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Populistische Kommunikation und die Rolle der Medien
Der Umgang der Presse mit Parteien- und Medienpopulismus im Europawahlkampf 2014. Ausgezeichnet mit dem Herbert von Halem Nachwuchspreis
Schmidt, Franzisca

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Produktbeschreibung

Haben die Medien während des Europawahlkampfs 2014 eine vorteilhafte Rolle für Populisten gespielt? Dieses Buch untersucht, wie die europäische Presse im Vorfeld der Europawahlen mit populistischer Kommunikation umgegangen ist und welche Faktoren die mediale Verbreitung von Populismus begünstigen. Eine quantitative Inhaltsanalyse untersucht dazu die Parteien- und Medienkommunikation in vier EU-Ländern. Wie sich zeigt, wirken die Medien korrigierend bei der Verbreitung von Parteienpopulismus und greifen auch selbst kaum auf populistische Kommunikation zurück. In bestimmten Ländern allerdings wird die Presse zu einem versteckten Helfer der Populisten, weil sie populistisch kommunizierenden Parteien überproportionale Medienpräsenz gewährt.(
1. Einleitung 192. Politischer Populismus als Konzep t 252.1 Definition 252.1.1 Kernelemente des Populismus 272.1.1.1 Das Volk 282.1.1.2 Die Eliten 342.1.1.3 Die Anderen 352.1.2 Unterschiedliche Betrachtungsweisen des Konzepts 372.1.2.1 Strategie 382.1.2.2 Ideologie 392.1.2.3 Diskurs 422.1.3 Populismus als politischer Kommunikationsstil 482.1.3.1 Vorteile der diskursiven Konzeption 482.1.3.2 Definition 512.2 Populismus in der Europäischen Union 542.2.1 Euroskeptizismus und Populismus 552.2.1.1 Das europäische Integrationsprojekt 562.2.1.2 Ausformung euroskeptischer Inhalte 582.2.1.3 Überschneidung euroskeptischer und populistischer Inhalte 632.2.2 Populismus in der transnationalen Politikarena 652.3 Zusammenfassung und Zwischenfazit 693. Populismus in den Medien 723.1 Die Rolle der Medien im Umgang mit Populismus 723.1.1 Vermittler: Mediale Verarbeitung von Parteienpopulismus 743.1.2 Akteure: Medien als populistische Sprecher 793.1.3 Ableitung der Medienrollen 813.2 Treibende Faktoren für Populismus in den Medien 843.2.1 Input der Parteien 853.2.1.1 Der Nachrichtenwert des Populismus 873.2.1.2 Vermittlung des populistischen Inputs 913.2.1.3 Spezifischer Input als treibender Faktor 933.2.2 Politischer Parallelismus und Mediensysteme 963.2.3 Medientyp 1013.3 Zusammenfassung, Anmerkungen und Hypothesenübersicht 1044. Methodologie und Ope rationalisierung 1094.1 Untersuchungszeitraum 1104.2 Auswahl der Untersuchungsländer 1114.3 Auswahl der Medien- und Parteienkommunikation 1154.3.1 Auswahl der untersuchten Medien 1164.3.2 Auswahl der untersuchten Pressemitteilungen 1214.4 Kategoriensystem und Operationalisierung 1234.4.1 Codierlogik und Codiereinheiten 1234.4.2 Formale Variablen und Akteursidentifikation 1244.4.3 Operationalisierung: Volksbezug 1264.4.4 Operationalisierung: Establishment-Kritik 1274.4.5 Operationalisierung: Exklusion 1284.5 Durchführung der Datenerhebung 1284.5.1 Codierschulung 1294.5.2 Reliabilität der Variablen und Codierablauf 1304.6 Stichprobenbeschreibung 1334.7 Auswertungsstrategie 1374.7.1 Sichtbarkeit populistischer Botschaften und Parteien 1374.7.2 Erfassung der Parteienattribute 1404.7.3 Ausdifferenzierung populistischer Kommunikationsstile 1415. Ergebnisse und Interpretation 1445.1 Medienrollen im Europawahlkampf 2014 1445.1.1 Vermittlung populistischer Botschaften in die Nachrichten 1455.1.2 Medienpräsenz populistisch kommunizierender Parteien 1475.1.3 Anwendung populistischer Medienkommunikation 1545.1.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 1585.2 Abbildung populistischer Botschaften: Begünstigende Faktoren 1625.2.1 Einfluss des populistischen Parteieninputs: Nachrichtenfaktoren 1625.2.2 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 1715.2.3 Einfluss des Medientyps 1765.2.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 1775.3 Parteiensalienz in der Berichterstattung: Begünstigende Faktoren 1795.3.1 Einfluss des populistischen Parteieninputs: Nachrichtenfaktoren 1805.3.2 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 1845.3.3 Einfluss des Medientyps 1925.3.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 1975.4 Medienpopulismus: Begünstigende Faktoren 1995.4.1 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 2005.4.2 Einfluss des Medientyps 2055.4.3 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 2086. Fazit und Ausblick 2116.1 Verdichtung und Einordnung der Ergebnisse 2126.1.1 Der Umgang der Printmedien mit populistischer Kommunikation 2126.1.2 Einflüsse bei der Verarbeitung und Vermittlung von Populismus 2176.2 Limitationen und Forschungsperspektiven 2226.3 Schlusswort 2267. Literatur 2298. Appendix 2518.1 Details zur Auswahl der Untersuchungsdokumente 2528.2 Codebuch (gekürzte Version) 2588.3 Reliabilitätswerte einzelner Variablen pro Land und Dokumenttyp 2698.4 Abbildung Parteienbotschaften und Parteien 2728.5 Populistische Parteien- und Medienkommunikation 2748.6 Robustheit der multivariaten Regressionsmodelle zur Parteiensalienz 2768.7 Sichtbarkeit von Parteien in politisch parallelen Medien 281
Schmidt, FranziscaFranzisca Schmidt, Dr., Jg. 1985; Studium der Soziologie, Volkswirtschaftslehre sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Bern. Seit 2013 ist sie als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern in Lehre und Forschung tätig. Ihre Forschungsagenda beschäftigt sich mit politischem Populismus aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive und mit dem Zusammenspiel zwischen Parteien- und Medienkommunikation in Wahlkämpfen.

