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Die Vielfalt geistiger Erfahrung
Überlegungen zur Ideengeschichte
Bormuth, Matthias

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Produktbeschreibung

Der Essay entfaltet, ausgehend von William James und Friedrich Nietzsche, eine Genealogie der Ideen und des modernen Bewusstseins.Die zeitgenössische Intellectual History, deren Ursprünge in der deutschen Geistesgeschichte liegen, lebt von vielen Ansätzen. Der Essay stellt eine pragmatisch orientierte Ideengeschichte vor, deren Anfänge im Horizont Nietzsches bei dem Mediziner und Philosophen William James lagen. Früh fand die deutschsprachige Aufnahme statt, die vor allem Carl Stumpf, Max Weber, Karl Jaspers, und Sigmund Freud leisteten. Die Überlegungen zur Ideengeschichte münden in einer vergleichenden Genealogie geistiger Erfahrungen, in denen nicht selten Grenzsituationen psychischen Erlebens zur Geburt neuer Ideen gehören. Literarisch-künstlerische Zeugnisse bilden neben genuin philosophischen Texten eine wichtige Quelle ihrer Erkenntnis. Ideengeschichte erscheint mit James und seinen Nachfolgern als eine Wissenschaft vom Menschen, die begrifflich vielen Disziplinen zugehört. Ihr zentrales Interesse bilden die prekären Bewusstseinsspiegelungen des modernen Individuums, das Freiheit und Sinn seines Lebens in den Krisen der Zeit sucht.
Matthias Bormuth, geb. 1963, Professor für Vergleichende Ideengeschichte an der Universität Oldenburg.Veröffentlichungen u. a.: Editionen zu Hannah Arendt, Erich Auerbach, Karl Jaspers und Max Weber. Zuletzt: »Hannah Arendt und Karl Jaspers. Versuch über die geistige Situation« (2023); Das Geisterreich. Kant und die Folgen (2021); Die Freiheit zum Tode. Versuch über Wolfgang Herrndorf (2021); Werner Tübke, »Wer bin ich?« (Mithg., 2021); Wir modernen Menschen. Über Max Weber (2020); Erich Auerbach - Kulturphilosoph im Exil (2020); Werdegänge. Ideengeschichte in Gesprächen (2019); Offener Horizont. Jahrbuch der Karl Jaspers-Gesellschaft (2014ff.).

Über den Autor

Matthias Bormuth, geb. 1963, Inhaber der Heisenberg-Professur für vergleichende Ideengeschichte am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg.
Veröffentlichungen u. a.:

Karl Jaspers. Korrespondenzen (Mithg., 2015); 'Wahrheit ist, was uns verbindet' - Karl Jaspers` Kunst zu philosophieren (2009); Ambivalenz der Freiheit. Suizidales Denken im 20. Jahrhundert (2008); Lebensführung in der Moderne. Karl Jaspers und die Psychoanalyse (2002).


Klappentext

Die zeitgenössische Intellectual History, deren Ursprünge in der deutschen Geistesgeschichte liegen, lebt von vielen Ansätzen. Der Essay stellt eine pragmatisch orientierte Ideengeschichte vor, deren Anfänge im Horizont Nietzsches bei dem Mediziner und Philosophen William James lagen. Früh fand die deutschsprachige Aufnahme statt, die vor allem Carl Stumpf, Max Weber, Karl Jaspers, und Sigmund Freud leisteten. Die Überlegungen zur Ideengeschichte münden in einer vergleichenden Genealogie geistiger Erfahrungen, in denen nicht selten Grenzsituationen psychischen Erlebens zur Geburt neuer Ideen gehören. Literarisch-künstlerische Zeugnisse bilden neben genuin philosophischen Texten eine wichtige Quelle ihrer Erkenntnis. Ideengeschichte erscheint mit James und seinen Nachfolgern als eine Wissenschaft vom Menschen, die begrifflich vielen Disziplinen zugehört. Ihr zentrales Interesse bilden die prekären Bewusstseinsspiegelungen des modernen Individuums, das Freiheit und Sinn seines Lebens in den Krisen der Zeit sucht.



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