Berthold Beitz war einer der bedeutendsten Wirtschaftsführer Deutschlands. Er stand Jahrzehnte an der Spitze des Krupp-Konzerns, wobei er seine soziale Verantwortung als Manager sehr ernst nahm. Beitz trat frühzeitig für eine neue Ostpolitik und die Entschädigung der Zwangsarbeiter ein. Erst spät wurde bekannt, daß er während des II. Weltkriegs in Polen das Leben Hunderter verfolgter Juden rettete. Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ehrte ihn dafür als "Gerechter unter den Völkern".
Joachim Käppner, geboren 1961, ist Ressortleiter München bei der Süddeutschen Zeitung und Kolumnist der SZ am Wochenende. Von 1992 bis 2000 arbeitete der Historiker als Redakteur und Reporter beim Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt. Er veröffentlichte u. a. Erstarrte Erinnerung. Der Holocaust im Spiegel der DDR-Geschichtswissenschaft (1999) und ist Herausgeber und Mitautor von Die letzten 50 Tage: 1945 - als der Krieg zu Ende ging (2005) und Befreit, besetzt, geteilt. Deutschland 1945-1949 (2006). Der Autor lebt mit seiner Familie in München.
Klappentext
Berthold Beitz war einer der bedeutendsten Wirtschaftsführer Deutschlands. Er stand Jahrzehnte an der Spitze des Krupp-Konzerns, wobei er seine soziale Verantwortung als Manager sehr ernst nahm. Beitz trat frühzeitig für eine neue Ostpolitik und die Entschädigung der Zwangsarbeiter ein. Erst spät wurde bekannt, daß er während des II. Weltkriegs in Polen das Leben Hunderter verfolgter Juden rettete. Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ehrte ihn dafür als "Gerechter unter den Völkern".