Über den Autor

Franzisca Schmidt, Dr., Jg. 1985; Studium der Soziologie, Volkswirtschaftslehre sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Bern. Seit 2013 ist sie als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern in Lehre und Forschung tätig. Ihre Forschungsagenda beschäftigt sich mit politischem Populismus aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive und mit dem Zusammenspiel zwischen Parteien- und Medienkommunikation in Wahlkämpfen.


Inhaltsverzeichnis



1. Einleitung 19

2. Politischer Populismus als Konzep t 25
2.1 Definition 25
2.1.1 Kernelemente des Populismus 27
2.1.1.1 Das Volk 28
2.1.1.2 Die Eliten 34
2.1.1.3 Die Anderen 35
2.1.2 Unterschiedliche Betrachtungsweisen des Konzepts 37
2.1.2.1 Strategie 38
2.1.2.2 Ideologie 39
2.1.2.3 Diskurs 42
2.1.3 Populismus als politischer Kommunikationsstil 48
2.1.3.1 Vorteile der diskursiven Konzeption 48
2.1.3.2 Definition 51
2.2 Populismus in der Europäischen Union 54
2.2.1 Euroskeptizismus und Populismus 55
2.2.1.1 Das europäische Integrationsprojekt 56
2.2.1.2 Ausformung euroskeptischer Inhalte 58
2.2.1.3 Überschneidung euroskeptischer und populistischer Inhalte 63
2.2.2 Populismus in der transnationalen Politikarena 65
2.3 Zusammenfassung und Zwischenfazit 69

3. Populismus in den Medien 72
3.1 Die Rolle der Medien im Umgang mit Populismus 72
3.1.1 Vermittler: Mediale Verarbeitung von Parteienpopulismus 74
3.1.2 Akteure: Medien als populistische Sprecher 79
3.1.3 Ableitung der Medienrollen 81
3.2 Treibende Faktoren für Populismus in den Medien 84
3.2.1 Input der Parteien 85
3.2.1.1 Der Nachrichtenwert des Populismus 87
3.2.1.2 Vermittlung des populistischen Inputs 91
3.2.1.3 Spezifischer Input als treibender Faktor 93
3.2.2 Politischer Parallelismus und Mediensysteme 96
3.2.3 Medientyp 101
3.3 Zusammenfassung, Anmerkungen und Hypothesenübersicht 104

