'Die Aufzeichnungen eines Afrikareisenden' sind ein Rückblick auf acht abenteuerliche Reisen, die der Autor und Begründer der Ethnopsychoanalyse von 1954 bis 1977 zusammen mit seinem Forscherteam - Goldy Parin-Matthèy, Ruth und Fritz Morgenthaler - unternommen hat. Die Erzählungen haben in den 23 Jahren seit dem ersten Erscheinen des Buches (1985), das mittlerweile vergriffen war, nichts an Frische und Aktualität verloren. Im Gegenteil, das Buch zeugt von der großen dichterischen Erzählkraft des Autors und zieht den Leser, die Leserin (erneut) in seinen Bann.Geographische Phänomene wie die Sahara oder der Regenwald an der Elfenbeinküste mit der verrufenen, verwunschenen Stadt Tabou; ethnographische Erfahrungen wie die bei den Amharen in Äthiopien oder den Nomadenstämmen der Tuareg; psychosoziale Beziehungen wie die zwischen dem älteren und dem jüngeren Bruder, die, quer durch das 'moderne' Afrika, alte Traditionen neu prägen; oder politische und ökonomische Eingriffe, die - vor allem in der Sahelzone - der großen Dürre vorausgingen; diese Themen bilden die Brennpunkte der Erzählungen. Der Europäer, der dort reist, begegnet den Auswirkungen dessen, was die europäischen Kolonisatoren einst in Gang gesetzt haben ...
Paul Parin, geboren 1916, ist in Slowenien aufgewachsen. 1942 promovierte er in Zürich in Medizin. Seit 1952 praktiziert er als Psychoanalytiker in Zürich. Mit Fritz Morgenthaler gilt er als der Begründer der Ethnopsychoanalyse. Zahlreiche ethnopsychoanalytische Forschungsreisen nach Afrika und nachfolgende Publikationen "Die Weißen denken zuviel", "Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst", "Zu viele Teufel im Land" zusammen mit Fritz Morgenthaler und seiner Frau Goldy. Weiterhin erschien von ihm das Buch "Das Faschismus-Syndrom", das ihm zum 80. und Goldy zum 85. Geburtstag gewidmet ist. 1992 wurde Paul Parin mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet.
Klappentext
'Die Aufzeichnungen eines Afrikareisenden' sind ein Rückblick auf acht abenteuerliche Reisen, die der Autor und Begründer der Ethnopsychoanalyse von 1954 bis 1977 zusammen mit seinem Forscherteam - Goldy Parin-Matthèy, Ruth und Fritz Morgenthaler - unternommen hat. Die Erzählungen haben in den 23 Jahren seit dem ersten Erscheinen des Buches (1985), das mittlerweile vergriffen war, nichts an Frische und Aktualität verloren. Im Gegenteil, das Buch zeugt von der großen dichterischen Erzählkraft des Autors und zieht den Leser, die Leserin (erneut) in seinen Bann.nGeographische Phänomene wie die Sahara oder der Regenwald an der Elfenbeinküste mit der verrufenen, verwunschenen Stadt Tabou; ethnographische Erfahrungen wie die bei den Amharen in Äthiopien oder den Nomadenstämmen der Tuareg; psychosoziale Beziehungen wie die zwischen dem älteren und dem jüngeren Bruder, die, quer durch das 'moderne' Afrika, alte Traditionen neu prägen; oder politische und ökonomische Eingriffe, die - vor allem in der Sahelzone - der großen Dürre vorausgingen; diese Themen bilden die Brennpunkte der Erzählungen. Der Europäer, der dort reist, begegnet den Auswirkungen dessen, was die europäischen Kolonisatoren einst in Gang gesetzt haben ...