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Mörderisches Wiedersehen
Leah & Louis zweiter Fall
Olivia Meltz

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Produktbeschreibung

Autor/Autorin: Olivia Meltz

Hinter dem Pseudonym Olivia Meltz verbirgt sich ein Autorenteam, das aus dem Düsseldorfer Ehepaar Gerda Melchior und Volker Schütz sowie ihrer Schwiegertochter Melanie Melchior besteht. Mit "Mörderisches Wiedersehen" legt das schreibbegeisterte Trio den zweiten Band der "Leah und Louis"-Krimireihe vor. Gerda Melchior und Volker Schütz haben seit 2006 neben mehreren Kindermärchen bereits eine Vielzahl von Büchern aus unterschiedlichsten Bereichen verfasst, darunter Biografien, Wanderbücher und Kochbücher. Einige ihrer Werke schafften es auf die Spiegelbestsellerliste. Melanie Melchior lebt als Autorin und Fotografin in Österreich.
Leah & Louis, die inzwischen gemeinsam in Heidelberg eine Detektei aufgemacht haben, ermitteln in einem neuen Fall.

Karin Rütter, die kein Vertrauen zur Polizei hat, beauftragt Leah & Louis mit der Suche nach ihrem Ehemann Maik, der plötzlich spurlos verschwunden ist.

Maik Rütter ist selbstständiger Architekt. Hat einer seiner Kunden etwas mit dem Verschwinden des Familienvaters zu tun? Oder hängt alles mit einer alten Geschichte, die vor 25 Jahren passiert ist, zusammen?

Die Ermittlungen führen Leah & Louis von Heidelberg nach Wien. Während ihr Freund und ehemaliger Kollege Jens Schröder im Heidelberger Polizeikommissariat in einem Mord- und einem Selbstmordfall - die beide eng mit dem Verschwinden von Maik Rütter zusammenzuhängen scheinen - ermittelt, und sich täglich aufs Neue mit seinem neuen Partner abquält, muss nicht nur Leah in einer Wiener Stadtvilla um ihr Leben fürchten.

Eine Verfolgung auf Leben und Tod führt die beiden Ermittler zu einem mörderischen Wiedersehen.
»Ein Krimi spannend von der ersten bis zur letzten Seite.«|»Leah & Louis haben Kult-Potential«
PROLOG