4. Methodologie und Ope rationalisierung 109
4.1 Untersuchungszeitraum 110
4.2 Auswahl der Untersuchungsländer 111
4.3 Auswahl der Medien- und Parteienkommunikation 115
4.3.1 Auswahl der untersuchten Medien 116
4.3.2 Auswahl der untersuchten Pressemitteilungen 121
4.4 Kategoriensystem und Operationalisierung 123
4.4.1 Codierlogik und Codiereinheiten 123
4.4.2 Formale Variablen und Akteursidentifikation 124
4.4.3 Operationalisierung: Volksbezug 126
4.4.4 Operationalisierung: Establishment-Kritik 127
4.4.5 Operationalisierung: Exklusion 128
4.5 Durchführung der Datenerhebung 128
4.5.1 Codierschulung 129
4.5.2 Reliabilität der Variablen und Codierablauf 130
4.6 Stichprobenbeschreibung 133
4.7 Auswertungsstrategie 137
4.7.1 Sichtbarkeit populistischer Botschaften und Parteien 137
4.7.2 Erfassung der Parteienattribute 140
4.7.3 Ausdifferenzierung populistischer Kommunikationsstile 141

5. Ergebnisse und Interpretation 144
5.1 Medienrollen im Europawahlkampf 2014 144
5.1.1 Vermittlung populistischer Botschaften in die Nachrichten 145
5.1.2 Medienpräsenz populistisch kommunizierender Parteien 147
5.1.3 Anwendung populistischer Medienkommunikation 154
5.1.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 158
5.2 Abbildung populistischer Botschaften: Begünstigende Faktoren 162
5.2.1 Einfluss des populistischen Parteieninputs: Nachrichtenfaktoren 162
5.2.2 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 171
5.2.3 Einfluss des Medientyps 176
5.2.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 177
5.3 Parteiensalienz in der Berichterstattung: Begünstigende Faktoren 179
5.3.1 Einfluss des populistischen Parteieninputs: Nachrichtenfaktoren 180
5.3.2 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 184
5.3.3 Einfluss des Medientyps 192
5.3.4 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 197
5.4 Medienpopulismus: Begünstigende Faktoren 199
5.4.1 Einfluss des politischen Parallelismus und des Mediensystems 200
5.4.2 Einfluss des Medientyps 205
5.4.3 Ergebnisübersicht und Zwischenbilanz 208

6. Fazit und Ausblick 211
6.1 Verdichtung und Einordnung der Ergebnisse 212
6.1.1 Der Umgang der Printmedien mit populistischer Kommunikation 212
6.1.2 Einflüsse bei der Verarbeitung und Vermittlung von Populismus 217
6.2 Limitationen und Forschungsperspektiven 222
6.3 Schlusswort 226

7. Literatur 229

8. Appendix 251
8.1 Details zur Auswahl der Untersuchungsdokumente 252
8.2 Codebuch (gekürzte Version) 258
8.3 Reliabilitätswerte einzelner Variablen pro Land und Dokumenttyp 269
8.4 Abbildung Parteienbotschaften und Parteien 272
8.5 Populistische Parteien- und Medienkommunikation 274
8.6 Robustheit der multivariaten Regressionsmodelle zur Parteiensalienz 276
8.7 Sichtbarkeit von Parteien in politisch parallelen Medien 281


Klappentext

Haben die Medien während des Europawahlkampfs 2014 eine vorteilhafte Rolle für Populisten gespielt? Dieses Buch untersucht, wie die europäische Presse im Vorfeld der Europawahlen mit populistischer Kommunikation umgegangen ist und welche Faktoren die mediale Verbreitung von Populismus begünstigen. Eine quantitative Inhaltsanalyse untersucht dazu die Parteien- und Medienkommunikation in vier EU-Ländern. Wie sich zeigt, wirken die Medien korrigierend bei der Verbreitung von Parteienpopulismus und greifen auch selbst kaum auf populistische Kommunikation zurück. In bestimmten Ländern allerdings wird die Presse zu einem versteckten Helfer der Populisten, weil sie populistisch kommunizierenden Parteien überproportionale Medienpräsenz gewährt.

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