Klappentext
Excerpt from Rembrandt-Bibel, Vol. 1: Altes Testament
Die Zahl seiner Zeichnungen, Radierungen, Gemalde zur Bibel ist gro¿r als die irgendeines andern der gr¿¿en K¿nstler. Noch jetzt, nach so vielen wahrscheinlichen Verlusten, sind uns weit ¿ber ein halbes Tausend Zeichnungen zu biblischen Gestalten und Geschichten erhalten und mehr als zweihundert Gem¿e und Radierungen dieser Art. Wieviel mehr aber will diese Zahl biblischer Bilder f¿r den Protestanten Rembrandt bedeuten als f¿r andere gro¿ Maler der bilderreichen katholischen Kirche. Rembrandts Zeit, sein Volk, seinreligi¿ses Bekenntnis war abhold jedem bildlichen Schmucke der Kirche. Und das Volk wollte daheim viel lieber Bilder der Heimat, Bildnisse oder Sittenbilder sehen, von mehr oder weniger genie¿ri sobem Gehalt. Es war durchaus nicht wirtschaftlich vorteilhaft, sich der religi¿sen Kunst besonders hinzugeben. Auch Rembrandt hat eine erstaunlich gro¿ Zahl bestellter Bildnisse, hat viele Lan schaf ten gezeichnet und gemalt, und doch gilt ann¿rnd der drit e Teil aller Werke seiner Hand der Bibel. Als einer, der die biblischen Darstellungen weitaus bevo,rzugt steht Rembrandt sogar im Gegen satz zu den Holl¿ern seiner Zeit, die wohl alle die Bibel eifrig lasen, aber als Maler nicht gern schilderten.
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