Bratislava, September 2010
Langsam tauchte sein Bewusstsein aus dem schwarzen Nichts auf; er empfand es wie das morgendliche Erwachen nach einer Nacht mit tiefem, traumlosem Schlaf. Aus weiter Ferne hörte er ein leises Surren, das immer lauter wurde und schließlich gleichmäßig und angenehm in seinen Halbschlaf drang.Er versuchte, sich auf diesen Sinneseindruck zu konzentrieren, den einzigen, den er in diesem Moment empfing, aber es gelang ihm nicht. Das Surren wurde leiser und hörte schließlich ganz auf. Es war wieder still um ihn. Er horchte angestrengt, aber dieser kurze Moment der Anwesenheit im Hier und Jetzt hatte ihn zu sehr erschöpft. Er spürte, wie das Nichts abermals nach ihm griff und ihn in eine dunkle Tiefe zog. Verzweifelt versuchte er, sich dagegen zu wehren und wach zu bleiben, weil er hoffte, das Surren vielleicht nochmals zu hören. Doch es war sinnlos. Er fiel zurück in den traumlosen Schlaf und konnte nichts dagegen tun.Wie lange er geschlafen hatte, als das Surren wieder in die Tiefen seiner Wahrnehmung drang, wusste er nicht. Er erinnerte sich, dass er es schon einmal gehört hatte, und es kam ihm irgendwie bekannt vor. Er bot seine ganze Kraft auf, um die Herkunft des Surrens zu ergründen, aber er kam trotz aller Anstrengung zu keinem Ergebnis. Wie beim ersten Mal konnte er das Geräusch keiner Quelle zuordnen. Wieder glaubte er, während er in Schlaf fiel, in einem tiefen dunklen Ozean zu versinken.Als ihn das Nichts zum dritten Mal losließ, horchte er angestrengt und mit geschlossenen Augen in das hinein, was um ihn herum sein musste. Aber es gab dieses Mal kein Surren, es herrschte völlige Stille.Er fühlte sich ein wenig frischer und kräftiger als bei den vorherigen kurzen Wachphasen, und allmählich nahm er weitere Eindrücke bewusst wahr. Er lag auf dem Rücken, das spürte er als Nächstes, aber mit diesem Wissen konnte er nicht viel anfangen. Noch fehlten ihm Informationen über seine Umgebung, und er wol te sehen, wo er sich befand. Er bot seine ganze ihm zur Verfügung stehende Wil enskraft auf, um seine bis dahin geschlossenen Augen zu öffnen, aber es ging nicht. Panik stieg in ihm auf, ein Gefühl der Hilflosigkeit. Hatte er keine Gewalt über seine Augenlider, gehorchten sie ihm nicht?Bevor er einen neuen Versuch starten konnte, drang etwas an sein Ohr, aber es war nicht das ihm schon fast vertraut gewordene Surren, es war ein kurzes und hartes Geräusch, das er beinahe schmerzhaft in seinem Kopf empfand. Er wühlte in seinen Erinnerungen, um herauszufinden, welches Geräusch das sein könnte, nur um schließlich zu seinem Entsetzen festzustel en, dass da keine Erinnerungen waren, nur eine grenzenlose Leere mit einem Surren und einem kurzen harten Geräusch und dem Bewusstsein, auf dem Rücken zu liegen. In seiner Verzweiflung spannte er seine Muskeln an, wobei ihn ein stechender Schmerz durchfuhr, der vom Hals auszugehen schien, und im gleichen Moment schoss ihm eine Erinnerung wie ein Blitz durch den Kopf: Das kurze, harte Geräusch war eine Tür gewesen, eine Tür, die ins Schloss gefal en war. Schlagartig erweiterte sich sein Bewusstsein, denn jetzt nahm er neben den Geräuschen auch noch Helligkeit wahr.Er versuchte, sich darauf zu konzentrieren und seine Augen zu öffnen.Mit einiger Anstrengung schaffte er es, aber das Licht blendete ihn so, dass er sie gleich wieder schloss. Noch einmal, dachte er, nahm seine ganze Kraft zusammen und öffnete ein Auge ein wenig. Er blickte auf eine Lampe an der Decke über ihm. Wo war er?Er wollte das andere Auge öffnen, doch es gelang ihm nicht. Was war nur los mit ihm? Er überlegte fieberhaft, aber die Anstrengung hatte ihn zu sehr ermüdet. Es wurde dunkel um ihn, und er sank wieder in den Schlaf.Irgendwann später drang erneut das leise Surren an sein Ohr. Abermals konzentrierte er sich darauf und nahm gleichzeitig die Helligkeit wahr. Diesmal fiel es ihm leichter, seine Augen zu öffnen.Den Kopf konnte er immer noch nicht bewegen, aber in diesem Moment vernahm er nochmals das kurze, harte Geräusch. Eine Tür!Dann kurze dumpfe Geräusche hintereinander. Schritte! Er öffnete ein Auge, und plötzlich schob sich ein Gesicht in sein Blickfeld. Eine Frau mit weit aufgerissenen Augen, die etwas rief. Dann verschwand sie, und er hörte wieder die Tür.Wenig später blickte er in das Gesicht eines Mannes, der offenbar mit ihm sprach. Er vernahm die Stimme, doch er konnte die Worte nicht verstehen. Er spürte, wie sein Arm angehoben wurde, dann einen leichten Druck am Handgelenk. Im nächsten Moment durchfuhr ihn ein stechender Schmerz, als ein Lichtstrahl sein geöffnetes Auge traf. Sofort schloss er es. Erneut ließ seine Kraft nach, und der Schlaf übermannte ihn.Leise gesprochene Worte ließen ihn neuerlich zu Bewusstsein kommen. Es fiel ihm nun deutlich leichter, seine Augen zu öffnen und sich auf seine Umgebung zu konzentrieren.Er wollte in die Richtung der Laute schauen und es gelang ihm tatsächlich, seinen Kopf ein wenig zu drehen.Er sah wieder die Frau, die sich nun mit dem Mann unterhielt, doch er verstand sie nicht.Er verstand gar nichts. Wo war er? Was war los mit ihm? Der Mann und die Frau trugen weiße Kittel, und der Mann hatte ein Stethoskop um den Hals hängen. War das ein Arzt? War er in einem Krankenhaus?Wieder redete der Mann in einer fremden Sprache auf ihn ein. Seine Worte klangen beruhigend, auch