Spitalwesen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit wird in dem Band mit Handbuchcharakter dargestellt: rechtliche und gesellschaftliche Stellung und Funktion des Spitals, die wirtschaftlichen Potenziale, die Zielgruppen der Fürsorge und davon ausgeschlossene, die Aufnahmekriterien und -modalitäten, die innere Struktur, Räumliches und Personal, Tagesordnung und Krankenversorgung, die Sichtbarkeit, Wahrnehmung und Rezeption, die Öffentlichkeit im Spital. Die untersuchten Länder und Regionen sind England, Frankreich, Nord- und Mittelitalien, Südostdeutschland und die österreichischen Länder, Oberdeutschland, Vorderösterreich und Schweiz, Norddeutschland, Böhmen und Mähren und Ungarn,anhand derer das vormoderne Spitalwesen vergleichend thematisiert wird.
Martin Scheutz ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien. / Andrea Sommerlechner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien. / Herwig Weigl ist Assistenzprofessor am Institut für Geschichte der Universität Wien mit Dienstzuteilung auch zum Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Wien. / Alfred Stefan Weiß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg.