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Haustiere statt Nutztiere
Alternativen zur industriellen Massentierhaltung
Werner, Heinecke

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Produktbeschreibung

Auf einem Holsteiner Bauernhof mit Haustieren aller Arten ist der Autor mit Hühnern, Schweinen, Kühen, Pferden, Tauben, Regenwürmern, Kapfen und anderem Getier aufgewachsen. Erst in den siebziger Jahren setzte sich die Intensivhaltung durch. Unsere Haustiere heißen heute Nutztiere. So prägt die Sprache das Tun: Unsere Tiere sind zu Produktionsmitteln degradiert und werden durch Züchtung und Intensivhaltung gedemütigt und missbraucht. Durch Rationalisierung und Globalisierung ist eine uralte Lebensgemeinschaft, in der wir mit unseren Tieren gelebt haben, verloren gegangen. Marktwirtschaft und EU-Agrarpolitik zwingen alte Familienbetriebe zu Investitionen, die sich nur durch Massentierhaltung und Exporte amortisieren können. Das stolze Berufsbild des Landwirts ist in Verruf geraten.Die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz dieser Landwirtschaft, die Forderung nach Tierwohl, offener Stallhaltung und Weidegang erzwingt eine Wende in der Tierhaltung und der Subventionspolitik. Nur so wird ermöglicht dass die Tierhaltung auf unseren Höfen wieder zur Biodiversität, zu mehr Vögeln und Insekten, führt. Die Förderung von besucherfreundlichen, artenreichen Bauernhöfen schafft Störchen, Rauchschwalben, Fliegen und Käfern wieder Lebensraum und den Bürgern wieder Naturerlebnisse wie wir sie für unsere Kinder brauchen. Die Kollaterallschäden unserer Marktwirtschaft und die Sünden der bisherigen EU-Agrarpolitik können überwunden werden.Basierend auf dem britischen Konzept der Fünf Freiheiten für unsere Haustiere ist weitere Forschung notwendig und wird zu neuen Richtlinien und Standards auch auf EU-Ebene führen. Entsprechende Modellhöfe gibt es schon heute.Ausgewählte Höfe sind heute in der ökologischen Landwirtschaft und Verbänden vernetzt und erfreuen sich vieler Kunden Dank Direktvermarktung. Handel, Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten, haben verstanden, dass sie sich um das Tierwohl ihrer Landwirte bemühen müssen, um verbraucherfreundliche Produkte anzubieten. Die Reform unserer tierhaltenden Landwirtschaft kann nicht über produktorientierte Prozesse mit Fleisch, Eiern und Milch erreicht werden. Unsere Haustiere selbst und ihre Bedürfnisse sind das Thema eines gesellschaftlichen Dialoges nach dem Mensch und Tier wieder zueinander finden müssen.
Heinecke Werner ist nach dem Krieg auf einem ostholsteiner Bauernhof aufgewachsen mit allen Haustieren, die damals zu einem voll ausgestattetem Bauernhof gehörten. Nach landwirtschaftlicher Lehre, Studium und Praktikum im Ausland ist er in die Entwicklungshilfe gegangen und hat die Tierhaltung in vielen Ländern kennen gelernt. Im Rahmen der Globalisierung ist er heute als Unternehmensberater international mit Themen wie Ökologie, Biodiversität, Marktwirtschaft und Soziologie unterwegs.

Über den Autor

Heinecke Werner ist nach dem Krieg auf einem ostholsteiner Bauernhof aufgewachsen mit allen Haustieren, die damals zu einem voll ausgestattetem Bauernhof gehörten. Nach landwirtschaftlicher Lehre, Studium und Praktikum im Ausland ist er in die Entwicklungshilfe gegangen und hat die Tierhaltung in vielen Ländern kennen gelernt. Im Rahmen der Globalisierung ist er heute als Unternehmensberater international mit Themen wie Ökologie, Biodiversität, Marktwirtschaft und Soziologie unterwegs.


Klappentext

Auf einem Holsteiner Bauernhof mit Haustieren aller Arten ist der Autor mit Hühnern, Schweinen, Kühen, Pferden, Tauben, Regenwürmern, Kapfen und anderem Getier aufgewachsen. Erst in den siebziger Jahren setzte sich die Intensivhaltung durch. Unsere Haustiere heißen heute Nutztiere. So prägt die Sprache das Tun: Unsere Tiere sind zu Produktionsmitteln degradiert und werden durch Züchtung und Intensivhaltung gedemütigt und missbraucht. Durch Rationalisierung und Globalisierung ist eine uralte Lebensgemeinschaft, in der wir mit unseren Tieren gelebt haben, verloren gegangen. Marktwirtschaft und EU-Agrarpolitik zwingen alte Familienbetriebe zu Investitionen, die sich nur durch Massentierhaltung und Exporte amortisieren können. Das stolze Berufsbild des Landwirts ist in Verruf geraten.
Die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz dieser Landwirtschaft, die Forderung nach Tierwohl, offener Stallhaltung und Weidegang erzwingt eine Wende in der Tierhaltung und der Subventionspolitik. Nur so wird ermöglicht dass die Tierhaltung auf unseren Höfen wieder zur Biodiversität, zu mehr Vögeln und Insekten, führt. Die Förderung von besucherfreundlichen, artenreichen Bauernhöfen schafft Störchen, Rauchschwalben, Fliegen und Käfern wieder Lebensraum und den Bürgern wieder Naturerlebnisse wie wir sie für unsere Kinder brauchen. Die Kollaterallschäden unserer Marktwirtschaft und die Sünden der bisherigen EU-Agrarpolitik können überwunden werden.
Basierend auf dem britischen Konzept der Fünf Freiheiten für unsere Haustiere ist weitere Forschung notwendig und wird zu neuen Richtlinien und Standards auch auf EU-Ebene führen. Entsprechende Modellhöfe gibt es schon heute.
Ausgewählte Höfe sind heute in der ökologischen Landwirtschaft und Verbänden vernetzt und erfreuen sich vieler Kunden Dank Direktvermarktung. Handel, Unternehmen, die Lebensmittel verarbeiten, haben verstanden, dass sie sich um das Tierwohl ihrer Landwirte bemühen müssen, um verbraucherfreundliche Produkte anzubieten. Die Reform unserer tierhaltenden Landwirtschaft kann nicht über produktorientierte Prozesse mit Fleisch, Eiern und Milch erreicht werden. Unsere Haustiere selbst und ihre Bedürfnisse sind das Thema eines gesellschaftlichen Dialoges nach dem Mensch und Tier wieder zueinander finden müssen.



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