wenn er sie nicht begriff.Langsam drangen immer mehr Eindrücke zu ihm durch. Er spürte etwas an seinem Bauch und an seiner Hand. Etwas Ähnliches auch an seinem Hals.Es fühlte sich so an wie damals, als er mit fünf Jahren von der Schaukel gefallen war und ihm seine Mutter ein Pflaster auf das verletzte Knie geklebt hatte. Seine Mutter? Es durchfuhr ihn wie ein Peitschenhieb. Wo war seine Mutter?Er versuchte, sich ein wenig zu bewegen, doch der Mann im weißen Kittel legte ihm eine Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf. Also ließ er sich weiter auf seine Sinneseindrücke ein.Unter seinem Kopf spürte er ein weiches Kissen und unter dem Rest seines Körpers ebenfalls eine weiche Unterlage. Seine Beine schienen zugedeckt zu sein. Lag er in einem Bett?Die Krankenhaustheorie wurde immer wahrscheinlicher. Doch warum verstand er den Arzt und die Schwester nicht? War er in einem fremden Land? Wie war er hierhergekommen? Fragen über Fragen.Er wollte sie alle stellen und versuchte zu sprechen. Doch es kam kein Laut heraus. Er spürte nur etwas Komisches an seinem Hals.Der Arzt schüttelte wieder den Kopf. Sprechen sollte er anscheinend auch nicht. Was darf ich dann, fragte er sich, während er Verzweiflung in sich aufsteigen fühlte. Er war ein Gefangener seines eigenen Körpers, und seine Wärter sprachen eine fremde Sprache. Um nicht gänzlich zu verzweifeln, kramte er in seiner Erinnerung.An was vor seinem Aufwachen in diesem unbekannten Zimmer konnte er sich erinnern? Kurze Bilderfetzen tauchten vor seinem inneren Auge auf. Bilder eines alten verlassenen Hauses kamen ihm in den Sinn. Dunkle Holzmöbel, schwere Vorhänge und staubige Luft. Doch dann verblasste die Erinnerung wieder, und das nächste Bild war schwarz.Einige Tage und einige wache Stunden später hatte er ein paar Dinge über sich und seine Situation herausgefunden: Er befand sich in einem Krankenhaus. In seinen Bauch führte eine Magenson-de, und an seinem Hals hatte man einen Schlauch verpflastert. Er wusste nicht, warum. In seinen linken Arm mündete ein Infusionsschlauch. Einordnen konnte er das alles nicht.Immer wieder hatte er versucht zu sprechen – ohne Erfolg. Dann kam der Tag, an dem wenigstens ein Krächzen herauskam, was das Pflaster an seinem Hals zum Flattern brachte. Seit er aufgewacht war, kam jeden Tag eine junge Frau zu ihm, die verschiedene Übungen mit seinen Armen und seinen Beinen machte. Er tippte auf Physiotherapie, war sich aber nicht sicher, da er niemanden hier verstand.Seine Betreuer jedoch schienen davon auszugehen, dass er sie verstand. Sie wussten also nicht, wer er war. Ja, wer war er eigentlich? So sehr er sich auch bemühte, sich zu erinnern, es half nichts.Er blieb ein Namenloser, der hier in diesem Bett lag und an die Decke starrte. Sein Gedächtnis war wie ein großer, leerer Raum, in dem nur da und dort ein paar Erinnerungsfetzen herumlagen. Das Surren, das er beim Aufwachen gehört hatte, ein Gesicht, das sich über ihn beugte, der Arzt. Aber was hatte er vor dem Aufwachen getan? Wie lange hatte er geschlafen? Er wusste es nicht. Und was ihn wirklich zur Verzweiflung brachte: Er wusste nicht, wer er war.Dieser Gedanke brachte ihn wieder zum Weinen, wie so oft in den letzten Tagen. Doch am meisten ängstigten ihn seine Albträume, in denen er im Dunkel der Nacht eine Frauenstimme schreien und flehen hörte.Mehr nicht. Nur dieses markerschütternde Schreien und herzzerreißende Schluchzen einer Frau. Was hatte das zu bedeuten? Er wusste es nicht. Seine Gedanken wurden durch die Ankunft der Physiotherapeutin unterbrochen.Sie sprach mit ihm, so, als würde er alles verstehen. Er musste es endlich schaffen, er musste all seine Kräfte zusammennehmen und die für ihn entscheidenden Fragen stellen: Wo bin ich? Wer bin ich?Er entschied sich für das "Wo", und während sie seinen Arm hin und her bewegte, sprach er den Satz immer wieder in Gedanken aus: Wo bin ich, wo bin ich, wo bin ich? Plötzlich konnte er ein Krächzen hören. War das seine Stimme gewesen? Hatte er es geschafft? Hatte er den Satz laut aus gesprochen?Die Physiotherapeutin hatte aufgehört, seinen Arm zu bewegen, und ihrem Blick nach zu urteilen, war es ihm endlich gelungen zu sprechen, denn sie sah ihn mit großen Augen fragend an.Noch einmal nahm er seine ganze Kraft zusammen und schaffte es abermals, sie zu fragen: "Wo ... bin ... ich?"Sie schien ihn zu verstehen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen."Sie sprechen Deutsch?", fragte sie.Er nickte leicht."Jetzt verstehe ich", sagte sie mit einem starken Akzent, "deswegen haben Sie mich immer so fragend angeblickt, wenn ich mit Ihnen gesprochen habe."Sie hatte seine Frage noch nicht beantwortet, und weil er nun die Gewissheit hatte, sprechen zu können, fragte er noch einmal."Wo ... bin ich?" Jetzt krächzte er nicht mehr so."Sie sind in einem Krankenhaus in Bratislava."Bratislava? Wie war er hierhergekommen? Er konnte es sich nicht erklären."Was ... ist mit mir ... passiert?"Sie wich seinem Blick aus. "Ich weiß es nicht genau. Ich arbeite erst seit drei Monaten hier und kenne Ihre Geschichte nur aus Erzählungen." Seit drei Monaten?Er riss entsetzt die Augen auf. Wie lange war er schon hier?"Wie lange ... bin ich schon ... hier?" Seine Stimme zitterte.Die Frau zögerte kurz und warf einen Blick zur Tür. "Soweit ich weiß", sagte sie leise, "seit 24 Jahren."

