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Wahrheit
Plädoyer für einen hermeneutischen Neuansatz in der Wahrheitstheorie. Habil.-Schr.
Kolmer, Petra

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Produktbeschreibung

Die Frage nach der Wahrheit - in erster Linie: was Wahrheit ist - ist seit alters her eine zentrale Frage der Philosophie. Die vorgelegte Arbeit vertritt - vor allem gegen A. Tarski - die These, daß sich die Vielfalt und Vieldeutigkeit der philosophischen Begriffe und Theorien - sie schränken sich heute kritisch auf die Aussagenwahrheit ein - einer (präsumtiv) uneliminierbaren Abhängigkeit von jeweils bestimmten ontologischen, ja umfassend weltanschaulichen Voraussetzungen (primär nichtdiskursiver Art) verdankt, so daß immer überhaupt erst einmal verstanden werden muß, was jemand meint, wenn er von Aussagenwahrheit spricht. Andererseits versucht sie aber auch plausibel zu machen, dass unsere Weltanschauungen in den Grundzügen übereinstimmen und (Gültigkeit implizierende) 'Verläßlichkeit' derjenige (weltanschaulich-lebensweltliche) Sinn ist, der die unterschiedlichen philosophischen Reden von der Aussagenwahrheit ebenso miteinander wie auch mit den verschiedenen 'seinswahrheitlichen Reden' verbindet, die wir im Alltag dann führen, wenn wir von 'wahren Freunden', 'wahren Philosophien' oder auch der 'wahren Liebe' sprechen: Auf Verlässlichkeit kommt es an in einer Welt, in der (und soweit in ihr) die Zeit eine uns existentiell bestimmende Rolle spielt - die Zeit, wie sie zugleich zu den Wahrheitsbedingungen der historischen (im Unterschied zu den atemporal-wahren philosophischen und den omnitemporal-wahren empirischen) Aussagen gehört. In sprachphilosophischer Grundorientierung, in der Konzentration auf die Aussagenwahrheit sowie im Kontext einer Interpretation von drei paradigmatischen Wahrheitskonzeptionen - den Konzepten von L. B. Puntel, J. Habermas und W. Dilthey - plädiert die Arbeit für einen hermeneutischen Neuansatz in der philosophischen Wahrheitstheorie und einen erfahrungsgesättigten, typologischen Netzwerkbegriff der Aussagenwahrheit, in welchem die klassischen Wahrheitsbegriffe eine nichtspekulative Verbindung erhalten, aber Raum für Metaphysik bleibt.

Klappentext



Die Frage nach der Wahrheit - in erster Linie: was Wahrheit ist - ist seit alters her eine zentrale Frage der Philosophie. Die vorgelegte Arbeit vertritt - vor allem gegen A. Tarski - die These, daß sich die Vielfalt und Vieldeutigkeit der philosophischen Begriffe und Theorien - sie schränken sich heute kritisch auf die Aussagenwahrheit ein - einer (präsumtiv) uneliminierbaren Abhängigkeit von jeweils bestimmten ontologischen, ja umfassend weltanschaulichen Voraussetzungen (primär nichtdiskursiver Art) verdankt, so daß immer überhaupt erst einmal verstanden werden muß, was jemand meint, wenn er von Aussagenwahrheit spricht. Andererseits versucht sie aber auch plausibel zu machen, dass unsere Weltanschauungen in den Grundzügen übereinstimmen und (Gültigkeit implizierende) »Verläßlichkeit« derjenige (weltanschaulich-lebensweltliche) Sinn ist, der die unterschiedlichen philosophischen Reden von der Aussagenwahrheit ebenso miteinander wie auch mit den verschiedenen »seinswahrheitlichen Reden« verbindet, die wir im Alltag dann führen, wenn wir von »wahren Freunden«, »wahren Philosophien« oder auch der »wahren Liebe« sprechen: Auf Verlässlichkeit kommt es an in einer Welt, in der (und soweit in ihr) die Zeit eine uns existentiell bestimmende Rolle spielt - die Zeit, wie sie zugleich zu den Wahrheitsbedingungen der historischen (im Unterschied zu den atemporal-wahren philosophischen und den omnitemporal-wahren empirischen) Aussagen gehört. In sprachphilosophischer Grundorientierung, in der Konzentration auf die Aussagenwahrheit sowie im Kontext einer Interpretation von drei paradigmatischen Wahrheitskonzeptionen - den Konzepten von L. B. Puntel, J. Habermas und W. Dilthey - plädiert die Arbeit für einen hermeneutischen Neuansatz in der philosophischen Wahrheitstheorie und einen erfahrungsgesättigten, typologischen Netzwerkbegriff der Aussagenwahrheit, in welchem die klassischen Wahrheitsbegriffe eine nichtspekulative Verbindung erhalten, aber Raum für Metaphysik bleibt.



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