»Ein Krimi spannend von der ersten bis zur letzten Seite.«
ORF

»Leah & Louis haben Kult-Potential«
Zeitschrift TINA



Über den Autor

Hinter dem Pseudonym Olivia Meltz verbirgt sich ein Autorenteam, das aus dem Düsseldorfer Ehepaar Gerda Melchior und Volker Schütz sowie ihrer Schwiegertochter Melanie Melchior besteht. Mit "Mörderisches Wiedersehen" legt das schreibbegeisterte Trio den zweiten Band der "Leah und Louis"-Krimireihe vor. Gerda Melchior und Volker Schütz haben seit 2006 neben mehreren Kindermärchen bereits eine Vielzahl von Büchern aus unterschiedlichsten Bereichen verfasst, darunter Biografien, Wanderbücher und Kochbücher. Einige ihrer Werke schafften es auf die Spiegelbestsellerliste. Melanie Melchior lebt als Autorin und Fotografin in Österreich.


Klappentext

Leah & Louis, die inzwischen gemeinsam in Heidelberg eine Detektei aufgemacht haben, ermitteln in einem neuen Fall.

Karin Rütter, die kein Vertrauen zur Polizei hat, beauftragt Leah & Louis mit der Suche nach ihrem Ehemann Maik, der plötzlich spurlos verschwunden ist.

Maik Rütter ist selbstständiger Architekt. Hat einer seiner Kunden etwas mit dem Verschwinden des Familienvaters zu tun? Oder hängt alles mit einer alten Geschichte, die vor 25 Jahren passiert ist, zusammen?

Die Ermittlungen führen Leah & Louis von Heidelberg nach Wien. Während ihr Freund und ehemaliger Kollege Jens Schröder im Heidelberger Polizeikommissariat in einem Mord- und einem Selbstmordfall - die beide eng mit dem Verschwinden von Maik Rütter zusammenzuhängen scheinen - ermittelt, und sich täglich aufs Neue mit seinem neuen Partner abquält, muss nicht nur Leah in einer Wiener Stadtvilla um ihr Leben fürchten.

Eine Verfolgung auf Leben und Tod führt die beiden Ermittler zu einem mörderischen Wiedersehen.



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